Unzufriedenheit bei D'Antin: Hofmanns Arm krampfte und noch anderes ging schief
Unzufriedenheit bei D'Antin: Hofmanns Arm krampfte und noch anderes ging schief |
Wer bereits im Vorjahr die MotoGP verfolgt hat, der wird sich noch daran erinnern, dass man die D'Antin-Mannschaft am einfachsten fand, wenn man die Zeitenlisten ganz hinten zu lesen begann. 2007 ist das anders, die Mannschaft hat gute Resultate geholt und ist mittlerweile einigermaßen verwöhnt. Deswegen waren die Plätze sieben und acht in Assen nicht unbedingt ein Grund zum Feiern. "Ehrlich, ich bin mit meinem Rennen nicht zufrieden. Ich hatte gehofft, auf dieser Strecke besser zu sein", sagte Alex Barros. Alex Hofmann meinte: "Der achte Platz ist nicht so schlecht, aber ich wollte etwas Besseres." Auch Team Manager Luis D'Antin hielt sich mit Kritik am Ergebnis nicht zurück: "Ich kann sagen, dass ich nur teilweise glücklich bin. Barros und Hofmann kamen zwar in die Top Ten, aber das Resultat hätte besser sein können, wenn sie in den ersten Rennrunden etwas aggressiver gewesen wären. Ich denke, das hat die Chance auf ein besseres Finish zerstört." Hofmann hatte einen Grund, warum er zu Beginn nicht voll attackierte. Denn seine Kupplung bereitete ihm ein paar Sorgen und er dachte schon, dass es so kommen könnte wie in Jerez, als er vorzeitig aufgeben musste. Doch die Kupplung hielt, was aber noch lange nicht hieß, dass seine Schwierigkeiten vorbei waren. "Nach einigen Runden, als ich eine gute Pace hatte, bekam ich Krämpfe im rechten Arm, die es unmöglich machten, so zu fahren, wie ich das wollte und Überholen auf der Bremse war sehr schwierig - zwei Dinge, die auf dieser Strecke sehr wichtig sind", erklärte Hofmann seine Situation im weiteren Rennverlauf. Auch bei Barros war nicht alles ideal. "In der ersten Kurve kam ich nach außen und war neben der Strecke, vielleicht, weil die Reifen kalt waren. Von da an wurde mein Rennen schwieriger, außerdem hatte ich nicht das nötige Vertrauen, im Gegensatz zu gestern", berichtete der Brasilianer. So trug es seine Maschine jedes Mal am Kurvenausgang nach außen, er konnte aber nicht herausfinden, woran es lag. Vielleicht sollte man mit den Plätzen sieben und acht also nicht ganz unzufrieden sein. |
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Bericht vom 01.07.2007 | 1.327 Aufrufe