Bridgestone A41 Test

Intensivtest auf der CRF1100L Africa Twin

Der Bridgestone A41 macht auf der Honda CRF 1100 L Africa Twin 2020 eine gute Tour. Intensivtest quer durch Österreich und Bayern.

Die Rahmenbedinungen - Reifentest Bridgestone A41 Africa Twin

Der Reifen wurde unter anderem bei einer 10 Tages Tour in und um Österreich eingesetzt. Dabei wurde der Pneu auf einer vollgepackten Honda CRF1100L Afria Twin Adventure Sports montiert. Die Maschine war mit zwei Personen (Vater und Sohn) sowie Gepäck (Topcase und Tankrucksack) beladen. Das Gesamtgewicht betrug beladen rund 410 kg vollgetankt. Leider war in der betreffenden Woche das Wetter teilweise schlecht. Somit wurden rund 25% der Strecke auf nasser Fahrbahn absolviert. Die tiefsten Lufttemperaturen lagen bei 7 Grad die höchsten Temperaturen lagen bei 29 Grad. Gefahren wurde beim Test mit verschiedenen Reifendrücken. Am Ende waren bei voller Beladung vorne 2.4 bar und hinten 2.7 bar eine gute Empfehlung für den Reifendruck für den Bridgestone A41 auf der Honda CRF 1100 L Africa Twin Adventure Sports 2020.

Bridgestone A41

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Verfügbare Dimensionen

Warum Bridgestone A41

Original wurde die Honda Africa Twin Adventure Sports 2020 mit einem Bridgestone Battlax AdventureCross Tourer AX41T. Der Pneu ist ein guter Reifen für die Erstausrüstung. Deckt er doch einen breiten Anwendungsbereich ab. Er bietet auch eine recht coole Optik mit einem starken Negativanteil. Die große Testtour wurde jedoch mit einem sehr starken Focus auf Straße geplant. Auf der anderen Seite war klar, dass mit sehr unterschiedlichen Wetterbedingungen gerechnet werden muss. Sollte während der Tour tatsächlich Offroad gefahren werden, dann wirklich nur einfache Schotterpassagen bei trockenem Wetter. Sicherheit geht bei einer langen Tour vor - vor allem dann wenn das eigene Kind als Sozius mit an Bord ist. Die Wahl viel daher auf den A41 von Bridgestone. Dieser hat zwar eine etwas langweiligere Optik ohne Abenteuerflair, doch vor allem der bessere Grip bei Nässe war der Grund für den frühzeitigen Reifenwechsel.

Die Locations für die 10 Tages Testtour

Gefahrene Teststrecken

Bridgestone A41 Erfahrungen

Gleich nach dem Wechsel vom Originalreifen zum A41 viel die gesteigerte Präzision auf. Je grobstolliger ein Pneu ist, umso teigiger wird das Fahrgefühl. Umgekehrt sind Enduroreifen mit einem klaren Straßenfocus auf der Straße eben präziser. Die Linie wurde noch besser erwischt und das Handling war weiterhin neutral und durchschaubar.

Die Africa Twin Adventure Sports ist vollbeladen kein Handlingwunder. Sie fährt gut und sicher, kippt aber nicht von alleine in den Radius. Sie benötigt klare Impulse um ihren Weg zu finden. Der Bridgestone A41 verbessert ihre Handling Eigenschaften. Insgesamt bleibt die Kombination aber auf der stabilen Seite. Eine schlechte Wahl? Im Laufe der großen Tour war diese Kombination perfekt. Wir fuhren vollbeladen teilweise auch Autobahnetappen und auch bei schlechtem Asphalt mit Rillen. In keiner Situation zeigte die Maschine Schwächen bei der Stabilität. Das geht einerseits natürlich auf das Konto vom elektronischen Fahrwerk. Dieses sorgt für eine gute Balance und die korrekte Federvorspannung hinten. Somit steht die Maschine auch korrekt auf den Gummis. Doch auch die Gummis machen einen guten Job. Gerade auf einer langen Tour war es unglaublich wichtig, dass die Maschine in keiner Situation ein Eigenleben entwickelt.

Viel Sicherheit in einem breiten Temperaturbereich

Der größte Pluspunkt war aber das stabile Grip- und Handlingniveau über einen breiten Temperaturbereich. Klar braucht auch dieser Reifen etwas Aufwärmzeit perfekten Grip genießen zu können. Doch diese Aufwärmzeit ist dank der verwendeten Silica-Mischung sehr gering. Erstaunlich: Das Handling fühlt sich vom ersten Meter gut an. Man weiß also immer voran man ist - bei Hitze und auch bei Kälte und Nässe. Somit konnte man in jeder Lebenslage das Gripniveau richtig einschätzen und dem Reifen Vertrauen schenken. Diese gute Funktion über einen breiten Temperaturbereich ist bestimmt die größte Stärke vom A41. Die Ursachen dafür sind sowohl bei Karkassenaufbau als auch bei der verwendeten Mischung zu finden.

Die Karkasse von diesem A41 ist grundsätzlich eher auf der harten Seite. Sie bietet also weniger Eigendämpfung als Reifen von anderen Herstellern. Das ist aber gerade bei der Adventure Sports kein Problem. Das Fahrwerk ist sehr hochwertig und bietet viel Fahrkomfort. Somit genießt man im Sattel die Vorteile einer stabilen Karkasse (Präzision, stabiles Temperaturniveau und lange Laufleistung) und muss in der Praxis aber keine Komforteinbußen im Sattel erleben.

Beim Gripniveau ist es so, dass der Reifen Schräglagen zulässt, welche für eine Reiseenduro schon gewaltig schräg sind. Es kann die gesamten Lauffläche genutzt werden - die Kontur wurde also offenbar richtig gestaltet. Insgesamt präsentierte sich der Reifen während der Tour als treuer, sicherer Begleiter der im Sattel viel Fahrspaß bietet. Somit kann der Pneu für die Africa Twin oder ähnliche Reiseenduros mit bestem Gewissen empfohlen werden. Aktueller Reifenpreis mit Montage hier.

Bericht vom 15.06.2020 | 52.207 Aufrufe

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