Hayden & Rossi bedauern verlorene Zeit: Neuerungen noch nicht komplett getestet

Hayden & Rossi bedauern verlorene Zeit: Neuerungen noch nicht komplett getestet

Obwohl Nicky Hayden erst vor drei Wochen an der Schulter operiert wurde und der erste Testtag in Sepang vom Regen verkürzt wurde, schaffte es der Amerikaner 32 Runden zurückzulegen und sich mit einer 2:03.132 auf dem sechsten Platz einzuordnen. "Ich bin zwar noch nicht bei 100 Prozent, aber wenn man bedenkt, dass ich vor drei Wochen eine Schulteroperation hatte, lief es besser, als ich gedacht habe. Ich fühlte mich viel besser als beim letzten Test und konnte gutes Feedback abgeben, also schulde ich Dr. Ting und seinem Team ein großes Dankeschön", freute er sich.

Es sei das erste Mal gewesen, dass Hayden das Bike wirklich gut fahren konnte und die Zeit auf der Strecke genoss. "Das Chassis gibt einem viel Feedback und es ist leichter zu verstehen, wo das Limit ist. Wir haben während des Tages ein paar Änderungen vorgenommen und ich war an jedem Kurvenausgang um einiges schneller", erklärte er. Wie sein Teamkollege hätte Hayden gern einige Runden auf der nassen Strecke gedreht, wollte aber keinen Sturz riskieren und auf die Schulter fallen. "Hoffentlich tut sie nicht allzu sehr weh, wenn ich aufwache, damit ich morgen einen weiteren halben Tag oder so fahren kann."

Valentino Rossi ging den zweiten offiziellen Test 2012 sehr ehrgeizig an, was sich aber nicht auszahlte. "Paradoxerweise haben wir heute Morgen zu zeitig begonnen! Es wäre besser gewesen erst gegen 11 zu starten, wie die Anderen, denn davor war der Asphalt ziemlich schmutzig und die Bedingungen verbesserten sich erst als die Reifen bereits 15 Runden hinter sich hatten. Wir entschieden, den zweiten Reifen für den Nachmittag aufzusparen, aber nach dem Mittag begann es zu regnen", bedauerte der Italiener, der mit seiner Zeit von 2:03.245 Minuten auf dem achten Tagesrang landete.

Trotz 39 zurückgelegter Runden konnte Rossi dadurch nicht seinen Testplan abarbeiten. "Wir haben noch nicht einmal begonnen mit der neuen Software zu arbeiten, die wir für diesen Test zur Verfügung haben." Allerdings konnte der Ducati-Pilot einige Runden im Nassen fahren und freute sich, dass das Gefühl auf der GP12 unter diesen Bedingungen gut sei. "Wenn es das Wetter erlaubt und mit ein paar mehr Reifen zur Verfügung denke ich, dass wir morgen ein bisschen besser arbeiten können und die Dinge ein bisschen besser verstehen", schloss er ab.