Pedrosa legt schnellste Runde vor: Lorenzo knapp auf Zwei

Dani Pedrosa legte die schnellste Runde im ersten Training zum US GP hin. Jorge Lorenzo und Casey Stoner folgten dem Spanier.

Pedrosa legt schnellste Runde vor: Lorenzo knapp auf Zwei

Im zweiten Freien Training zum US Grand Prix in Laguna Seca stand Dani Pedrosa wie schon am Morgen mit Bestzeit an der Spitze. Mit einer 1:21.088 ließ er Jorge Lorenzo um 0.334 Sekunden hinter sich. "Wir hatten einen ziemlich guten Start ins Wochenende. Die Zeiten waren von Anfang an schnell. Ich bin meine ersten beiden Runs mit dem alten Bike gefahren und den letzten mit dem neuen und das Gefühl war genauso wie in Mugello, was positiv ist", sagte der Honda-Pilot nach dem ersten Training.

"Ich werde beide Motorräder heute Nachmittag noch einmal testen, um mehr Daten zu sammeln und zu sehen, wie es unter den höheren Temperaturen und mit den harten Reifen ist. Das ist eine körperlich anspruchsvolle Strecke, sie ist klein, aber technisch und das Bike bewegt sich viel. Ich denke, dass die Maschine mit dem neuen Motor stabiler ist und durch die Motorbremse ruhiger. Ich bin meine schnellste Runde mit dem neuen Bike gefahren, obwohl wir bisher nicht am Setup gearbeitet haben, also müssen wir sehen, ob wir es noch ein bisschen verbessern können, um dann die beste Option für das Rennen am Sonntag auszuwählen", hatte sich Pedrosa vorgenommen.

Lorenzo konnte Casey Stoner nur knapp hinter sich halten. Der Australier verlor 0.369 Sekunden auf seinen Teamkollegen und beendete Tag eins damit auf Rang drei. Er sagte am Mittag: "Die Streckenbedingungen schienen für die erste Session ziemlich gut zu sein, denn normalerwiese braucht es immer erst etwas Gummi, bevor es sich auf der Strecke gut anfühlt. Der Hinterreifen schien ziemlich schnell abzubauen, nach den ersten Runs hatten wir nicht mehr viel Grip, also müssen wir daran arbeiten."

Mit der Stabilität seiner RC213V habe der Australier schon am Morgen Probleme gehabt. "Wir müssen das Bike etwas besser beim Einlenken hinbekommen und versuchen, das Chattering an der Front zu reduzieren und allgemein mehr Stabilität ins Motorrad zu bekommen, denn wir haben im Kurveneingang und im Ausgang unheimlich viele Bewegungen. Ein paar Dinge gibt es noch zu tun, aber allgemein sind wir gut dabei."

Rote Flagge und kaputter Air Fence

Ben Spies sicherte sich wie am Morgen den vierten Rang vor Andrea Dovizioso. Cal Crutchlow landete nach einem heftigen Sturz noch auf Position sechs vor Nicky Hayden und Stefan Bradl. Hayden war in der Corkscrew kurz von der Strecke abgekommen, was aber keine Folgen hatte. Valentino Rossi folgte als Neunter. Der Italiener war gegen Sessionende in Kurve drei übers Vorderrad weggerutscht, wobei seine Air-Fence Schaden genommen hatte. Die Session musste deshalb kurzzeitig mit roter Flagge unterbrochen werden, um das Luftkissen zu reparieren und den Fahrern wieder die geforderte Sicherheit zu garantieren.

Alvaro Bautista komplettierte nach einem Sturz in Kurve drei am Ende die Top-10. Aleix Espargaro pilotierte seine ART-Maschine auf Rang elf. Damit war er schnellster CRT-Pilot und verlor 2.747 Sekunden auf Pedrosa. Randy de Puniet folgte als Zwölfter vor Colin Edwards und Toni Elias auf der Pramac Ducati. Yonny Hernandez machte die schnellsten 15 voll. Karel Abraham landete nur auf Rang 16, gefolgt von Mattia Pasini und Michele Pirro, der wie Hayden in der Corkscrew kurzzeitig von der Strecke abkam. James Ellison, Ivan Silva, Danilo Petrucci und Steve Rapp bildeten das Ende der Zeitentabelle. Der Wildcard-Pilot konnte seinen Abstand zu Pedrosa auf 6.928 Sekunden verkürzen.

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Honda

Bericht vom 28.07.2012 | 1.751 Aufrufe

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