Endurotest 2009
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Alle
Jahre wieder |
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Alle Jahre wieder rumort es in
jedem Offroad Infizierten, wenn die kalte Jahreszeit hereinbricht. Die
letzten Rennen sind geschlagen und der Rennkalender fürs neue Jahr füllt
sich täglich mit neuen Terminen. Da stellt sich immer wieder die Frage
aller Fragen: Welche ist wohl das beste Motorrad für mich für die
neue Saison?
Die Hersteller sind ja auch gemein. Ständig neue Modelle, eine fescher
wie die andere und mit immer besserer Technik. Man sollte sich einmal
Zeit nehmen und in sich gehen. Alle Magazine wegräumen, die Garage
verschließen und alles, was einem nur annähernd an Enduro erinnern
könnte, verstecken. Dann kann die Selektion fern aller Einflüsse
beginnen. |
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Wir haben uns diesmal die ganze
Bandbreite vorgenommen, um die Unterschiede unserer 4 Kandidaten
aufzuzeigen. Das kleinste Offroadbike, das größte und die neue goldene
Mitte.
Ich will euch nicht die Illusion rauben, doch eines stellte sich wieder
mit Nachdruck heraus. Was zählt ist nicht die Leistung, sondern der
Fahrer. Der, und dessen Können ist entscheidend, und hier liegt die
Wahrheit. Doch können verschiedene Kubaturen die Leistung der Fahrer und
somit deren Rundenzeiten sehr wohl auch positiv beeinflussen. Dies ist
aber eine Gratwanderung. Das bedeutet, dass ein weniger guter Fahrer
zwar mit mehr Kubik zu Beginn meistens besser zurecht kommt, doch wird
die Leistung zuviel, geht der Schuss nach hinten los. Also probieren
geht über studieren!
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Unsere Testcrew |
Lisi Mucha, ehem. Enduro Europameisterin Derek
Bratcher, Gesamtsieger ProLites ACC Ferdinand "6h Maschine" Kreidl,
Gerhard "Haki" Lechner, erfolgreichster Ö Rennveranstalter und Edi Ederer. |
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Teststrecken |
MX/CrossCountry Track
Hardcore Wälder in Niederösterreich
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Enduro 09 Video |
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Videodreh: Arlo
Videoschnitt: KarolettaLambretta
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KTM 125 SX |
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Sie ist die kleinste und
leichteste (erwachsene) KTM die es zu kaufen gibt.
Schon beim Ausladen geht ein Schmunzeln durch die Menge. So ein liebes
kleines Ding, na was willst du einmal werden, wenn du groß bist? Doch in
der Kleinen steckt weit mehr als die meisten vermuten würden.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 92 kg spielt die KTM in einer völlig
anderen Liga. Sie ist damit 27kg leichter als die Husaberg! Dies merkt
man eklatant. Anlieger werden mit einem Speed genommen, der um Welten
schneller ist als bei allen anderen Bikes im Test.
Bergab fliegt sie über Wellen und beim Bremsen liegen die Bremspunkte
weit weg von allen anderen. Doch fordert die KTM den Fahrer. Schaltfaule
Genossen werden verzweifeln. Die KTM mag es hart und giert nach Vollgas. |
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Doch selbst die größten
Zweifler und hubraumverwöhnte Tester fuhren nach kurzer Zeit mit der
KTM die schnellsten Rundenzeiten. Da begannen manche Weltbilder kräftig
zu wackeln. Ungläubig wurden die letzten Jahre überdacht, bin ich
womöglich auf dem falschen Bike gesessen? Sollte ich mir eine 125er als
Trainingsbike zulegen, damit der Kurvenspeed steigt?
Auf klassischen Endurotracks mit langen Auffahrten und Steilhängen muss
dann aber alles passen, um noch mit den größeren Bikes mithalten zu
können.
Hier hat sie im Normalfall die rote Laterne. Trotz des kleinen Motors
baut die KTM sehr viel Traktion auf und mit Ihrem langen ersten Gang
schafft sie Steigungen die man, ihr kaum zutrauen würde. Durch den
kurzen Rahmen kommt schon relativ viel Unruhe ins Fahrwerk, hier wäre
ein Lenkungsdämpfer ein "must have". Die absolute Nummer 1 ist die
Kleine im Bachbett oder überall, wo man mit den anderen Bikes 3 mal
überlegen würde, sich das anzutun.
