Yamaha R1 2016 vs. KTM 125 Duke 2016

Bewertung

Yamaha R1 2016
VS.
KTM 125 Duke 2016
 

Yamaha R1 2016 vs. KTM 125 Duke 2016 - Vergleich im Überblick

Der Yamaha R1 mit ihrem 4-Takt 4-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 998 Kubik steht die KTM 125 Duke mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 125 Kubik gegenüber. Die Yamaha hat mit 200 PS bei 13.500 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur KTM mit 15 PS bei 10.500 U / min.

Das maximale Drehmoment der R1 von 112 Newtonmeter bei 11.500 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 12 Nm Drehmoment bei 8.000 Umdrehungen bei der 125 Duke.

Bei der R1 federt vorne eine Telegabel Upside-Down. Die 125 Duke setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten arbeitet ein Federbein von WP.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Yamaha vorne eine Doppelscheibe und hinten eine Scheibe. Die KTM vertraut vorne auf eine Einzelscheibe Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe Einkolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt R1 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 190 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der 125 Duke Reifen in den Größen 110/70-17 vorne und 150/60-17 hinten.

Der Radstand der Yamaha R1 misst 1.405 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 855 Millimeter. Die KTM 125 Duke ist von Radachse zu Radachse 1.367 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 800 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 199 kg ist die Yamaha massiv schwerer als die KTM mit 127 kg.

In den Tank der R1 passen 17 Liter Sprit. Bei der 125 Duke sind es 11 Liter Tankvolumen.

Von der Yamaha R1 gibt es aktuell 9 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der KTM 125 Duke sind derzeit 86 Modelle verfügbar. Für die Yamaha gibt es aktuell 198 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, KTM wurde derzeit 68 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Yamaha R1 2016

KTM 125 Duke 2016

Yamaha R1 2016 KTM 125 Duke 2016
Motor und Antrieb
Zylinderzahl 4 1
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4
Ventilsteuerung DOHC
Kühlung flüssig
Hubraum 998 ccm 125 ccm
Bohrung 79 mm 58 mm
Hub 50,9 mm 47,2 mm
Leistung 200 PS 15 PS
U/min bei Leistung 13500 U/min 10500 U/min
Drehmoment 112,4 Nm 12 Nm
U/min bei Drehmoment 11500 U/min 8000 U/min
Verdichtung 13 12,6
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Antrieb Kette Kette
Ganganzahl 6
Starter Elektro
Chassis
Rahmen Aluminium Chrom-Molybdän
Rahmenbauart Deltabox Gitterrohr
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Marke WP
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Einzelscheibe
Kolben Vierkolben
Aufnahme Festsattel
Technologie radial
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Kolben Einkolben
Aufnahme Schwimmsattel
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme Launch-Control, Traktionskontrolle
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 110 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 190 mm 150 mm
Reifenhöhe hinten 55 % 60 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2055 mm
Breite 690 mm
Höhe 1150 mm
Radstand 1405 mm 1367 mm
Sitzhöhe von 855 mm 800 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 199 kg 127 kg
Tankinhalt 17 l 11 l
Führerscheinklassen A A1

Stärken und Schwächen im Vergleich

Yamaha R1 2016

ZX-10R 2016 im Vergleich

Fazit von nastynils vom 10.03.2016:

KTM 125 Duke 2016

KTM Duke 125 im Jungredakteurstest

Fazit von kot vom 17.10.2016:

Die Hightechrakete von Yamaha ist technologisch auch 2016 noch führend. Radikal, polarisierend und faszinierend legt sie mächtige Rundenzeiten hin. Sie ist näher an den Racebikes dran wie die anderen 1000ern. Mittlerweile raunzt auch niemand wer wegen der Front. Ohne "M" ist sie die beste Wahl für jene die Öhlins ohnehin nicht brauchen oder die beste Wahl für jene die ohnehin einen Rennstreckenumbau vorhaben und gerne "normale" Öhlins Hardware ohne Elektrozeug verbauen.

Für 16-jährige und B-111-Besitzer ist die KTM 125 Duke ein Segen, weil sie keine kleine Mopedmarke ist, sondern eine richtige Motorradmarke mit sportlichem Prestige und hohem Coolness-Faktor. Dem Schulalter entwachsene Motorradfahrer werden Leistung vermissen und die kleinste Duke eher für sehr kurze Alltagswege benutzen, wenn überhaupt. Ich würde ihr dann eher einen Roller vorziehen, der hat auch noch Stauraum.

  • quirliges Handling
  • drehfreudig und präzise zu steuernder Motor
  • hervorragendes Elektronikpaket
  • Schaltassistent nur fürs Hochschalten
  • extrem wendig
  • hochwertige Ausstattung
  • Power Parts zur Individualisierung
  • wenig Komfort
  • bescheidene Leistung

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