Der Schweizer Yamaha R3 bLU cRU CUP hält was er verspricht

Das erste offizielle Training ist absolviert!

Das erste offizielle Training für den Schweizer Yamaha R3 bLU cRU Cup startete diese Woche in Rijeka, Kroatien. Hinter diesem Event steckt viel Planung und ein großer logistischen Aufwand. Zur Wohlfühl-Atmosphäre lädt die Schweizer Yamaha Familie ins Yamaha-Village ein. Ein großer abgesperrter Bereich, inklusive Yamaha Showroom LKW, Catering Zelt und Ersatzbekleidung.

Um die 30 Yamaha R3 waren auf die 5 Rennstrecken-Boxen, auf farblich passenden Paddock- Teppichen, verteilt. Bestückt mit Reifenwärmer, getankt und ready to race mussten wir uns um nichts kümmern.

Individuelles R3 Setup für alle Fahrer

Jede Box war ausgestattet mit einem Yart- Mechaniker, einer Helm-Putz Station und einem Werkzeugwagen. Damit der Mechaniker alle Motorräder auf die Wünsche jedes Einzelnen einstellen kann, gibt es zu jedem Motorrad einen Werkstattzettel mit unterschiedlichen Kategorien zum Ausfüllen. Erst wenn dieser vom Mechaniker gegengezeichnet wurde, hat der Fahrer die Erlaubnis, die Box zu verlassen.

Der erste Test steht an!

Der Morgen begann, nach Schweizer-Zeit: sehr pünktlich um 7:30 Uhr. Alle Fahrer versammelten sich im Yamaha-Village zum Rider Briefing. Die Teilnehmer wurden in zwei Gruppen eingeteilt. Die erste Gruppe Anfänger wurde von der TT- Ikone Horst Saiger übernommen und die Teilnehmer die bereits Erfahrung hatten, sind mit Yart- Werksfahrer Marvin Fitz gefahren. Das Niveau der Teilnehmer war doch sehr unterschiedlich und es war beeindruckend zu beobachten, wie fair jeder einzelne mit dem anderen umging. Es wurde zu einem schönen Zusammenspiel und zu einem gegenseitigen Unterstützen.

Genau das war das Ziel hinter dem ersten Kennenlernen in Rijeka. Ganz ohne Stress und Druck, ohne Zeitmessung! Einfach fahren und das Motorrad und die Cup- Teilnehmer kennenlernen.

Nicht nur schnell sein ist im R3 Cup wichtig

Nach dem ersten Turn folgte das zweite Briefing. Aber diesmal in Sachen Marketing:,, Wie präsentiere ich meine Sponsoren richtig! Hierzu wurden alle Fahrer in einzelne Gruppen geteilt und über eine dreiviertel Stunde geschult auf was es bei der Präsentation des R3 Cup ankommt. Der Wert jedes Gönners wurde hier ganz klar kommuniziert und wertgeschätzt.

Teamwork unter Konkurrenten? Das geht!

In den nachfolgenden Trainingsturns konnte jeder Fahrer für sich fahren und an sich arbeiten. Ich hatte sehr viel Spaß mit meinem Motorrad. Schnell kam ich in den Fluss und konnte mit Olivia Stöckli (eine weitere sehr talentierte Cup-Fahrerin) um die bessere Linie kämpfen. Auch hierbei unterstützen wir uns gegenseitig. Ich weiß jetzt, dass ich noch an meiner Kurveneingangs-Geschwindigkeit bis zum ersten Rennen in Valencia feilen muss.

Andere Cup Fahrer, wie den ehemaligen Schweizer Supermoto Meister Alex Zanetta, ließen es Kurven Eingangs mit links ausgestrecktem Bein (in einer Linkskurve) ordentlich krachen. Eine komplett andere Sitzhaltung und dennoch ganz vorne mit dabei. Pamela König dagegen überzeugte mit grazil, eleganter Weise wie man ellbogenschleifend durch die Kurve gleitet. Für sie war es erst das zweite Mal Rennstrecke überhaupt.

Erstes Testrennen des Yamaha R3 bLU cRU CUP!

Den Tag beendeten wir mit einem Trainingsrennen. Dabei stellten wir uns nach Lust und Laune in die vorgegebenen Markierungen und starteten die Warm-Up Lap. Dabei ließ ich die kleine R3 etwas steigen. Beim Start in das 12-Runden Rennen klappte der Start um so besser. Mit Halten von niedriger Drehzahl kam ich super vom Fleck in die erste Kurve.

Leider ist es bei dem einen Tag Training geblieben, da der schwere Wind es unmöglich machte, am nachfolgenden Tag auf die Strecke zu fahren.

Fazit des ersten Trainings

Für mich war das Event, allen in einem, sehr erfolgreich und ein guter Testlauf für die bevorstehende Saison. Ich sehe mich selbst ziemlich mittig im Cup und gebe natürlich mein bestes weiter an mir zu arbeiten um noch bessere Resultate zu erzielen. Für meinen Hauptsponsor Hauser & Partner, für euch die 1000PS Community und vor allem für mich selbst.

Autor
Sabrina Sabel

SABRINA SABEL

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Bericht vom 03.04.2019 | 9.303 Aufrufe

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