Zu viel Verkehr stoppte Stoner: Nasse Strecke bot keine Lernmöglichkeit

Nach seinem zweiten Platz im Qualifying von Le Mans monierte Casey Stoner, dass er ständig im Verkehr steckte.

Zu viel Verkehr stoppte Stoner: Nasse Strecke bot keine Lernmöglichkeit

Casey Stoner mag es nicht gerne, wenn sich Fahrer an sein Heck hängen, um sich von ihm zu einer schnellen Runde ziehen zu lassen. Im Qualifying in Le Mans durfte er aber lernen, dass es noch schlechter ist, wenn die Fahrer vor ihm sind und ihm den Weg versperren. "Als wir einen neuen Hinterreifen drauf machten, dachten wir, es würde schneller gehen, aber ich wurde in jeder Runde aufgehalten. Wenn ich guten Schwung drauf hatte, kamen vor mir Fahrer und ich hing fest. In dieser Session hatte ich viele Probleme damit", monierte der Australier.

Das führte dazu, dass er zum ersten Mal in diesem Jahr in Frankreich eine Session nicht an der Spitze beendete und Dani Pedrosa die Pole Position überlassen musste. Zu sehr ärgern wollte er sich aber nicht. "Es läuft eben nicht immer für einen. Bisher ist es an diesem Wochenende gut gegangen, hoffen wir, dass es morgen wieder so ist", sagte Stoner.

Sollte es am Sonntag regnen, wird er allerdings einen setuptechnischen Blindflug machen müssen. So war die Strecke zu Beginn des Qualifyings zwar etwas nass, aber nicht wirklich nass genug, um an einem Regen-Setup zu arbeiten. "Leider konnten wir gar nichts lernen. Es gab Flecken, da wusste man, es ist nass und es gab trockene Ecken. Wenn man da rausging, zerstörte man sich die Regenreifen. Manche haben es probiert und die harten Gummis für Nässe drauf getan und sich damit einen Satz ruiniert. Wir warteten ab, bis es mit Slicks ging. Das war gut, die Strecke trocknete schnell ab", erklärte der Honda-Pilot.

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Honda

Bericht vom 20.05.2012 | 1.580 Aufrufe

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