Yamaha XSR900 2024 vs. Royal Enfield Shotgun 650 2024
Bewertung
Yamaha XSR900 2024 vs. Royal Enfield Shotgun 650 2024 - Vergleich im Überblick
Der Yamaha XSR900 mit ihrem 4-Takt Reihe 3-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 889 Kubik steht die Royal Enfield Shotgun 650 mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit 648 Kubik gegenüber. Die Yamaha hat mit 119 PS bei 10.000 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur Royal Enfield mit 47 PS bei 7.250 U / min.
Das maximale Drehmoment der XSR900 von 93 Newtonmeter bei 7.000 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 52 Nm Drehmoment bei 5.650 Umdrehungen bei der Shotgun 650.
Bei der XSR900 federt vorne eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Kayaba und hinten ein Monofederbein von Kayaba. Die Shotgun 650 setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von Showa und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung verstellbares Stereo-Federbeine von Showa.
Die Yamaha XSR900 hat mit 130 mm vorne und 137 mm hinten einen mächtigeren Federweg als die Royal Enfield Shotgun 650 mit 120 mm vorne und 90 mm hinten.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Yamaha vorne eine Doppelscheibe mit 298 Millimeter Durchmesser und und hinten eine Scheibe mit 245 Millimeter Durchmesser und. Die Royal Enfield vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 300 mm Durchmesser und Zweikolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt XSR900 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Shotgun 650 Reifen in den Größen 100/90-18 vorne und 150/70-17 hinten.
Der Radstand der Yamaha XSR900 misst 1.495 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 810 Millimeter. Die Royal Enfield Shotgun 650 ist von Radachse zu Radachse 1.465 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 795 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 240 kg ist die Royal Enfield massiv schwerer als die Yamaha mit 193 kg.
In den Tank der XSR900 passen 15 Liter Sprit. Bei der Shotgun 650 sind es 13,8 Liter Tankvolumen.
Von der Yamaha XSR900 gibt es aktuell 21 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Royal Enfield Shotgun 650 sind derzeit 10 Modelle verfügbar.
Technische Daten im Vergleich
Yamaha XSR900 2024 |
Royal Enfield Shotgun 650 2024 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe | Reihe |
Zylinderzahl | 3 | 2 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Ventilsteuerung | DOHC | DOHC |
Kühlung | flüssig | Öl-Luft |
Hubraum | 889 ccm | 648 ccm |
Bohrung | 78 mm | 78 mm |
Hub | 62,1 mm | 67,8 mm |
Leistung | 119 PS | 47 PS |
U/min bei Leistung | 10000 U/min | 7250 U/min |
Drehmoment | 93 Nm | 52,3 Nm |
U/min bei Drehmoment | 7000 U/min | 5650 U/min |
Verdichtung | 11,5 | 9,5 |
Starter | Elektro | Elektro |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Zündung | Transistor | |
Antrieb | Kette | |
Getriebe | Gangschaltung | |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Chassis | ||
Rahmen | Aluminium | Stahl |
Rahmenbauart | Brücken | |
Lenkkopfwinkel | 65 Grad | 25,3 Grad |
Nachlauf | 108 mm | 101,4 mm |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
Marke | Kayaba | Showa |
Federweg | 130 mm | 120 mm |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | |
Technologie | Big Piston | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
Federbein | Monofederbein | Stereo-Federbeine |
Marke | Kayaba | Showa |
Federweg | 137 mm | 90 mm |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Einzelscheibe |
Durchmesser | 298 mm | 320 mm |
Kolben | Zweikolben | |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 245 mm | 300 mm |
Kolben | Zweikolben | |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS, Fahrmodi, Kurven-ABS, Ride by Wire, Schaltassistent mit Blipper, Tempomat, Traktionskontrolle | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 100 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 90 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 18 Zoll |
Reifenbreite hinten | 180 mm | 150 mm |
Reifenhöhe hinten | 55 % | 70 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2155 mm | 2220 mm |
Breite | 860 mm | 820 mm |
Höhe | 1155 mm | 1105 mm |
Radstand | 1495 mm | 1465 mm |
Sitzhöhe von | 810 mm | 795 mm |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 193 kg | 240 kg |
Tankinhalt | 15 l | 13,8 l |
Führerscheinklassen | A | |
Reichweite | 300 km | 303 km |
CO²-Ausstoß kombiniert | 116 g/km | 99 g/km |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 5 l/100km | 4,55 l/100km |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die Yamaha XSR900 ist ein sportliches Retro-Bike mit einem kraftvollen Dreizylinder-Motor und moderner Elektronik wie schräglagenabhängiger Traktionskontrolle und Kurven-ABS. Sie überzeugt durch ihre Stabilität, das agile Handling und das straffe Fahrwerk, das allerdings auf langen Etappen Bodenwellen durchlässt. Für Liebhaber sportlicher Motorräder mit Retro-Charme ist sie ideal.
Entschleunigung auf zwei Rädern mit Herz und Charakter. Sie ist ein Motorrad für alle, die den Fahrtwind spüren, die Landschaft genießen und die Seele baumeln lassen wollen. Mit ihrer entspannten Leistung, dem klassischen Cruiser-Look und einer soliden Verarbeitung erobert sie das Herz von Puristen, die das Ursprüngliche suchen.
- kräftiger Motor
- serienmäßiger Quickshifter
- gute Bremsen
- Elektronikpaket
- sportliche, aber alltagstaugliche Ergonomie
- Preis-Leistungs-Verhältnis
- viel Zubehör ab Werk erhältlich
- gute Stabilität bei hohen Geschwindigkeiten
- Sportliches Fahrwerk
- Präziser Quickshifter
- harter Sitz
- geringer Lenkeinschlag
- Vibrationen im mittleren Drehzahlbereich
- Entspannter Fahrkomfort
- Klassisches Cruiser-Design
- Solide Verarbeitung
- Charakterstarkes Fahrerlebnis
- Günstiger Preis
- Moderne Ausstattung (USB, LED-Lichter)
- Einfaches Handling
- Angenehme Sitzposition für lange Fahrten
- Überdurchschnittlicher Verbrauch
- Begrenzte Gepäckmöglichkeiten
- Schwache vordere Bremse
- Unangenehmer Kniewinkel auf langen Etappen
- Schweres Gewicht beim Rangieren
- Unterdämpftes Fahrwerk bei schlechtem Asphalt