Ducati bringt keinen völlig neuen Motor: Guareschi kündigt nur leichte Änderungen an

Ducati Team Manager Vittoriano Guareschi hat betont, dass Ducatis verbesserter Motor in Laguna Seca keine Neuentwicklung sein wird.

Ducati bringt keinen völlig neuen Motor: Guareschi kündigt nur leichte Änderungen an

In den vergangenen Wochen war immer wieder Laguna Seca als potentieller Wendepunkt der Saison für Ducati im Gespräch, speziell auch deswegen, weil dort mit einem neuen Motor gerechnet wurde. Manche spekulierten sogar darüber, dass der Hersteller seine Tradition außen vor lassen und die 90 Grad Zylinderwinkel ändern könnte. Doch Team Manager Vittoriano Guareschi hat nun betont, dass der Motor in Laguna Seca im Prinzip der gleiche sein wird wie aktuell, nur ein paar mechanische Modifikationen werde es geben.

"Wir haben die Arbeit fortgesetzt. Vorige Woche testeten wir in Mugello mit Battaini, doch es wäre falsch, zu denken, dass wir an einem neuen Motor oder einem Motor ohne einen 90 Grad Zylinderwinkel arbeiten. Es ist nicht nötig, den Winkel zu ändern, um die Motor-Charakteristik zu modifizieren. Der Motor wird nicht drastisch verändert. Auch in Laguna Seca wird es im Prinzip der gleiche Motor sein, nur mit einigen mechanischen Änderungen", sagte Guareschi laut GPOne.

Ezpeletas Publicity-Maschine

Wenn es um 2013 geht, sieht die Sache anders aus. Dafür ist einiges möglich. Wobei man die Aussage von Dorna-Chef Carmelo Ezpeleta, wonach Valentino Rossi im kommenden Jahr auf einer starken Maschine sitzen wird, nicht so eng sieht. Rossis Manager Davide Brivio meinte dazu: "Wenn er nicht weiß, was er sonst sagen soll, kann er einfach den Namen Valentino Rossi in einen Satz werfen und seine Probleme sind gelöst - einiges an Publicity ist sicher." Guareschi sagte, dass Ezpeleta genauso auch Ducati gemeint haben könnte. "Wir wollen mehr als jeder sonst so bald wie möglich eine starke Maschine haben", betonte er.

Daher sind die Optionen für 2013 auch noch völlig offen, wobei Guareschi sich mit Informationen darüber zurückhielt. "Ich weiß noch nichts über nächstes Jahr. Ich kann nur sagen, dass wir am Montag nach Mugello und Brünn testen werden. Ich denke aber, es wird keine Regeländerungen für nächste Saison geben. Um unser Drehzahl-Limit um 1000 oder 2000 Umdrehungen pro Minute zu senken, bräuchte es ein umfangreiches Neudesign des Motors und dafür ist es bereits spät. Wenn sie Geld sparen wollen, wäre es besser, das Spritlimit von 21 Litern abzuschaffen: um in diesem Limit zu bleiben, müssen wir einen Haufen Geld ausgeben."

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Ducati

Bericht vom 28.06.2012 | 1.812 Aufrufe

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