Pedrosa holt Bestzeit bei Jerez-Test: Rossi nach Sturz auf zwei

Dani Pedrosa hat beim Montagstest in Jerez die beste Zeit geholt. Hinter ihm holte Valentino Rossi trotz eines Sturzes Rang zwei und Jorge Lorenzo war Dritter.

Pedrosa holt Bestzeit bei Jerez-Test: Rossi nach Sturz auf zwei

Einen Tag, nachdem er in einem spannenden Finish Jorge Lorenzo den Vortritt beim Spanien Grand Prix lassen musste, holte sich Dani Pedrosa bei den Testfahrten in Jerez die Bestzeit. Der Spanier notierte bereits früh am Tag eine 1:39.425 und die stand auch am Abend noch an der Spitze der Zeitenliste. Pedrosa hatte sich größtenteils mit Setup-Arbeiten beschäftigt, um die Abstimmung des Wochenendes noch zu verfeinern.

Rossi nur mit Schrammen

Ein kleines Comeback feierte Valentino Rossi bei den Montagstests. Das lag nicht daran, dass er mit 55 Tausendstelsekunden Rückstand auf Pedrosa Zweitschnellster war, sondern daran, dass er um 13:30 Uhr einen Sturz hatte und danach in die Clinica Mobile musste. Nachdem dort aber nur ein paar Schrammen festgestellt wurden, konnte der Italiener weiter an Motor, Bridgestone-Reifen und einem besseren Fahrgefühl in die Kurven hinein arbeiten - gerade mit Letzterem hatte er am Sonntag Probleme gehabt.

Den Wimpernschlag von 26 Tausendstel hinter Rossi lag Sonntags-Sieger Jorge Lorenzo, der vor allem am Setup mit vollem Tank arbeitete, um so auch zu Rennbeginn schnell sein zu können. Ebenfalls stark unterwegs war Randy de Puniet, der weniger als zwei Zehntelsekunden auf Pedrosa verloren hatte. Den letzten Platz in den Top Fünf ergatterte Andrea Dovizioso, der eine Radschwinge ausprobierte, die sein spanischer Teamkollege bereits im Rennen gefahren hatte.

Suzuki hatte wieder viel Arbeit

Das Ducati-Duo Nicky Hayden und Casey Stoner landete auf den Positionen sechs und sieben. Wie Pedrosa hatten sie bereits früh ihre besten Zeiten gefahren und am Nachmittag dann nicht mehr zugelegt, 0,361 beziehungsweise 0,481 Sekunden waren sie langsamer als die Bestzeit gewesen. Ben Spies, Loris Capirossi und Colin Edwards rundeten die Top Ten ab, die alle nur von rund sechs Zehntelsekunden getrennt waren. Capirossi hatte wieder viel zu tun, er testete nicht nur ein neues Chassis, sondern auch eine neue Radschwinge und einen neuen Vorderreifen. Sein Teamkollege Alvaro Bautista hatte an den gleichen Dingen gearbeitet, war am Nachmittag aber in Kurve eins zu Sturz gekommen.

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Ronny Lekl

Bericht vom 04.05.2010 | 1.891 Aufrufe

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