Sykes bei Tragödie auf Pole: Anteilnahme nach tödlichem Unfall

Tom Sykes konnte sich nach der Absage der Superpole die dritte Pole Position seiner Karriere sichern, was jedoch in Anbetracht der Umstände unwichtig erscheint.

Sykes bei Tragödie auf Pole: Anteilnahme nach tödlichem Unfall

Freude ist wohl das Letzte, was das Kawasaki-Werksteam am Samstag empfunden hat. Die Gedanken sind bei der Familie des verstorbenen Oscar McIntyre, der bei einem Rahmenrennen mit erst 17 Jahren sein Leben ließ. "Die Pole Position kommt mit gemischten Gefühlen und als erstes möchte ich der Familie und den Freunden McIntyres mein Beileid aussprechen", sagte ein erschütterter Tom Sykes.

Ein wenig konnte er schließlich doch noch zum sportlichen Aspekt sagen: "Es scheint jetzt in vielerlei Hinsicht unwichtig, aber wir wollten, was die Performance auf der Strecke anbelangt, sichergehen, dass mit dem Motorrad alles stimmt und haben daher in der morgendlichen Qualifying-Session ein bisschen mehr attackiert." Seine Pole-Runde sei dabei noch nicht einmal sauber gewesen, es hätte noch Luft nach oben gegeben.

Ein großes Lob sprach er seinem Team aus: "Phillip Island war in der Vergangenheit keine gute Strecke für mich, aber Kawasaki hat im Winter eine Menge Arbeit in die Ninja ZX-10R gesteckt. Wir werden sehen, was der Sonntag bringt, aber ich will zwei gute Rennen abliefern, bevor es nach Europa zurück geht."

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Kawasaki

Bericht vom 25.02.2012 | 1.979 Aufrufe

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