Yamaha XJ6 2016 vs. Kawasaki Z 300 2015
Bewertung
Yamaha XJ6 2016 vs. Kawasaki Z 300 2015 - Vergleich im Überblick
Der Yamaha XJ6 mit ihrem 4-Takt 4-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 600 Kubik steht die Kawasaki Z 300 mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit 296 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der XJ6 von 60 Newtonmeter bei 8.500 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 27 Nm Drehmoment bei 10.000 Umdrehungen bei der Z 300.
Bei der XJ6 federt vorne eine Telegabel konventionell.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Yamaha vorne eine Doppelscheibe und hinten eine Scheibe. Die Kawasaki vertraut vorne auf eine Zweikolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe Zweikolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt XJ6 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 160 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Z 300 Reifen in den Größen 110/70-17 vorne und 140/70-17 hinten.
Der Radstand der Yamaha XJ6 misst 1.440 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 785 Millimeter. Die Kawasaki Z 300 ist von Radachse zu Radachse 1.405 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 785 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 205 kg ist die Yamaha massiv schwerer als die Kawasaki mit 168 kg.
In den Tank der XJ6 passen 17 Liter Sprit. Bei der Z 300 sind es ebenfalls 17 Liter Tankvolumen.
Für die Yamaha gibt es aktuell 49 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Kawasaki wurde derzeit 22 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Yamaha XJ6 2016 |
Kawasaki Z 300 2015 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 4 | 2 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
Ventilsteuerung | DOHC | DOHC |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 600 ccm | 296 ccm |
Bohrung | 65,5 mm | 62 mm |
Hub | 44,5 mm | 49 mm |
Leistung | 78 PS | 39 PS |
U/min bei Leistung | 10000 U/min | 11000 U/min |
Drehmoment | 59,7 Nm | 27 Nm |
U/min bei Drehmoment | 8500 U/min | 10000 U/min |
Verdichtung | 12,2 | 10,6 |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Zündung | Transistor | Digital |
Antrieb | Kette | Kette |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Motorbauart | Reihe | |
Starter | Elektro | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Stahl |
Rahmenbauart | Brücken | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel konventionell | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | |
Kolben | Zweikolben | |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Technologie | Petal | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Zweikolben | |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 110 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 160 mm | 140 mm |
Reifenhöhe hinten | 60 % | 70 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2120 mm | 2015 mm |
Breite | 770 mm | 750 mm |
Höhe | 1085 mm | 1025 mm |
Radstand | 1440 mm | 1405 mm |
Sitzhöhe von | 785 mm | 785 mm |
Gewicht fahrbereit | 205 kg | 168 kg |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 210 kg | 170 kg |
Tankinhalt | 17 l | 17 l |
Führerscheinklassen | A | A2 |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die XJ wirkt trotz gemeinsamer Basis deutlich jünger und aggressiver. Ein Mittelkassemotorrad mit dem man sich auf keinen Fall mittelklassig fühlt. Bis auf die Schwinge wirkt das Motorrad recht hochwertig und cool. Das Motorrad fährt sich ein klein wenig handlicher als die Diversion.
Die Kawasaki Z300 ist schon alleine durch ihr cooles, der großen Schwester Z800 extrem ähnliches Design ein sehr erwachsen wirkendes Motorrad. In dieses Bild passt sehr gut die standfeste Bremsanlage und das gut ablesbare Cockpit mit einem analogen Drehzahlmesser und allen nötigen Features. Beim Handling wirkt sie dank der fahrfertig nur 170 Kilo extrem handlich und spielerisch. Der Motor offenbart sein Potential erst im oberen Drehzahlbereich, dreht aber willig hoch und macht Laune auf sportliche Fahrweise. Einzig das komfortorientierte Fahrwerk kommt mit radikal sportlichen Ansprüchen nicht ganz zurecht - bei einem Einsteiger-Motorrad aber durchaus legitim und verständlich.
- fahrerfreundliche Leistungscharakteristik
- optimale Kupplung
- spielerisches, leichteres Handling
- Sitzkomfort
- individuelle Optik
- jung
- aggressiv
- hochwertig.
- Designkomponenten nicht allzu anspruchsvoll
- Drehmomententwicklung
- erwachsene Optik
- hochwertiges Finish
- drehfreudiger Motor
- bequeme Sitzposition
- standfeste Bremse
- gut ablesbares, komplettes Cockpit
- geringer Verbrauch
- sehr unauffälliger Klang
- günstige Fahrwerkskomponenten
- Motor startet nur im Leerlauf