Adventure Rider Centre

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Enduro Andalusien-Herbst und Winter entfliehen. Zum Adventure Rider Centre nach Malaga in Südspanien
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In Reih und Glied standen sie für uns parat und erwarteten ihre Schändung.

 

Endurofahren in Spaniens Süden - Adventure Rider Centre - Malaga (Spanien)

Manchmal kommt einem die Welt winzig klein vor. Man steigt bei 6 Grad und Ekelwetter in Wien in den Flieger und 3 Stunden später steigt man bei 27 Grad und Sonnenschein in Malaga wieder aus. Doch schon kurz später, im Sattel der Enduros, wirkt die Welt wieder riesengroß.
 
Perfektionismus ist eine tolle Sache, wenn man sich selbst nicht mit der Umsetzung herumschlagen muss sondern nur seine Auswirkungen erleben darf. Dave, Kaz und Baz sind das ehrgeizige Trio die hier in Spaniens Süden für einen wahren Endurotraum sorgen. Dave, sorgt im richtigen Leben eigentlich für den Verkauf von hochwertigem Endurozubehör und feiner Endurobekleidung, hat sich mit den Enduroreise-Veranstaltern Kaz und Baz zusammengetan. Das Ergebnis ist das Adventure Rider Centre bei Malaga (Andalusien / Costa del Sol). Im Sommer ist es hier unendlich heiß und unendlich voll mit Touristen. Doch ab Oktober weichen die Pauschaltouristen den Individualisten und hier fühlt man sich als Endurist plötzlich pudelwohl.
 

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Woran erkennt man einen Premium Anbieter.
An frischen Reifen bei der Fahrzeugausgabe!
Karen (Kaz) ist die Traumfrau eines jeden Enduristen. Sie bringt Cafe während man sich bereit macht, sie sorgt sich um die Klamotten und ist an Herzlichkeit und Freundlichkeit nicht zu überbieten. Nebenbei fährt sie auch selbst ausgezeichnet Enduro.

 

Massentourismus am Strand, entzückende Städtchen in den Bergen

 
Perfektionismus bedeutet in den Augen von Dave, dass zu einem tollen Endurourlaub nicht bloß tolle Enduros und ein tolles Endurorevier gehören. Der gesamte Urlaub muss ein Erlebnis sein. Vom Airport wird man verlässlich abgeholt, am Weg zum Hotel kriegt man schon die ersten Tipps mit auf dem Weg und man steigt im Herzen der entzückenden und beeindruckenden Stadt Mijas ab. Ständig das Meer im Blick, thront man auf einem Felsen und genießt erstmals die Sonne. Mitgebrachte Reisebegleiter(innen) platzieren ihre edlen Leiber zwischenzeitlich am Pool, wo es um diese Jahreszeit auch bis halb Sieben am Abend in der Sonne noch angenehm warm ist. Spätestens beim Abendessen ist man dann komplett verzaubert und verliebt. Beim Schlendern durch enge Gassen entdeckt man Geheimtipps zwischen Touristenfallen und erfreut sich an unendlich gutem spanischen Essen. Das hier ist definitiv ein Platz wo man, egal ob alleine, zu zweit oder mit der gesamten Familie, auch ohne Enduro gerne Urlaub macht. Doch das Highlight liegt noch vor uns.  
 

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Die 1000PS Truppe (Arlo, Kot, Consultant Wabe, NastyNils) in feinster KLIM Wäsche vor dem Start.

 

Endurourlaub All Inclusive

 

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Immer wieder hielten wir an und genossen die Ausblicke auf die Coste del Sol.

 
Am nächsten Morgen holt uns Kaz mit einem herzlichen Lächeln gut gestärkt vom Hotel ab. Die gute Fee bringt uns zum Basislager wo eine LKW-Ladung aufpolierter Husaberg Hardenduros auf uns wartet. Mit nostalgischen Gefühlen erfreuen wir uns an den "puren" Endurogeräten, mit der Vorahnung dass diese wohl schon bald gegen nagelneue Husqvarnas ausgetauscht werden. Im Basislager wartet auch das komplette Sortiment aus Daves piekfeinem Endurosortiment. Klim, der Premium-Ausrüster aus dem Snowmobilbereich, bietet nun auch schon seit Jahren Endurowäsche für höchste Ansprüche an. Dabei hatte man zuerst Piloten im Blick - die schnell mal von Europa bis ans Ende von Sibirien fahren. Was gut genug für solche Offroad-Freaks ist, ist auch gut genug für uns Enduro-Pauschaltouristen. Doch auch Protektoren (Forcefield) sowie eine Reihe von hochwertigen weiteren Teilen aus dem adventurespec.com Programm stehen zur Verfügung. Insgesamt muss man als Gast hier bloß mit Unterwäsche und Socken zum Endurobasislager erscheinen und der Rest ist Sache der Adventure-Rider Crew.  
 