Hier glaubt man eher auf einem Mountainbike mit Motor zu sitzen. Die
Kupplung ist übrigens die leichtgängigste, die wir je ziehen durften.
Den Fun Faktor gewinnt die kleinste KTM ganz klar! Kein anderes Motorrad
kann man so leicht mit Vollgas durch die Gegend jagen. Die Grinser unter
den Helmen waren bei der 125er am größten. Jetzt kann ich mir ungefähr
vorstellen, welchen Spaß ein Weltmeister haben muss, wenn er ein großes
Bike mit Vollgas durch die Sonderprüfungen jagt!
Preis in Österreich: 6.698,- |
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KTM 125 SX Technische Daten |
Motor |
1-Zylinder, 2-Takt-Motor |
Hubraum |
124,8 ccm |
Bohrung/Hub |
54 x 54,5
mm |
Starter/Batterie |
Kickstarter |
Getriebe |
6 Gänge |
Vergaser |
Keihin PWK-S 38 AG |
Steuerung |
Auslasssteuerung |
Schmierung |
Gemischschmierung 1:40 |
Primärtrieb |
23:73 |
Sekundärübersetzung |
13:50 |
Kupplung |
Mehrscheibenkupplung im Ölbad, hydraulisch betätigt |
Rahmen |
Zentralrohrrahmen 25CrMo4
Stahl |
Federung vorne |
WP-USD Ø
48 mm |
Federung hinten |
WP-PDS Federbein |
Federweg vorne/hinten |
300/335 mm |
Bremse vorne/hinten |
Scheibenbremse Ø 260/220 mm |
Felge vorne/hinten |
1,60 x
21"; 2,15 x 19" Excel |
Bereifung vorne/hinten |
80/100-21"; 100/90-19" |
Steuerkopfwinkel |
63° |
Radstand |
1471 ± 10 mm |
Bodenfreiheit |
390 mm |
Sitzhöhe |
985 mm |
Tankinhalt |
ca. 8
Liter |
Gewicht (fahrfertig) |
ca. 90,8 kg |
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+ Preis
+ Gewicht
+ Fun Faktor |
- Gewöhnungsbedürftige
Motorcharakteristik
- unruhiges Fahrwerk |
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Husqvarna 310 TE |
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Die Italienerin mit neuen Bayrischen Wurzeln
ist ganz neu im Geschäft. Das missing-link zwischen der E1 und E2
Klasse. Und das ist genau die Leistung, welche Massen an Hobbyfahrern
glücklich machen wird. KTM hat es mit der 400er schon vorgemacht, jetzt
ziehen andere nach. Optisch ist die Husqvarna ein Highlight. Hier
bricht der Italiener voll durch. Weißer Rahmen, roter Zylinderkopf, eloxierte Schrauben und neue Plastics.
Serienmäßig mit Handprotektoren und Kunststoffmotorschutz
ausgestattet, bietet die Husqvarna eine perfekte Einspritzanlage und
eine etwas größere Bohrung als ihre kleine Schwester um auf die
297 ccm zu kommen. Die Kupplung hat in der Leichtgängigkeit
gegenüber den anderen Bikes das Nachsehen. Der Motor ist mit seinen
knapp 300 ccm einfach richtig gut ausgestattet. |
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Etwas mehr Leistung als eine 250er und
doch nicht der Hammer einer 450er. Das ideale Spaßbike welche die Masse
der Hobbyfahrer nicht überfordern wird und dennoch die nötige Reserve im
Steilhang besitzt. Die Husqvarna spielt aber vor allem bei Ihrem Fahrwerk
den größten Trumpf aus. Feinfühlig, progressiv mit genügend Reserven.
Die Husky schaukelt sich nie auf, und das Federbein drückt, wie keine
andere, die Stollen in den Boden. Egal welche Bodenwellen oder Wurzeln
gerade im Weg liegen, die Husqvarna zieht Ihre Bahn unbeirrt fort. Mit
einem Gewicht von 115kg zählt sich nicht zur Fliegengewichtsklasse, geht
aber noch in Ordnung.
Weniger gut gefällt der Zündschlüssel neben dem feschen
Digitaltacho, der im Fahrbetrieb benötigt wird. Ebenfalls nicht ganz
ready to race sind die Schalter an beiden Seiten des Lenkers. Die
Husqvarna hat den schönsten Klang, das beste Fahrwerk, fühlt sich sehr
leichtfüssig an und bietet eine unglaubliche Garantie von 2 Jahren!
