Yamaha XSR900 2020 vs. Triumph Speed Triple 1200 RS 2024

Yamaha XSR900 2020

Triumph Speed Triple 1200 RS 2024

Bewertung

Yamaha XSR900 2020
VS.
Triumph Speed Triple 1200 RS 2024
 

Yamaha XSR900 2020 vs. Triumph Speed Triple 1200 RS 2024 - Vergleich im Überblick

Der Yamaha XSR900 mit ihrem 4-Takt Reihe 3-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 847 Kubik steht die Triumph Speed Triple 1200 RS mit ihrem 4-Takt Reihe 3-Zylinder-Motor mit 1.160 Kubik gegenüber. Die Triumph hat mit 180 PS bei 10.750 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur Yamaha mit 115 PS bei 10.000 U / min.

Das maximale Drehmoment der Speed Triple 1200 RS von 125 Newtonmeter bei 9.000 Touren bietet ordentlich mehr Schmalz als die 88 Nm Drehmoment bei 8.500 Umdrehungen bei der XSR900.

Bei der XSR900 federt vorne eine Telegabel Upside-Down und hinten ein Monofederbein. Die Speed Triple 1200 RS setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Öhlins mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein von Öhlins.

Die Yamaha XSR900 bietet mit 137 mm vorne und 130 mm hinten einen spürbar längeren Federweg als die Triumph Speed Triple 1200 RS mit 120 mm vorne und 120 mm hinten.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Yamaha vorne eine Doppelscheibe mit 298 Millimeter Durchmesser und und hinten eine Scheibe mit 245 Millimeter Durchmesser und. Die Triumph vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe mit 220 mm Durchmesser und Zweikolben-Zange von Brembo verbaut.

Bei der Bereifung setzt XSR900 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Speed Triple 1200 RS Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 190/55-17 hinten.

Der Radstand der Yamaha XSR900 misst 1.440 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 815 Millimeter. Die Triumph Speed Triple 1200 RS ist von Radachse zu Radachse 1.445 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 830 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 198 kg ist die Triumph etwas schwerer als die Yamaha mit 191 kg.

In den Tank der XSR900 passen 14 Liter Sprit. Bei der Speed Triple 1200 RS sind es 15,5 Liter Tankvolumen.

Der aktuelle Durchschnittspreis der Yamaha XSR900 beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 10.079 Euro und ist damit deutlich günstiger als der Preis der Triumph Speed Triple 1200 RS mit 16.284 Euro im Durchschnitt.

Von der Yamaha XSR900 gibt es aktuell 18 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Triumph Speed Triple 1200 RS sind derzeit 19 Modelle verfügbar. Damit hast du gute Chancen, eines der Modelle in deiner Nähe zu finden. Für die Yamaha gibt es aktuell 388 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Triumph wurde derzeit 293 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Yamaha XSR900 2020

Triumph Speed Triple 1200 RS 2024

Yamaha XSR900 2020 Triumph Speed Triple 1200 RS 2024
Motor und Antrieb
Motorbauart Reihe Reihe
Zylinderzahl 3 3
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4 4
Ventilsteuerung DOHC DOHC
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 847 ccm 1160 ccm
Bohrung 78 mm 90 mm
Hub 59,1 mm 60,8 mm
Leistung 115 PS 180 PS
U/min bei Leistung 10000 U/min 10750 U/min
Drehmoment 87,5 Nm 125 Nm
U/min bei Drehmoment 8500 U/min 9000 U/min
Verdichtung 11,5 13,2
Starter Elektro Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Zündung Transistor
Antrieb Kette Kette
Getriebe Gangschaltung Gangschaltung
Ganganzahl 6 6
Gemischaufbereitung Einspritzung
Chassis
Rahmen Aluminium Aluminium
Rahmenbauart Brücken Brücken
Lenkkopfwinkel 65 Grad 23,9 Grad
Nachlauf 103 mm 104,7 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Federweg 137 mm 120 mm
Marke Öhlins
Durchmesser 43 mm
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge Einarmschwinge
Federbein Monofederbein Monofederbein
Federweg 130 mm 120 mm
Material Aluminium
Marke Öhlins
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Durchmesser 298 mm 320 mm
Kolben Vierkolben
Aufnahme Schwimmsattel
Betätigung hydraulisch
Technologie radial, Monoblock
Marke Brembo
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 245 mm 220 mm
Kolben Zweikolben
Marke Brembo
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS ABS, Fahrmodi, Kurven-ABS, Ride by Wire, Traktionskontrolle
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 180 mm 190 mm
Reifenhöhe hinten 55 % 55 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2075 mm 2090 mm
Breite 815 mm 792 mm
Höhe 1135 mm 1089 mm
Radstand 1440 mm 1445 mm
Sitzhöhe von 815 mm 830 mm
Gewicht fahrbereit 188 kg
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 191 kg 198 kg
Tankinhalt 14 l 15,5 l
Führerscheinklassen A A
Höchstgeschwindigkeit 245 km/h
Reichweite 276 km
CO²-Ausstoß kombiniert 130 g/km
Kraftstoffverbrauch kombiniert 5,6 l/100km
Standgeräusch 98 db

