Pedrosa auch im Regen Schnellster: Bradl sorgt als Zweiter für Jubel am Sachsenring

Dani Pedrosa konnte im verregneten zweiten Training auf dem Sachsenring die Bestzeit fahren. Stefan Bradl sorgte als Zweiter für Jubel.

Pedrosa auch im Regen Schnellster: Bradl sorgt als Zweiter für Jubel am Sachsenring

Was sich am Ende des zweiten Moto3-Trainings auf dem Sachsenring bereits angekündigt hatte, wurde im zweiten MotoGP-Training dann Gewissheit. Der Regen prasselte zu Beginn der Session auf die Strecke nieder und machte die Bedingungen schwierig. Zwischendurch hörte er dann wieder auf und fing wieder an, bevor er ein weiteres Mal aufhörte, um es auch so richtig kompliziert zu machen. Dank der sich ständig ändernden Bedingungen waren die Rundenzeiten relativ schwierig miteinander zu vergleichen, um die Spitzenposition fuhren die meiste Zeit aber wie üblich Dani Pedrosa, Casey Stoner und Jorge Lorenzo.

Bradl kommt am Ende

Am Ende hatte wie schon am Vormittag Pedrosa die Nase vorne. Statt einer Bestzeit von 1:22.357 Minuten hatte er diesmal aber eine 1:32.228 gefahren, war also etwa zehn Sekunden langsamer gewesen als in Training eins. Mit ein paar schnellen Runden bei abtrocknender Strecke am Ende der Session konnte Stefan Bradl dann noch für Jubel bei den Fans sorgen, denn er fuhr sich 0,076 Sekunden hinter Pedrosa noch auf den zweiten Platz. Damit hatte er sich 23 Tausendstelsekunden vor Jorge Lorenzo behauptet, der trotz seines verletzten Knöchels viel gefahren war, da am Sonntag durchaus ähnliche Bedingungen herrschen könnten.

Casey Stoner musste sich mit dem vierten Rang begnügen, allerdings fehlten ihm auch nur 0,180 Sekunden nach vorne. Wie bei Regen üblich konnte auch Valentino Rossi weiter vorne mitmischen. Der Italiener zwang seine Ducati zur Fünftbesten Zeit und konnte seinen Rückstand auf Pedrosa auf rund drei Zehntelsekunden beschränken. Direkt hinter ihm folgte Ducati-Teamkollege Nicky Hayden und erst dann kamen die Satelliten-Yamahas von Cal Crutchlow und Andrea Dovizioso. Angesichts eines Mangels an Stürzen hatte Crutchlow mit einer Fahrt quer durch das Kiesbett für die größte Offroad-Action der Session gesorgt, er konnte aber ungestört weiterfahren.

Ellison schnellster CRT-Pilot

Die letzten drei Stammfahrer unter den Werks-Prototypen waren Ben Spies, Hector Barbera und Alvaro Bautista. Schnellster CRT-Pilot war diesmal James Ellison, der sich im Nassen anscheinend um einiges besser zurechtfand. Er hatte Aleix Espargaro ausgestochen, Mattia Pasini folgte nach einem Ausflug ins Krankenhaus aufgrund seines Sturzes in der Boxengasse am Morgen auf Position 14. Yonny Hernandez, Danilo Petrucci, Michele Pirro, Karel-Abraham-Ersatz Franco Battaini und Ivan Silva belegten die restlichen Plätze in den Top-10. Colin Edwards hatte keine ernsthafte Runde gedreht und war deswegen weit abgeschlagen Letzter.

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Repsol Honda

Bericht vom 07.07.2012 | 1.792 Aufrufe

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