Stoner holt mit Gewaltrunde Pole in Assen: Der Regen machte es spannend

In einer dank Regen lang ruhigen Session holte Casey Stoner in Assen mit einer Gewaltrunde am Ende des Qualifyings noch die Pole Position.

Stoner holt mit Gewaltrunde Pole in Assen: Der Regen machte es spannend

Das MotoGP-Qualifying in Assen war über weite Strecken eine recht ruhige Angelegenheit. Grund dafür war das Wetter, das nicht mitspielen wollte. Schon von Beginn der Session an hing der Regen über der Strecke und legte auch bald los. Das brachte die Fahrer zum ersten Mal zurück an die Boxen. Der kleine Schauer hörte wieder auf und die Piloten konnten noch einmal Runden drehen, 25 Minuten vor Ende ging es dann wieder los und die Fahrer nahmen ein weiteres Mal Platz. Als es schon so aussah, als ob nichts mehr geht, ging dann doch noch was und die Piloten legten für einen heißen Schlussspurt noch einmal los. Und der hatte es in sich.

Denn der lange Zeit führende Dani Pedrosa wurde noch abgefangen. Casey Stoner packte den Hammer aus und drehte eine Sensationsrunde in 1:33.713 Minuten. Die war für niemanden zu erreichen, auch nicht für Pedrosa, der sich noch wehrte, aber um 0,115 Sekunden scheiterte. Spannend machte es noch Jorge Lorenzo, der mit mehreren Zwischenbestzeiten auf seiner letzten Runde unterwegs war, im letzten Sektor dann aber zu viel verlor und mit 0,288 Sekunden Rückstand schließlich Dritter wurde. Damit stehen die drei Favoriten am Samstag in Reihe eins.

Bradl starker Vierter

Beinahe noch Lorenzo abgefangen hätte Stefan Bradl. Der Deutsche fuhr eine sehr schnelle letzte Runde und scheiterte um 34 Tausendstelsekunden am Wert des Yamaha-Werksfahrers. Seine Reihe-Zwei-Nachbarn hatte er damit klar abgehängt. Cal Crutchlow lag viereinhalb Zehntelsekunden hinter dem Deutschen, Ben Spies sechs Zehntel. In der dritten Reihe starten am Samstag Andrea Dovizioso, der bei seinem letzten Angriff gestürzte Alvaro Bautista und Nicky Hayden. Keinen Grund zur Freude hatte Valentino Rossi, der mit 1,344 Sekunden Rückstand zur Spitze über Platz zehn nicht hinaus kam. Hector Barbera und CRT-Spitzenreiter Randy de Puniet werden noch in Reihe vier mit ihm stehen.

Karel Abraham fand sich von seiner Handverletzung gehandicapt erst auf dem 17. Platz wieder. Vor ihn waren noch Aleix Espargaro, Michele Pirro, Mattia Pasini und Danilo Petrucci gefahren. Hinter dem Tschechen qualifizierten sich Yonny Hernandez, James Ellison, Ivan Silva und Colin Edwards.

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Honda

Bericht vom 30.06.2012 | 1.734 Aufrufe

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