Yamaha R3 2022 vs. Ducati Monster 796 2011
Bewertung
Yamaha R3 2022 vs. Ducati Monster 796 2011 - Vergleich im Überblick
Der Yamaha R3 mit ihrem 4-Takt 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 321 Kubik steht die Ducati Monster 796 mit ihrem 2-Zylinder-Motor mit 803 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der Monster 796 von 78 Newtonmeter bei 6.250 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 30 Nm Drehmoment bei 9.000 Umdrehungen bei der R3.
Bei der R3 federt vorne eine Telegabel Upside-Down von Kayaba mit 37 Millimeter Standrohr-Durchmesser. Die Monster 796 setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von Showa und hinten arbeitet ein Monofederbein von Showa.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Yamaha vorne eine Einzelscheibe mit 298 Millimeter Durchmesser und und hinten eine Scheibe mit 220 Millimeter Durchmesser und. Die Ducati vertraut vorne auf eine Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe Zweikolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt R3 auf Schlappen mit den Maßen 110 / 70 - 17 vorne und 140 / 70 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Monster 796 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.
Der Radstand der Yamaha R3 misst 1.380 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 780 Millimeter. Die Ducati Monster 796 ist von Radachse zu Radachse 1.450 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 800 Millimeter.
In den Tank der R3 passen 14 Liter Sprit.
Der aktuelle Durchschnittspreis der Yamaha R3 beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 6.137 Euro und ist damit preislich ähnlich wie der Preis der Ducati Monster 796 mit 6.203 Euro im Durchschnitt.
Von der Yamaha R3 gibt es aktuell 4 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Ducati Monster 796 sind derzeit 2 Modelle verfügbar. Für die Yamaha gibt es aktuell 67 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Ducati wurde derzeit 36 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Yamaha R3 2022 |
Ducati Monster 796 2011 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 2 | 2 |
Taktung | 4-Takt | |
Ventile pro Zylinder | 4 | 2 |
Ventilsteuerung | DOHC | Desmodromik |
Kühlung | flüssig | Luft |
Hubraum | 321 ccm | 803 ccm |
Bohrung | 68 mm | 88 mm |
Hub | 44,1 mm | 66 mm |
Leistung | 42 PS | 87 PS |
U/min bei Leistung | 10750 U/min | 8250 U/min |
Drehmoment | 29,6 Nm | 78 Nm |
U/min bei Drehmoment | 9000 U/min | 6250 U/min |
Verdichtung | 11,2 | 11 |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Starter | Elektro | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | |
Zündung | Transistor | |
Antrieb | Kette | |
Ganganzahl | 6 | |
Chassis | ||
Rahmenbauart | Brücken | Gitterrohr |
Lenkkopfwinkel | 25 Grad | |
Nachlauf | 95 mm | |
Rahmen | Stahl | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
Marke | Kayaba | Showa |
Durchmesser | 37 mm | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
Federweg | 125 mm | |
Federbein | Monofederbein | |
Marke | Showa | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Einzelscheibe | |
Durchmesser | 298 mm | |
Kolben | Vierkolben | |
Technologie | radial | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 220 mm | |
Kolben | Zweikolben | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 110 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 140 mm | 180 mm |
Reifenhöhe hinten | 70 % | 55 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2090 mm | |
Breite | 720 mm | |
Höhe | 1135 mm | |
Radstand | 1380 mm | 1450 mm |
Sitzhöhe von | 780 mm | 800 mm |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 169 kg | |
Tankinhalt | 14 l | |
Führerscheinklassen | A2 | A |
Gewicht trocken | 169 kg |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Mit der neuen YZF-R3 hat Yamaha die sehr gute Basis der ersten Generation genommen und erfolgreich weiterentwickelt. Sie erscheint jetzt nicht nur optisch deutlich erwachsener, sondern auch spürbar kompetenter bei schnellem Tempo. Bewegt man die R3 am Limit, spürt man schnell wieso Yamaha auf ihr einen eigenen Cup auf die Reihe gestellt hat, da selbst das Serienmodell ein sicheres Gefühl bei hohem Tempo gibt. Trotzdem ist vor allem im alltäglichen Betrieb Luft nach oben, wenn das ruppige Ansprechverhalten bei niedrigen Drehzahlen und das schlechte Feedback des Bremshebels zu einigen Frustmomenten während der Fahrt sorgt.
Gegen Streber hat die Monster eigentlich keine Chance. Aber die bella donnas holt man mit Leidenschaft. Nach der "Colour Therapy", die 10 klassisch-italienische Motorradfarben umfasste folgt 2010 die "Logomania", womit Ducati mit klassischen Designs der eigenen Geschichte huldigt.
- drehfreudiger Motor
- genügend Leistung für Alltag und kompakte Rennstrecken
- gute Basis für Rennstreckenumbauten
- stabiles Fahrverhalten
- langstreckentauglich
- schlechte Gasannahme bei niedriger Drehzahl
- nicht genügend Feedback im Bremshebel
- Kniewinkel könnte für manche Fahrer zu spitz sein
- Irrsinnig, sparsamer Verbrauch
- emotionalisiertes Fahrgefühl
- ABS
- Wandelbarkeit.
- Leistungsfähig der Konkurrenz von Honda unterlegen.