Yamaha WR250F 2015 vs. Beta Xtrainer 300 2021
Bewertung
Yamaha WR250F 2015 vs. Beta Xtrainer 300 2021 - Vergleich im Überblick
Der Yamaha WR250F mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 250 Kubik steht die Beta Xtrainer 300 mit ihrem 2-Takt 1-Zylinder-Motor mit 293 Kubik gegenüber.
Bei der WR250F federt vorne eine Telegabel konventionell. Die Xtrainer 300 setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet ein Monofederbein.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Yamaha vorne eine und hinten eine Scheibe. Die Beta vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 260 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 240 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt WR250F auf Schlappen mit den Maßen 90 / 90 - 21 vorne und 130 / 90 - 18 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Xtrainer 300 Reifen in den Größen 80/100-21 vorne und 140/80-18 hinten.
Der Radstand der Yamaha WR250F misst 1.485 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 990 Millimeter. Die Beta Xtrainer 300 ist von Radachse zu Radachse 1.467 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 910 Millimeter.
Mit einem Trockengewicht von 118 kg ist die Yamaha massiv schwerer als die Beta mit 99 kg.
In den Tank der WR250F passen 8 Liter Sprit. Bei der Xtrainer 300 sind es 8,5 Liter Tankvolumen.
Von der Yamaha WR250F gibt es aktuell 1 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Beta Xtrainer 300 sind derzeit 6 Modelle verfügbar. Für die Yamaha gibt es aktuell 3 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Beta wurde derzeit 5 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Yamaha WR250F 2015 |
Beta Xtrainer 300 2021 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 1 | 1 |
Taktung | 4-Takt | 2-Takt |
Ventile pro Zylinder | 5 | |
Ventilsteuerung | DOHC | |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 250 ccm | 293,1 ccm |
Bohrung | 77 mm | 72 mm |
Hub | 53,6 mm | 72 mm |
Verdichtung | 12,5 | 11,45 |
Starter | Kick | Elektro |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Zündung | CDI | CDI, Kokusan |
Antrieb | Kette | Kette |
Ganganzahl | 5 | 6 |
Gemischaufbereitung | Vergaser | |
Chassis | ||
Rahmen | Aluminium | Stahl |
Rahmenbauart | Brücken | Doppelschleife |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel konventionell | Telegabel Upside-Down |
Durchmesser | 43 mm | |
Federweg | 270 mm | |
Bremsen vorne | ||
Technologie | Wave | Wave |
Bauart | Einzelscheibe | |
Durchmesser | 260 mm | |
Kolben | Zweikolben | |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 240 mm | |
Kolben | Einkolben | |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 90 mm | 80 mm |
Reifenhöhe vorne | 90 % | 100 % |
Reifendurchmesser vorne | 21 Zoll | 21 Zoll |
Reifenbreite hinten | 130 mm | 140 mm |
Reifenhöhe hinten | 90 % | 80 % |
Reifendurchmesser hinten | 18 Zoll | 18 Zoll |
Länge | 2190 mm | 2157 mm |
Breite | 825 mm | 802 mm |
Höhe | 1305 mm | 1245 mm |
Radstand | 1485 mm | 1467 mm |
Sitzhöhe von | 990 mm | 910 mm |
Gewicht trocken | 118 kg | 99 kg |
Tankinhalt | 8 l | 8,5 l |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Yamaha bringt sein sehr mutiges MX Konzept gekonnt auf Enduroschiene. Schon von Beginn an setzt Yamaha auf eine echte Rennsemmel und lässt die Dualsportgene endlich getrost bei Seite. Sämtliche Anbauteile überzeugen mit top Qualität, das ungewohnte Bodywork im vorderen Bereich gefällt nach anfänglicher Eingewöhnungszeit. Der Motor könnte im mittleren Drehzahlbereich etrwas mehr Punch vertragen. Das Fahrwerk glänzt auf voller Länge. Mit der neuen WR 250F liegt Yamaha seit langem wieder mit den Besten am Markt auf Augenhöhe und kann voll überzeugen, auch beim relativen hohen Preis.
Aus Sicht eines Enduro-Anfängers bietet die Beta Xtrainer 300 alles, was man braucht, um viele Jahre unbeschwert an seinem Fahrkönnen feilen zu können. Das Limit ist man eher selbst, als die Xtrainer unter einem. Toll ist vor allem die Zündkurvenverstellung, die den potenten, kräftigen 2-Takt-Motor so zu bändigen weiß, dass man auch als Grobmotoriker zurechtkommen wird. Ein großartiges Geländemotorrad, zum fairen Preis mit guter, vollkommen ausreichender Ausstattung. Mehr brauchen nur die allerwenigsten.
- Fein ansprechende Gabel
- leichtgängige Kupplung
- stirbt schwer ab
- gewöhnungsbedürftiges Layout
- schwache Drehzahlmitte
- Ansauggeräusch etwas laut
- sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis
- niedriges Gewicht
- solides Fahrwerk
- gute Bremsen
- Lithium-Batterie ab Werk
- keine Druckstufenverstellung der Gabel
- nur mit gedrosselter Leistung anmeldbar (wie viele Hardenduros)