Shinji Aoki: Noch Rückstand am Qualifyier

Bridgestone-Reifenentwickler Shinji Aoki spricht über die Arbeit während der Tests auf Phillip Island und darüber, was bis zum Saisonstart noch zu tun ist.

Shinji Aoki: Noch Rückstand am Qualifyier

Wie hat sich die Arbeit beim Test auf Phillip Island in dieser Woche von jener in Sepang vorige Woche unterschieden?
Shinji Aoki: Das Testprogramm für den Phillip-Island-Test war ähnlich dem, das wir in Sepang durchgeführt haben, mit einem Fokus auf der Evaluierung unserer neuesten Spezifikationen an Renn- und Qualifying-Reifen. Wir haben über den Winter an der Entwicklung von Rennreifen mit neuer Form und Konstruktion gearbeitet, welche die Basis für unsere Arbeit während der Saison bilden werden. Die Ergebnisse von Sepang waren recht ermutigend, aber es war diese Woche wichtig, dieses Leistungs-Niveau auf Phillip Island zu verifizieren - einer technisch anspruchsvolleren und schnellen Strecke, die mehr Last auf die Reifen bringt.

Waren Sie mit den Ergebnissen zufrieden?
Shinji Aoki: Wie in Sepang glaube ich, dass wir mit den Ergebnissen der drei Tage in Australien zufrieden sein können. Unsere Fahrer haben viele Runden gedreht und wir haben viele Daten erhalten, die für den nächsten Entwicklungsschritt wichtig sein werden. Einige Fahrer sind Longrun-Tests gefahren, um die Haltbarkeit der Reifen zu prüfen. Das hat uns gute Hinweise darauf gegeben, wo wir noch Feinabstimmung betreiben müssen. Caseys Zeiten waren heute [Freitag] sehr beeindruckend, nicht nur was seine Zeit auf einem Qualifikations-Reifen betrifft, sondern auch auf Rennreifen war er außergewöhnlich schnell und konstant.

Was ist der nächste Schritt in der Entwicklung?
Shinji Aoki: Unsere Konzentration richtet sich nun auf die kommenden beiden Tests in Katar und Jerez, wo wir kühleres Wetter erwarten, als wir es in Sepang und auf Phillip Island hatten. Das wird es uns ermöglichen, die Leistung der Mischungen bei niedrigeren Streckentemperaturen zu prüfen. Dann werden wir ein kompletteres Bild davon haben, welche Arbeit vor dem ersten Rennen noch an unseren Mischungen gemacht werden muss - bis dahin ist es nur mehr ein Monat. Basierend auf den ersten beiden Tests werden wir auch weiter auf die Qualifikations-Performance schauen, die immer noch hinter der unseres Konkurrenten liegt, dessen Fahrer von Renn- auf Qualifikations-Reifen einen großen Sprung zu machen scheinen.

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Bericht vom 02.02.2008 | 1.558 Aufrufe

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