Sandpiste wirft Joe Lechner massiv ab

Böse Erfahrung für den Österreicher Joe Lechner beim Standklassiker von Le Touquet (Frankreich), bei dem die besten Enduropiloten und Crosser Europas am Start waren. Der Helten-Yamaha-Pilot verliert den Kampf mit der Sandpiste und wird in der letzten Stunde des Rennes mehrmals schwer abgeworfen. Im Pech auch die beiden Quad-Fahrer Johann Ölschuster und Franz Haselmaier. Sie bleiben im Rennen mit Motorschaden liegen, nachdem schon im Training ein Motor dem tiefen Sand zum Opfer fiel.


Die Quad-Fahrer Franz Haselmeier und Johann Ölschuster und Enduropilot Joe Lechner (von links) vor der Abreise.

Lechner erkämpft sich Platz in der ersten Startreihe

Das Rennen in Le Touquet ist von der härteren Sorte. Schon am Weg vom Parc fermé zur Startaufstellung wird massiv um die besten Plätze gefightet. Zimperlich geht es da nicht zu, so Lechner, der sich jedoch einen Platz in der ersten Startreihe erkämpft, die 300 bis 400 Fahrer stark ist.

Oberösterreicher mußte mehrmals pro Runde zu Boden

In den ersten Runden hält sich Lechner gut. Nach dem Start ging es einige Kilometer Vollgas den Strand entlang. In weiterer Folge wurde die 16,8 Kilometer lange Sandpiste immer tiefer und tiefer und immer welliger und welliger. In der letzten Stunde war die Kraft futsch, es hat mich mehrmals pro Runde schwer in den Sand gesteckt.

Nächstes Mal wird es ein Zweitakter

Mit über 300.000 Zuschauern und 953 Startern in der Zweiradklasse zählt das Strandrennen von Le Touquet zu den größten Motorsportereignissen Europas.

Lechners Bilanz nach seinem ersten Le Touquet-Auftritt: Man kann sich gar nicht vorstellen, was sich hier abspielt. Die Zuschauermassen sorgen für eine irre Stimmung. Aber zum Sandspielen nehme ich das nächste Mal einen Zweitakter. Und dann werden die Karten neu gemischt.

Bericht vom 16.02.2004 | 2.624 Aufrufe

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