Preis in Österreich: 8.699,- |
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+ Fahrwerk / Wendigkeit
+ Motorleistung
+ Garantie |
- Zünschloss / Schalter
- Gewicht
- Kupplung
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Husqvarna 310 TE |
Motor |
1-Zylinder, 4-Takt-Motor |
Hubraum |
297,6 ccm |
Bohrung/Hub |
83 x 55 mm |
Starter/Batterie |
Kick- und Elektrostarter/ |
Getriebe |
6 Gänge |
Kühlung |
Flüssigkeit |
Zündung |
digital |
Gemischaufbereitung |
Einspritzung |
Federung vorne |
USD 50 |
Federung hinten |
Sachs |
Bremsen vorne |
Brembo,
Scheibe, 260 mm |
Bremsen hinten |
Brembo, Scheibe, 240 mm |
Bereifung vorne |
1,60 x 21,
90/90-21 |
Bereifung hinten |
2,15 x 18, 120/90 -18 |
Radstand |
1496 mm |
Länge |
226,7 cm |
Breite |
82 |
Höhe |
128,6 cm |
Sitzhöhe |
96,3 cm |
Bodenfreiheit |
30 cm |
Trockengewicht |
107 kg |
Tankinhalt |
7,2l |
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KTM 400 EXC |
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Die neue 400er ist stärker
zurück denn je. Nach eine kurzen Pause wurde erkannt, dass die 400er
bereits schon zu beliebt war um sie einfach nicht mehr anzubieten. Ich
würde schon vorweg behaupten, die 400er ist die beste 4 Takt KTM! Sie
vereint alle Vorzüge. Sie ist das ideale Allroundmotorrad.
Egal ob Erzbergprolog, in den Wäldern Rumäniens, bei der Endurotrophy,
auf der MX Bahn oder bei der ACC. Sie wird überall eine gute Figur
machen.
Der Motor der 400er ist unglaublich ruhig und smooth zu fahren
und wirkt trotzdem spritzig. Kaum zu glauben, wie ein gut abgestimmter
Vergasermotor mit den eingespritzten Bikes mithalten kann.
Gegenüber der 450er wirkt sie leichtfüssiger, wendiger und ein wenig
spitziger, lässt sich super easy kontrollieren. Gewichtsmäßig liegt die
mit 114kg etwa gleich auf mit der 450er, fühlt sich beim Fahren aber
leichter an. |
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Die Gabel ist die beste,
die KTM je in einer Enduro verbaut hat. Sie ist äußerst feinfühlig und
sehr berechenbar. Das Federbein spielt nicht ganz in der allerersten
Liga, da kommt bei langgezogenen Wellen schon mal ein wenig Unruhe auf.
Alles andere ist einfach ready to race. Die Bremsen wie immer perfekt.
Weniger gut gefällt uns, dass die KTM ohne die Fingern zu verbrennen
kaum am Heck angegriffen werden kann. Das wurde früher schon mal besser
gelöst. Die 400er ist so unauffällig leicht und schön zu fahren, dass
man sich sofort auf Anhieb auf ihr wohl fühlt und glaubt das Motorrad
schon ewig zu kennen.
Die KTM 400 EXC springt von allen 4 Takt Bikes im Test am schnellsten an
(für alle Le Mans Starter).
