Yamaha WR 250R 2009 vs. GASGAS ES 700 2023
Bewertung
Yamaha WR 250R 2009 vs. GASGAS ES 700 2023 - Vergleich im Überblick
Der Yamaha WR 250R mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 250 Kubik steht die GASGAS ES 700 mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 693 Kubik gegenüber.
Bei der WR 250R federt vorne eine Telegabel konventionell. und hinten arbeitet ein Federbein von WP.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Yamaha vorne eine und hinten eine Scheibe. Die GASGAS vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 300 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe mit 240 mm Durchmesser und Einkolben-Zange von Brembo verbaut.
Mit einem Trockengewicht von 146 kg ist die GASGAS deutlich schwerer als die Yamaha mit 134 kg.
In den Tank der WR 250R passen 7,6 Liter Sprit. Bei der ES 700 sind es 13,5 Liter Tankvolumen.
Für die Yamaha gibt es aktuell 1 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, GASGAS wurde derzeit 141 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Yamaha WR 250R 2009 |
GASGAS ES 700 2023 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 1 | 1 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Ventilsteuerung | DOHC | |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 250 ccm | 692,7 ccm |
Bohrung | 77 mm | 105 mm |
Hub | 53,6 mm | 80 mm |
Leistung | 31 PS | 74,7 PS |
U/min bei Leistung | 10000 U/min | |
Drehmoment | 23,7 Nm | 73,5 Nm |
U/min bei Drehmoment | 8000 U/min | |
Verdichtung | 11,8 | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Antihopping |
Antrieb | Kette | Kette |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Schmierung | Druckumlauf | |
Starter | Elektro | |
Chassis | ||
Rahmenbauart | Doppelschleife | Gitterrohr |
Rahmen | Chrom-Molybdän | |
Lenkkopfwinkel | 62,3 Grad | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel konventionell | |
Durchmesser | 48 mm | |
Federweg | 250 mm | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 240 mm | |
Kolben | Einkolben | |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Marke | Brembo | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifendurchmesser vorne | 21 Zoll | |
Reifendurchmesser hinten | 18 Zoll | |
Breite | 810 mm | |
Sitzhöhe von | 930 mm | 935 mm |
Gewicht trocken | 134 kg | 146 kg |
Tankinhalt | 7,6 l | 13,5 l |
Führerscheinklassen | A2 | |
Reichweite | 313 km | |
CO²-Ausstoß kombiniert | 99 g/km | |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 4,3 l/100km |
Stärken und Schwächen im Vergleich
250 ccm 4Takt, geht das denn überhaupt? Und dann eine angeblich gezähmte Version der Wettbewerbsversion WR250F. Was man aber zu dieser neuen Yamaha WR250R vorweg sagen muss, der Listenpreis von 6695 € und dann noch 2 Jahr Mobilitätsgarantie und 4 Jahre Garantie, stellt schon mal alles in den Schatten. Die WR250F bewies ja schon seit 2001, dass sie einiges drauf hat.
Unterm Strich begeistert die ES 700 hauptsächlich dann, wenn zur Attacke geblasen und der Hahn über welchen Untergrund auch immer gespannt wird. Das resistente Fahrwerk mit reichlich Reserven, kombiniert mit dem Drehfreudigen Motor und wenig Gewicht, macht im Rally-Modus richtig Laune. Locker durchs Gelände geschwungen, lässt sie aber Restkomfort und auch Feedback vermissen. Dank des stabilen Fahrwerks kann sie aber auch Autobahnetappen mit 140 km/h abspulen, oder im Winkelwerk Gas geben. Unterm Strich ist die Gas Gas ES 700 extrem vielseitig einsetzbar, mit einigen Abstrichen beim Komfort. Für Interessenten der ES 700 lautet die Frage eindeutig: Bist du hart genug oder nicht?
- Gut arbeitende, dosierbare Bremsen
- gutes Handling
- viel Leistung
- optimal in wendigen Stellen
- geringer Listenpreis
- Fahrwerk durchschlägt sich auf langen Tables
- gewöhnungsbedürftig
- kein besonders schöner Sound
- geringes Gesamtgewicht
- gut dosierbare Leistungsentfaltung
- für einen 1 Zylinder sehr vibrationsarm
- gute Wahl für schweres Gelände
- auch auf Asphalt und bei hohen Geschwindigkeiten stabil
- viel Bewegungsfreiheit im Sattel ermöglicht aktives Fahren
- umfangreiches Elektronikpaket für eine Enduro
- sehr puristische Armaturen
- Fahrwerk wirkt etwas hölzern, gibt nicht das beste Feedback vom Reifen
- aktive Ergonomie fordert auf langen Passagen die Fitness des Fahrers