Hayden und Rossi versuchen zu erklären: Hätte schlechter, aber auch besser laufen können

Nicky Hayden und Valentino Rossi waren sich nicht ganz sicher, was zu den Stürzen am Samstagnachmittag in Silverstone geführt hatte.

Hayden und Rossi versuchen zu erklären: Hätte schlechter, aber auch besser laufen können

Nicky Hayden und Valentino Rossi erlebten in der Qualifikation zum GP von Großbritannien beide einen heftigen Sturz, dessen Ursache nicht gleich zu erkennen war. Hayden schaffte es trotzdem auf Rang sieben. "Die Qualifikation lief zeitweise ziemlich gut, denn wir waren dichter an der Spitze und das Bike fühlte sich gut an. Ich habe einen weichen Reifen aufgezogen und bin zum ersten richtigen Quali-Run rausgefahren und fast die ganze Runde fühlte sich echt gut an", erklärte er.

Dann sei der Amerikaner über den Hügel im letzten Sektor gekommen und das Vorderrad rutschte ihm ohne Vorwarnung weg. "Ich habe nicht einmal eine Entschuldigung dafür. Ich war dort schnell, aber es fühlte sich gut an, als ich das erste Mal auf die Bremsen ging. Stürze sind ein Teil des Motorradrennsports, aber ich wünschte mir nur, dass ich die Runde hätte zu Ende fahren können", fuhr Hayden fort. Allerdings fand auch er es ein wenig seltsam, dass auch Rossi genau derselbe Sturz passiert sei. "Aber vielleicht können wir etwas aus den Daten ablesen. Wenn man bedenkt, dass ich so früh gestürzt bin, ist der siebte Startplatz nicht allzu schlecht, aber ich fühle wirklich, dass wir heute zu mehr in der Lage gewesen wären."

Rossi fand den Tag hart. "Kurz nach Beginn der Qualifikation bin ich in der Anfahrt zur letzten Schikane gestürzt, ein komplizierter Streckenabschnitt, wo man hart bremst und wo es eine kleine Bodenwelle und eine Vertiefung gibt. Das Motorrad hebt dort etwas ab und das Vorderrad kann wegrutschen", versuchte er eine Erklärung. Schon zuvor habe der Italiener in diesem Bereich Probleme gehabt, da er am Vorderrad nicht viel Grip hatte. So will er besonders in der Vale-Kurve am Sonntag aufpassen.

Außerdem konnte sich der neunfache Weltmeister in einigen Abschnitten nicht richtig mit der Strecke anfreunden. So reichte es nur zu Startplatz zehn. "Ich bin meine Bestzeit mit dem harten Reifen gefahren. Ich hatte am Ende noch zwei weiche dastehen, aber dann begann es ja zu regnen, als es Zeit war, sie aufzuziehen. Wir werden sehen, welche Bedingungen wir morgen haben und ob es im Warm-Up trocken ist. Wir werden etwas probieren, was uns dabei helfen sollte, etwas besser zu sein", schloss er optimistisch ab.

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Ducati

Bericht vom 17.06.2012 | 1.764 Aufrufe

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