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Die größten Gefahren lauerten nicht im Gelände sondern beim Wirten:

 
Endurobekleidung ausleihen klingt auf den ersten Blick etwas grindig, doch die Zweifel sind absolut unbegründet. Egal ob Helm, Stiefel, Handschuhe, Hose, Leibchen oder Protektoren - alles wirkt neuwertig oder ist neu. Das liegt sicher an der vorzüglichen Pflege durch Kaz, aber auch daran dass die Wäsche vom Allerfeinsten ist. Die Sachen können gewaschen werden, die Innenfutter vom Helm werden teilweise getauscht oder ebenfalls gewaschen.
 

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Auch als die Situation bereits ausweglos erschien, ließ KOT nicht locker und blieb fest am Gas.

 

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So macht Endurofahren Spaß. Einer leidet... ...die anderen haben erste Reihe Fußfreie ihre Freude.

 

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Er weiß wovon er spricht! Tourguide und Inhaber Baz bringt die Truppe sicher und spaßig durch den Tag.

 
Denn im Blickpunkt hat man nicht bloß Hardcore Enduristen die perfekt ausgestattet sind, sondern auch Gelegenheitsfahrer die ihren Andalusien-Urlaub mit der Chefin um 1-2 nette Offroadtage bereichern möchten.
Bei der Ausgabe der Motorräder hat man ebenfalls eine hochwertige Auswahl. Wir nahmen zu viert eine möglichst breite Palette mit ins Gelände und wählten 300 2-Takt sowie 2 x 250 und 1 x 450 4-Takt.  
 

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Der Wabe hat ein großes Ziel. Die Anzahl der eingeworfenen Kalorien muss jene der am Steilhang verbraucht worden sind unbedingt überschreiten. Wird sich ausgehen...

 

Bildergalerie 1000PS @ Adventure Rider Centre

 

Anfänger und Cracks in einer Gruppe - kein Problem

 
Wie viel die Truppe hier vom Geschäft versteht merkt man aber spätestens im Gelände. Unsere Gruppe bestand aus einem sehr guten Piloten (Arlo), 2 aufstrebenden bzw. verwelkenden Talenten (Wabe und NastyNils) sowie einem Anfänger mit ganzen 2 Endurotagen Erfahrung (Kot). Der Guide Baz hatte damit kein Problem. Die ersten Übungen wurden unweit des Basislagers abgehalten. Kot bekam einen Crashkurs injiziert und wurde in bloß 1,5 Stunden fit für die große weite Welt gemacht. Der Rest der Crew wurde in der Zwischenzeit mit den knackigeren Steilhängen in der Enduroschule bei Laune gehalten.
 

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Dave Lomax von Adventurespec UK mag es eher sanft. Das ganz harte Gelände betrachtet er lieber als Zuseher, dafür fährt er gerne extralange Touren wie Wffroad quer durch Amerika in 3 Wochen.

 

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Die Auswahl ist riesig. Jeder Gipfel kann in unterschiedlichen Varianten / Schwierigkeitsgraden erklommen werden.

 
Immer souverän, niemals gestresst, führte Baz dann die bunte Truppe durch die spanischen Berge bei Mijas. An den knackigen Stellen konnten sich die Rookies ausruhen und den Ehrgeizlern beim Austoben zusehen. Teilweise mit Logenplatz am gegenüberliegenden Berg. Sämtliche schwierige Passagen konnten einfach umfahren werden. So blieb die Gruppe immer zusammen, Einsteiger nehmen am Abenteuer jedoch teil - ohne sich auszupowern oder zu verletzen. Wir haben bei 1000PS schon viele Offroadreiseanbieter ausprobiert, einen derartig perfekten Umgang mit Anfängern und Fortgeschrittenen in einer Gruppe haben wir noch nie erlebt.
 
