D'Antin brauchte Einarbeitungszeit: Die Hand ist ganz, dafür fehlte der Grip

D'Antin brauchte Einarbeitungszeit: Die Hand ist ganz, dafür fehlte der Grip

Alex Barros wusste nach dem Freitag in Brünn nicht ganz, ob er sich freuen sollte oder nicht. Denn einerseits konnte er sagen, dass er sich endlich voll von seiner Handverletzung vom Sachsenring erholt hatte. Doch auf der Strecke lief dennoch nicht alles nach Wunsch. "Am Morgen haben wir begonnen und waren überzeugt, dass wir eine gute Rundenzeit fahren können. Wir fanden dann aber ein paar Probleme beim Grip. Es ist aber nicht besonders besorgniserregend, da es nur der erste Tag ist und wir die Zeit und den Willen haben, das auszubügeln", sagte Barros. So konnte er am Nachmittag bereits erste Verbesserungen feststellen, seine Pace verbessern und die Zeit nach unten schrauben. "Das bedeutet, dass wir in die richtige Richtung arbeiten und so müssen wir weitermachen. Heute haben wir uns hauptsächlich auf das Setup konzentriert und morgen werden wir die Bridgestone Rennreifen testen und auswählen."

Bevor sich Alex Hofmanns Ersatzfahrer Ivan Silva überhaupt an die Arbeit machen konnte, musste er erst einmal die Maschine kennen lernen. So war er im Vorjahr zwar bereits mit der MotoGP in Brünn gefahren, doch das Motorrad war diesmal ein völlig anderes. "Deswegen brauchte ich etwas Zeit, um das Gefühl auf der Desmosedici zu finden. Ich bin aber recht zuversichtlich, denn während des Nachmittags-Trainings konnte ich meine Rundenzeit um zwei Sekunden senken. Morgen möchte ich eine gute Rundenzeit fahren und hoffe, noch schneller zu sein", sagte er. Sein Hauptziel ist es aber, nicht als Letzter in der Zeitenliste aufzuscheinen.