Neukirchner freut sich auf Ten Kate: Ten Kate: Überraschung gelungen

Während sich Max Neukirchner auf sein neues Team Ten Kate freut, war Ronald ten Kate ebenso überrascht wie nun glücklich.

Neukirchner freut sich auf Ten Kate: Ten Kate: Überraschung gelungen

Die Nachricht war wie ein kleiner Schock für die deutsche Motorradsport-Welt. Max Neukirchner, der als sicher bei Alstare Suzuki für die nächste Saison galt, wurde von Francis Batta mehr oder weniger auf die Straße gesetzt. Ebenso wie er, seine Fans und viele Beobachter der Szene war Ronald ten Kate, der Chef des gleichnamigen Rennstalls, überrascht, dass Neukirchner zur Verfügung stünde. "Wir sahen sofort ein 'Dream-Team' mit Jonathan Rea, was vermutlich das jüngste Paar jemals in der WorldSuperbike-Meisterschaft ist", sagte der Niederländer und hieß Neukirchner in seinen Reihen herzlich willkommen.

Neukirchner selbst war 2004 in der Supersport- und 2005 in der Superbike Weltmeisterschaft bereits auf Honda unterwegs. "Ich muss sagen, dass mein Gefühl im Moment richtig gut ist", freute sich der Stollberger. "Das Ten Kate Team ist so groß und erfahren und die CBR 1000 RR ist ganz klar ein starkes Paket. Jonathan [Rea] hat das mit seinen Siegen in diesem Jahr bewiesen und ich freue mich schon sehr darauf, sein Teamkollege zu werden, da wir gute Freunde sind."Neukirchner war 2005 auf der Klaffenböck-Honda in die Superbike WM aufgestiegen und holte gleich bei der zweiten Saisonstation auf Phillip Island einen vierten und einen dritten Rang. 2008 wurde er der erste Deutsche, der jemals einen Superbike WM-Lauf gewinnen konnte.

"Es fühlt sich wirklich großartig an, wieder bei Honda zurück zu sein", sagte Neukirchner weiter. "Ich fühle mich fit und ich bin fest entschlossen, nächstes Jahr eine gute Saison zusammen zu bringen." Dieses Jahr lief es alles andere als nach Plan. Nur die ersten vier Rennwochenenden konnte der Deutsche bestreiten. Dann kam das Verletzungs-Aus, welches sich nun auch noch bis zum Finale hinzieht. Aber Neukirchner selbst ist wieder fit, geht mittlerweile wieder täglich ins Fitnessstudio und arbeitet hart an seinem Comeback. "Wir wissen, dass Max vermutlich etwas Zeit brauchen wird, um zu voller Renn-Stärke zurückzukehren, aber wir sind uns sicher, dass sein Talent, seine Motivation und seine Entschlossenheit ihn schnell wieder auf Speed bringen werden", lobte der neue Teamchef des Sachsen, Ronald ten Kate.

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Alstare Suzuki

Bericht vom 29.10.2012 | 1.884 Aufrufe

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