 
Im Laufe der Tage steigerte sich Kot und er traute sich auch an die heftigen Steilhänge. Dort hatten die Cracks dann entweder was zu lachen oder spendeten Applaus. Tourguide Baz konnte mit der Zuverlässigkeit eines Schweizer Uhrwerks einschätzen welche Sektion von welchem Fahrer zu bezwingen wäre und welche eben nicht. Am Ende des Tages hatten so alle ihre Highlights und Erfolgserlebnisse.
 

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Neulingen sollte gesagt werden, dass spanische Flüsse im Spätsommer eine andere Konsistenz haben als Gebirgsflüsse in den Alpen. Keinesfalls stürzen!

 
Im Prospekt vom Adventure Riding Centre wird das Unternehmensmotto "wir möchten der beste Enduroreiseveranstalter der Welt sein" selbstbewusst formuliert. Diese Behauptung stimmt tatsächlich in vielen Bereichen. Der Airport Malaga ist einfach zu erreichen (von Wien aus gibt es z.B. auch Direktflüge 2 x die Woche, ansonsten mit Umstieg in Mallorca). Ausrüstung, Guides, Motorräder und Organisation verdienen Bestnoten. Die Rettungskette haben wir zum Glück nicht getestet, doch die Zivilisation und damit die Krankenhäuser sind hier immer wesentlich näher als bei Touren im Enduroparadies Rumänien. Die Nähe der Infrastruktur ist bestimmt ein großer Vorteil, das total einsame Feeling inmitten von unberührter Natur kommt hier jedoch nicht auf. Teilweise fährt man entlang von Golfplätzen oder auch mal durch kleine Städtchen.
 

Endurofans am Straßenrand

 
In den Städten wird auch schnell klar, dass die Menschen hier, anders als in Osteuropa, nicht ohnmächtig hilflos gegenüberstehen sondern ausnahmslos freundlich und begeistert sind. Das nährt die Hoffnung, dass wir dieses Endurorevier hier noch lange genießen können.  
 

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Die Englischkenntnisse von NastyNils sind leider genauso übel wie seine Selbsteinschätzung. Am Gipfel angelangt war er stolz, dass er den Steilhang beim ersten Versuch genommen hat während laut Baz´s Erzählungen Graham Jarvis 4 Anläufe gebraucht hatte. Die korrekte Übersetzung lieferte Kot dann leider umgehend: In dem Tempo mit dem NastyNils den Berg rauffährt, schafft es Graham Jarvis locker 4 mal rauf und runter!

 
Insgesamt hat die Gegend auch Abwechslung zu bieten. Klarerweise überwiegen steinige und felsige Passagen, doch in den teilweise ausgetrockneten Flussbetten fährt man mitten durchs Schilf oder auch mal durchs Wasser. Etwas abwechslungsreicher wird es dann im "Winter". Dann fällt der Pool zwar flach, aber bei 15-20 Grad hat man immer noch grandiose Endurobedingungen. Anders als im Herbst sind dann aber auch die Wälder legal befahrbar, im Sommer ist dies wegen der Waldbrandgefahr verboten.  
 
 

Adventure Rider Centre-Malaga-Spanien

 
Interessenten werfen einen Blick auf die Seite http://www.adventureridercentre.co.uk/. Feste Pakete gibt es keine, da man für jeden Kunden / für jede Gruppe ein individuelles Paket anbieten möchte. Gefahren werden kann an 365 Tagen im Jahr und man kann bloß einen Tag in Kombination mit einem Strand- oder Kulturtrip buchen oder eine ganze Woche Enduro pur konsumieren. Preislich ist man beim "All in" Paket inklusive Hotel mit 250 Pfund pro Tag dabei. Ohne Hotel liegt man bei 190 Pfund. Immer im Preis mit dabei ist die Bekleidung, Verschleißteile, Motorrad und Benzin.  
 

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Das AdventureRiderCenter in Malaga kriegt von uns ganz klar das Prädikat "empfehlenswert". Als bisher einziger Enduroreiseanbieter auch für Gruppen mit unterschiedlichen Skills die trotzdem zusammen Adrenalin inhalieren möchten.  
 

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Interessante Links:

Text: 1000PS
Fotos:
Enduro Andalusien

Autor

Bericht vom 11.10.2013 | 7.268 Aufrufe

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