Preis: 8.998,-
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+ Allroundtalent
+ Gabel
+ Gewicht
+ Motor |
- Federbein
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KTM 400 EXC Technische Daten |
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Motor |
1-Zylinder, 4-Takt-Motor |
Hubraum |
393,4 ccm |
Bohrung/Hub |
95/55,5 mm |
Starter/Batterie |
Kick- und Elektrostarter/12V
4Ah |
Getriebe |
6 Gänge |
Vergaser |
Keihin FCR-MX 39 |
Steuerung |
4V/OHC mit
Kipphebeln |
Schmierung |
Druckumlaufschmierung mit 3
Ölpumpen |
Primärtrieb |
33:76 |
Sekundärübersetzung |
15:45 (13:52) |
Kupplung |
Mehrscheibenkupplung im Ölbad, hydraulisch betätigt |
Rahmen |
Zentralrohrrahmen 25CrMo4
Stahl |
Federung vorne |
WP-USD Ø
48 mm |
Federung hinten |
WP-PDS Federbein |
Federweg vorne/hinten |
300/335 mm |
Bremse vorne/hinten |
Scheibenbremse Ø 260/220 mm |
Felge vorne/hinten |
1,60 x
21''; 2,15 x 18'' Excel |
Bereifung vorne/hinten |
90/90-21"; 140/80-18" |
Steuerkopfwinkel |
63,5° |
Radstand |
1.475 ± 10 mm |
Bodenfreiheit |
380 mm |
Sitzhöhe |
985 mm |
Tankinhalt |
ca. 9
Liter |
Gewicht (fahrfertig) |
ca. 113,9 kg (ohne Benzin) |
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Husaberg FE 570 |
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Die Husaberg hat ja schon sehr
für Aufsehen gesorgt. Der verdreht eingebaute Motor stellte selbst
die Innovationen von BMW in den Schatten.
Aber auch sonst blieb bei dem Bike kaum etwas beim Alten wie zum
Beispiel der Heckrahmen aus Kunststoff. Die Husaberg ist ein wahrer Dinosaurier.
Die letzte große Hardenduro. Doch so schrecklich sich die 570ccm
anhören, so nett sind sie zu fahren. Man muss sich halt schon genau
überlegen wie weit man den Gashahn öffnet, denn wenn die Husaberg
loslegt, sollte man sich schon ordentlich am Lenker festhalten. Eines
ist klar, brauchen tut man solche Leistung im Gelände nie, aber Spaß
macht es schon. Nur wird die 570er auch dann schon mal gefährlich. Sie
fordert schon mehr an Konzentration und Kraft, und wenn diese schwindet,
steigt die Gipsgefahr proportional an.
Beim Cruisen durch den Wald erkennt man die Vorteile des neu
verbauten Motors und deren Schwerpunktsverlagerung. Diese
Massen-konzentrierung wirkt sich stark auf die Wendigkeit aus. Oft glaubt
man auf einer 450er zu sitzen.
Sehr positiv auch die gut gelungene Abstimmung des Motors. Dadurch hat
selbst die 60PS starke Enduro einiges an Schrecken verloren. |
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Auch besitzt die Husaberg
mit Abstand den größten Lenkeinschlag von allen 4 Bikes! Dies ist schon
eine kleine Sensation.
Auf der MX/CrossCountry Strecke fällt sie hinter
die anderen zurück. Fahrwerksmäßig ist das PDS Federbein eine Sensation.
Gegenüber der KTM wirkt dieses viel progressiver und ist kaum noch von
einer Umlenkung zu unterscheiden. Die Gabel hingegen muss etwas Federn
lassen. Sie provoziert gelegentliches Lenkerpendeln und passt von der
Abstimmung nicht ganz mit dem sehr guten Federbein zusammen.
Perfekt hingegen liegt der Luftfilter, so hoch wie bei keiner anderen Enduro direkt unter dem Tankdeckel. Mit einem Schnellverschlusssystem
lässt sich die Sitzbank ganz easy entfernen und der Luftfilterwechsel
geht super rasch und in einer angenehmen Arbeitshöhe von Statten. Nur
das ungewohnte Ansauggeräusch ist etwas Gewöhnungsbedürftig. Am Lenker
befindet sich auch ein Schalter um die Kennlinien der Einspritzanlage zu
verstellen. Der Schalter selbst kommt aus dem Husaberg Zubehör (Kosten:
29,90 Euro), die Funktionalität in der Einspritzanlage hat aber schon
das Serienmotorrad.
Wir bevorzugten leider die Softeinstellung!
Die Husaberg bietet übrigens auch die angenehmste Sitzbank mit dem besten Grip.
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116kg ist für ein so großes Bike
ein Spitzenwert. Die Ex-Schwedin hat unter der Sitzbank an beiden Seiten
große Griffmulden um die Karre aus dem Dreck ziehen zu können. Zwar ist
hier die Hebelwirkung nicht die größte, aber selbst weiter hinten beim
Auspuff lässt sie sich ohne Probleme anfassen.
Und auch bei der Optik spielt die Husaberg in der ersten Liga. Die
Plastiks, der Motor und die blauen Felgen sind ein echter Eyecatcher.
