Isidre Esteve kann nie mehr Motorrad fahren: Das Leben ist völlig anders

Isidre Esteve kann nie mehr Motorrad fahren: Das Leben ist völlig anders

Isidre Esteve kann nie mehr Motorrad fahren: Das Leben ist völlig anders

Der schwere Unfall bei der spanischen Querfeldein-Meisterschaft hat den Motorrad-Piloten Isidre Esteve Pujol an den Rollstuhl gefesselt. Der Spanier hatte sich bei dem Sturz Ende März Rückenwirbel und Rippen gebrochen, sowie die Brust und die Lunge verletzt, seitdem ist er von der Hüfte abwärts gelähmt. Am Donnerstag stellte er sich nun im Vall d'Hebron Krankenhaus in Barcelona der Presse. "Das Leben ist jetzt völlig anders für mich, aber es ist nicht das Ende der Welt. Meine Verletzung ist hundertprozentig an der Wirbelsäule, aber ich habe Glück, da mein Gehirn noch in Ordnung ist und auch meine Arme. Ich werde nie wieder eine Maschine fahren können, aber ich kann in meinem Rollstuhl tausend Dinge tun", erzählte er.

Doch die Hoffnung darauf, dass er eines Tages vielleicht doch wieder gehen kann, ist nicht ganz vorbei. So wurde ihm bei der Operation ein Gerät, das elektronische Stimulationen aussendet, in die Wirbelsäule eingepflanzt, damit er eines Tages vielleicht wieder etwas Gefühl in den Beinen bekommen. Außerdem hat KTM mit der Wings for Life Foundation zusammengearbeitet, um die Forschung an Rückenmarks-Verletzungen voranzutreiben. "Ich nehme alles Tag für Tag und will jede Woche Fortschritte machen. Ich will meinen Körper fit halten, in der Hoffnung, dass es Fortschritte geben wird. Das Leben ist ein Geschenk und daraus muss man das Beste machen. Ich bin wirklich für alles motiviert, dass ich von jetzt an tun muss", meinte Esteve Pujol. Die größten Erfolge des Spaniers im aktiven Sport waren die vierten Plätze bei der Rallye Dakar 2001 und 2005.

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Gauloises

Bericht vom 07.06.2007 | 1.585 Aufrufe

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