Louis Rossi hat in Assen noch einiges vor: Von Startplatz 12 geht noch was

Das Moto3-Qualifiyng in Assen lief für Louis Rossi nicht ganz nach Wunsch, dennoch traut er sich im Rennen noch einiges zu.

Louis Rossi hat in Assen noch einiges vor: Von Startplatz 12 geht noch was

Im Moto3-Qualifying zur niederländischen TT Assen qualifizierte sich Louis Rossi vom Racing Team Germany für den 12. Startplatz. Neben ihm in der vierten Startreihe stehen Luis Salom, derzeit WM-Dritter, und Alberto Moncayo. Insgesamt trennten den Franzosen nur vier Zehntel von der ersten Startreihe.

Rossi sagte: "Zu Beginn des Trainings lief es sehr gut. Ich konnte die schnellste Zeit fahren und hatte ein sehr gutes Gefühl für die Maschine. Nach dem ersten Stopp probierten wir einen anderen Reifen, den wir eventuell im Rennen verwenden wollten. Für mich hat dieser Vorderreifen aber nicht gut funktioniert. Für die letzten Minuten haben wir nochmal frische Reifen aufgezogen. Ich konnte meine Zeit ein wenig verbessern, obwohl ich allein gefahren bin. Im Rennen morgen liegt einiges an Arbeit vor uns. Ich bin aber optimistisch, dass wir weiter nach vorn kommen können."

Die richtige Taktik fehlte

Cheftechniker Norman rank erklärte: "Das Motorrad läuft gut. Der neue Motor geht super und auch am Fahrwerk haben wir einige Verbesserungen gefunden. Unser Problem ist, dass es Louis an Erfahrung und damit der richtigen Taktik fehlt. Die Sektionszeiten reichen für ganz vorn. Wir müssen an der Trainingsstrategie arbeiten, damit Louis auch einen Windschatten für eine schnelle Runde findet. Je schneller man wird und je weiter man nach vorne kommt, umso weniger Freunde hat man. Prinzipiell sind wir aber zufrieden und gut aufgestellt. Wir starten aus der vierten Reihe und es liegt einiges an Arbeit vor uns."

Teamchef Dirk Heidolf meinte: "Schade, wir hatten uns ein wenig mehr als den 12. Startplatz erhofft. Der Beginn des Quali-Trainings lief super. Louis führte und hielt sich gut in den Top-Fünf. Es zeigt sich aber, dass wir auf den schnellen Rennstrecken an der Taktik arbeiten müssen. Hier benötigt man einen Windschatten für eine schnelle Runde. Das hat sich Louis ein bisschen unglücklich eingeteilt. Er war mit Oliveira und Kornfeil auf einer schnellen Runde und die beiden haben dann das Gas zugedreht. Damit war unsere schnelle Runde auch dahin. Jetzt muss er morgen im Rennen die ersten beiden Runden richtig gut fahren. Das Motorrad geht wirklich gut. Das Fahrwerk passt und wir sind bereit für das Rennen."

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Fritz Glänzel

Bericht vom 30.06.2012 | 1.903 Aufrufe

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