Die Husaberg ist ein Spaßbike mit dem man alles anstellen kann, nur eben
mit der nötigen Vernunft in der rechten Hand und einer ordentlichen
Portion Kraft und Ausdauer.
Preis: 10.198,-
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+ Innovationen /
Handling
+ Federbein
+ durchdachte Detaillösungen |
- Preis
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Husaberg FE 570 Technische Daten |
Motor |
Einzylinder 4-Takt Motor mit einer oben
liegenden Nockenwelle und 4 Ventilen |
Hubraum |
565,5 ccm |
Bohrung x Hub |
100 x 72 mm
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Verdichtung |
11,8 : 1 |
Gemischaufbereitung |
Keihin EFI (electronic fuel injection)
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Starter |
Elektrostarter
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Antrieb |
Kette |
Gabel |
WP USD 48 mm voll einstellbar,
Federweg 300 mm
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Federbein |
WP PDS voll einstellbar, Federweg 335 mm |
Reifen vo. |
90/90-21
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Reifen hi. |
140/80-18
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Bremsen vo. |
Zwei Scheiben Ø 260 mm |
Bremsen hi. |
Eine Scheibe Ø 220 mm |
Lenkkopfwinkel |
63,5° |
Radstand |
1475 mm |
Bodenfreiheit |
390 mm |
Sitzhöhe |
985 mm |
Gewicht |
114 kg |
Tankinhalt |
8,5 l |
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Top 3 Ranking |
Lenkereinschlag:
- Husaberg FE 570
- KTM 400 EXC/ Husqvarna 310 TE
- KTM 125 SX
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Rundenzeiten MX/CrossCountry:
- KTM 125 SX
- KTM 400 EXC/Husqvarna 310 TE
- Husaberg FE 570
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Bachbett:
- KTM 125 SX
- KTM 400 EXC
- Husqvarna 310 TE
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Enduro:
- KTM 400 EXC/Husqvarna 310 TE
- Husaberg FE 570
- KTM 125 SX
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Abmessungen |
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Neu haben wir die Breite der
Motorräder im Kniebereich, sowie den Abstand von den Fußrasten zur
Sitzbank gemessen. Je breiter ein Motorrad ist, desto einfacher gelingt
das Motorrad mit den Knien zu stabilisieren und ein besseres
Kontrollgefühl stellt sich ein und die Arme werden entlastet. Je größer
der Abstand Fußraste zu Sitzbank, desto leichter fällt es von der
Sitzposition aufzustehen. Dies kommt größeren Fahrern zu Gute.
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KTM 400 EXC |
Husaberg FE 570 |
KTM 125 SX |
Husqvarna 310 TE |
Breite |
21,5 |
24 |
21.5 |
23 |
Abstand FR / SB |
54 |
52,5 |
53,5 |
54 |
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Enduro 09 Slideshow |
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Fazit |
4 Motorräder wie sie
unterschiedlicher nicht sein können. Jede macht auf Ihre Art enorm
viel Spaß. Am liebsten hätte ich alle 4, eben für jedes Rennen das
richtige. Die 125er, wenn ich mal richtig viel Spaß haben will und alle
ärgern will. Für richtig schwere Hardcore Aktionen, zum Trainieren und
für MX und CrossCountry Einsätze. Die Husqvarna 310 TE, wenn der Spaß am
Fahren im Vordergrund stehen soll, für lange Rennen, wo es darum geht,
Kraft zu sparen und flink und flott unterwegs sein will mit grandiosen
Fahrwerksreserven. Die KTM 400 EXC, eine für alles. Keine andere hat ein
so großes Einsatzgebiet. Es gibt nichts, bei dem man mit ihr gegenüber
anderen einen großen Nachteil hätte. Und überall dort die Nummer 1 wo es
darum geht, sich voll und ganz auf ein Motorrad verlassen zu können und
mit der größten Auswahl an Zubehörteilen. Und zu guter letzt
unser Mörderhammer, die Husaberg Fe 570. Beim Iron Road Prolog die erste Wahl für
einen Platz am Stockerl. Und überall wo Hubraum durch nichts zu ersetzen ist.
Das innovativste Bike mit cooler Optik bringt viel Spaß, fordert aber
auch den ganzen Mann/Frau in Euch. |
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Text: Edi E.
Fotos: Joe Figl, Edi E |