Yamaha XSR900 2021 vs. Yamaha FZ-8N 2016
Bewertung
Yamaha XSR900 2021 vs. Yamaha FZ-8N 2016 - Vergleich im Überblick
Der Yamaha XSR900 mit ihrem 4-Takt Reihe 3-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 847 Kubik steht die Yamaha FZ-8N mit ihrem 4-Takt 4-Zylinder-Motor mit 779 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der XSR900 von 88 Newtonmeter bei 8.500 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 82 Nm Drehmoment bei 8.000 Umdrehungen bei der FZ-8N.
Bei der XSR900 federt vorne eine Telegabel Upside-Down und hinten ein Monofederbein. Die FZ-8N setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down und hinten arbeitet ein Monofederbein.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der XSR900 vorne eine Doppelscheibe mit 298 Millimeter Durchmesser und und hinten eine Scheibe mit 245 Millimeter Durchmesser und. Die FZ-8N vertraut vorne auf eine Doppelscheibe. Hinten ist eine Scheibe verbaut.
Bei der Bereifung setzt XSR900 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der FZ-8N Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.
Der Radstand der Yamaha XSR900 misst 1.440 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 815 Millimeter. Die Yamaha FZ-8N ist von Radachse zu Radachse 1.460 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 815 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 211 kg ist die FZ-8N viel schwerer als die XSR900 mit 188 kg.
In den Tank der XSR900 passen 14 Liter Sprit. Bei der FZ-8N sind es 17 Liter Tankvolumen.
Von der Yamaha XSR900 gibt es aktuell 14 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Yamaha FZ-8N sind derzeit 5 Modelle verfügbar. Für die XSR900 gibt es aktuell 387 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, FZ-8N wurde derzeit 84 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Yamaha XSR900 2021 |
Yamaha FZ-8N 2016 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe | |
Zylinderzahl | 3 | 4 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Ventilsteuerung | DOHC | |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 847 ccm | 779 ccm |
Bohrung | 78 mm | 68 mm |
Hub | 59,1 mm | 53,6 mm |
Leistung | 115 PS | 106 PS |
U/min bei Leistung | 10000 U/min | 10000 U/min |
Drehmoment | 87,5 Nm | 82 Nm |
U/min bei Drehmoment | 8500 U/min | 8000 U/min |
Verdichtung | 11,5 | 12 |
Starter | Elektro | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Zündung | Transistor | |
Antrieb | Kette | Kette |
Getriebe | Gangschaltung | |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Chassis | ||
Rahmen | Aluminium | Aluminium |
Rahmenbauart | Brücken | Brücken |
Lenkkopfwinkel | 65 Grad | |
Nachlauf | 103 mm | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
Federweg | 137 mm | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
Federbein | Monofederbein | Monofederbein |
Federweg | 130 mm | |
Aufnahme | Umlenkung | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Durchmesser | 298 mm | |
Betätigung | hydraulisch | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 245 mm | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS | ABS |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 180 mm | 180 mm |
Reifenhöhe hinten | 55 % | 55 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2075 mm | 2140 mm |
Breite | 815 mm | 770 mm |
Höhe | 1135 mm | 1065 mm |
Radstand | 1440 mm | 1460 mm |
Sitzhöhe von | 815 mm | 815 mm |
Gewicht fahrbereit | 188 kg | 211 kg |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 191 kg | 216 kg |
Tankinhalt | 14 l | 17 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die Yamaha XSR900 ist eine klassische optische Täuschung - mit ihrem Rundscheinwerfer, dem kantigen Tank und dem aufgesetzten Rücklicht geht sie eindeutig als Retrobike durch. Die Fahrleistungen erinnern aber nicht durch Zufall an das potente Mittelklasse-Naked Bike Yamaha MT-09, denn die ist die überaus sportliche Basis für die XSR900. Der Motor ist also eine Wucht und die Bremsen gehen dazu passend sehr giftig ans Werk. Beim Fahrwerk übertreiben es die Techniker glücklicherweise nicht, die XSR900 bietet ausreichend Komfort und auch die aufrechte Sitzposition ist gemütlicher, als es der antrittsstarke Motor erwarten ließe. In der Riege der Retrobikes ist die XSR900 insgesamt dennoch eines der sportlichsten Modelle.
Doch wie im Leben kann man auch bei der FZ-8 nicht durch schnelles Durchblättern der Datenblätter das "ungefähre 3/4 Liter" Konzept verteufeln. Wäre auch sehr schade, denn die 8er hat uns bei den bisher abgespulten 3.200 Kilometern sehr viel Freude bereitet. Im Gegensatz zu den Fakten ist die 800er für den durchschnittlich ambitionierten Fahrer wahrscheinlich sogar die beste Wahl.
- extrem sportlicher und drehfreudiger Motor
- hervorragende Bremsen
- Fahren auf Naked Bike-Niveau
- angenehme Sitzposition
- hochwertige Verarbeitung
- Preis-Leistungsverhältnis
- fast schon zu direktes Ansprechverhalten
- Retro-Stil nicht bis ins letzte Detail durchdacht
- Standhaft und stabil
- Fahrwerk relativ universell
- große Vielfalt an Zubehörteilen
- akzeptable Leistung
- Fußrastenrasteneinlage setzt zu früh auf und bringt unruhige ins Fahrwerk - ebenso Gekratze am Boden
- hässlicher Auspuff
- etwas schwerfällig