Stärken und Schwächen im Vergleich

Yamaha XSR900 2018

Mit dem Retrobike Yamaha XSR 900 durch die Alpen

Fazit von vauli vom 06.09.2018:

Triumph Speed Triple 1200 RS 2025

S 1000 R vs. Speed Triple RS im Test

Fazit von nastynils vom 23.05.2025:

Die Yamaha XSR900 ist eine klassische optische Täuschung - mit ihrem Rundscheinwerfer, dem kantigen Tank und dem aufgesetzten Rücklicht geht sie eindeutig als Retrobike durch. Die Fahrleistungen erinnern aber nicht durch Zufall an das potente Mittelklasse-Naked Bike Yamaha MT-09, denn die ist die überaus sportliche Basis für die XSR900. Der Motor ist also eine Wucht und die Bremsen gehen dazu passend sehr giftig ans Werk. Beim Fahrwerk übertreiben es die Techniker glücklicherweise nicht, die XSR900 bietet ausreichend Komfort und auch die aufrechte Sitzposition ist gemütlicher, als es der antrittsstarke Motor erwarten ließe. In der Riege der Retrobikes ist die XSR900 insgesamt dennoch eines der sportlichsten Modelle.

Die Triumph Speed Triple 1200 RS 2025 ist ein beeindruckendes Gesamtpaket, das besonders durch seine Vielseitigkeit überzeugt. Sie meistert den Spagat zwischen alltagstauglichem Gleiter und sportlicher Fahrmaschine mit Bravour. Das elektronische Öhlins-Fahrwerk und die verfeinerte Elektronik machen sie auch unter schwierigen Bedingungen zu einem vertrauenerweckenden Begleiter. Die Leistungssteigerung auf 183 PS und 128 Nm in Kombination mit der überarbeiteten Kurbelwellen-Auswuchtung sorgt für ein kultiviertes, aber dennoch emotionales Fahrerlebnis. Sie ist kein reines Rennstrecken-Motorrad, bietet aber auf der Piste genügend Potenzial für begeisternde Sessions.

  • extrem sportlicher und drehfreudiger Motor
  • hervorragende Bremsen
  • Fahren auf Naked Bike-Niveau
  • angenehme Sitzposition
  • hochwertige Verarbeitung
  • Preis-Leistungsverhältnis
  • fast schon zu direktes Ansprechverhalten
  • Retro-Stil nicht bis ins letzte Detail durchdacht
  • hervorragendes elektronisches Öhlins-Fahrwerk mit breitem Einstellbereich
  • vertrauenserweckendes Fahrverhalten auch bei widrigen Bedingungen
  • makelloses Motoransprechverhalten
  • präzise Anti-Hopping-Kupplung
  • vielseitig von komfortabel bis sportlich
  • neue Front Wheel Lift Control mit praxistauglichen 4 Einstellstufen
  • tolle Oberkörper- Ergonomie
  • hohe Ausstattungsqualität
  • gutes Feedback vom Vorder- und Hinterrad
  • leicht mit 199 kg fahrfertig
  • begrenzter Lenkeinschlag für Rangiermanöver
  • Bedienkonzept und Handy App bieten immer noch Verbesserungspotential

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