Die Stimmen der besten Drei: Rea fühlt sich unschuldig

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Jonathan Rea sah nach dem zweiten Rennen in Donington keinen Fehler bei sich und freute sich über seine 25 Punkte für den Rennsieg.

Die Stimmen der besten Drei: Rea fühlt sich unschuldig

Jonathan Rea siegte im zweiten Rennen im britischen Donington Park. "Zunächst erst einmal ein großes Dankeschön an mein Team für dieses großartige Bike, das sie mir hingestellt haben. Im ersten Lauf habe ich allerdings ein bisschen geschlafen", gibt er selbstkritisch zu. Dafür hat der Nordire im zweiten Rennen umso mehr aufgedreht und in der letzten Kurve ein umstrittenes Überholmanöver an Leon Haslam gestartet, wodurch nicht nur der Brite, sondern auch der zweite BMW-Mann Marco Melandri aus dem Rennen flog.

Rea erklärte seine Version: "In der letzten Kurve hat Melandri eine Lücke aufgefahren und ich sah keinen Grund, warum ich diese Chance nicht nutzen sollte. Es tut mir leid, dass die beiden dadurch gestürzt sind, aber meiner Meinung nach, war der Platz da. Am Ende konnte ich die 25 Punkte für den Rennsieg mitnehmen und ich freue mich darüber."

Max Biaggi schaffte es durch den Unfall noch auf Rang zwei. "Im ersten Rennen habe ich einen kleinen Fehler gemacht und war mit meiner Aprilia nicht hundertprozentig glücklich. Im zweiten Lauf wurde das Bike aber dann besser und wir konnten mit den Top-Leuten mithalten", schilderte er. Außerdem sei der Aprilia-Pilot aggressiver gefahren. "In einigen Bereichen der Strecke hatte ich mehr Probleme als in anderen, aber trotzdem habe ich alles probiert, nicht aufgegeben und versucht, cool zu bleiben. Dieser zweite Platz kam quasi automatisch. Ich kann nicht unbedingt behaupten, dass ich sehr glücklich bin, aber es ist okay", fügte der Italiener abschließend hinzu.

Tom Sykes kletterte mit Glück noch auf den letzten Podestplatz. "Ich hatte den Holeshot und bin viele Runden vorangefahren. Allerdings hat mich der Wind ein wenig aufgehalten, aber glücklicherweise habe ich mich aus den ganzen Duellen raushalten können", erklärte der Brite, der außerdem zugab, einen kleinen Fehler gemacht zu haben. "Wir hatten an diesem Wochenende nicht das beste Setting, aber ich konnte die Pole Position und zwei Podestplätze einfahren, was nicht nur für mich, sondern auch für das ganze Kawasaki-Team großartig ist."

Sykes waren die harten Manöver der Fahrer vor ihm natürlich nicht entgangen. "Die letzten Runden waren wirklich heftig, die Jungs sind viel zu aggressiv gefahren, weil sie unbedingt gewinnen wollten. Für einige ging es dann schief und ich hatte schließlich Glück, die Punkte für das Podium einsammeln zu können."

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©WorldSBK

Bericht vom 14.05.2012 | 1.590 Aufrufe

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