Yamaha Tracer 900 GT 2018 vs. Zontes 703F 2025
Bewertung
Yamaha Tracer 900 GT 2018 vs. Zontes 703F 2025 - Vergleich im Überblick
Der Yamaha Tracer 900 GT mit ihrem 4-Takt Reihe 3-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 847 Kubik steht die Zontes 703F mit ihrem 4-Takt Reihe 3-Zylinder-Motor mit 699 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der Tracer 900 GT von 88 Newtonmeter bei 8.500 Touren bietet etwas mehr Schub als die 75 Nm Drehmoment bei 7.500 Umdrehungen bei der 703F.
Bei der Tracer 900 GT federt vorne eine Telegabel konventionell. Die 703F setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Marzocchi und hinten arbeitet auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Federbein von Marzocchi.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Yamaha vorne eine Doppelscheibe und hinten eine Scheibe. Die Zontes vertraut vorne auf eine Doppelscheibe. Hinten ist eine Scheibe verbaut.
Bei der Bereifung setzt Tracer 900 GT auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der 703F Reifen in den Größen 90/90-21 vorne und 150/70-18 hinten.
Der Radstand der Yamaha Tracer 900 GT misst 1.440 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 845 Millimeter. Die Zontes 703F ist von Radachse zu Radachse 1.565 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 845 Millimeter.
In den Tank der Tracer 900 GT passen 18 Liter Sprit. Bei der 703F sind es 22 Liter Tankvolumen.
Von der Yamaha Tracer 900 GT gibt es aktuell 4 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Zontes 703F sind derzeit 8 Modelle verfügbar. Für die Yamaha gibt es aktuell 155 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Zontes wurde derzeit 5 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Yamaha Tracer 900 GT 2018 |
Zontes 703F 2025 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe | Reihe |
Zylinderzahl | 3 | 3 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Ventilsteuerung | DOHC | |
Hubraum | 847 ccm | 699 ccm |
Bohrung | 78 mm | |
Hub | 59,1 mm | |
Leistung | 115 PS | 95 PS |
U/min bei Leistung | 10000 U/min | 10000 U/min |
Drehmoment | 87,5 Nm | 75 Nm |
U/min bei Drehmoment | 8500 U/min | 7500 U/min |
Verdichtung | 11,5 | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | |
Antrieb | Kette | |
Ganganzahl | 6 | |
Kühlung | flüssig | |
Chassis | ||
Rahmen | Aluminium | Aluminium |
Rahmenbauart | Brücken | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel konventionell | Telegabel Upside-Down |
Marke | Marzocchi | |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 90 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 90 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 21 Zoll |
Reifenbreite hinten | 180 mm | 150 mm |
Reifenhöhe hinten | 55 % | 70 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 18 Zoll |
Länge | 2160 mm | |
Breite | 950 mm | |
Höhe | 1345 mm | |
Radstand | 1440 mm | 1565 mm |
Sitzhöhe von | 845 mm | 845 mm |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 210 kg | |
Tankinhalt | 18 l | 22 l |
Führerscheinklassen | A | |
Reichweite | 440 km | |
Euro Norm | Euro 5+ | |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 5 l/100km |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die sportliche Allzweckwaffe von Yamaha wurde weiter verbessert. Sie ist das perfekte Bike für alle, denen die nackte MT-09 zu spartanisch auf sportliche Landstraßenfahrten ausgelegt ist. Dank der längeren Schwinge sowie der besseren Aerodynamik sind mit dem Jahrgang 2018 auch die Hochgeschwindigkeitsprobleme, mit welche die Vorgängerin zu kämpfen hatte, großteils eliminiert. Die Premiumvariante in Form der Tracer 900 GT legt noch einen oben drauf und kann mit tollen Komfortfeatures zusätzlich überzeugen.
Die Zontes 703F Adventure ist eine chinesische Reiseenduro, der nicht mehr viel auf die etablierte Konkurrenz in dem Segment fehlt. Für einen echten Kampfpreis bietet sie viel, teils besondere Ausstattung, solide Fahrperformance und gute Tourentauglichkeit. Lediglich im Detail fehlt noch etwas Feinschliff, wie beim ABS oder Lastwechseln im ersten Gang. Doch kleine Schwächen verzeiht man ihr gerne - gemessen am Gegenwert pro Euro. So günstig gibt es sonst keine 95 PS starke Reiseenduro mit Reihen-Dreizylinder.
- Kraftvoller Motor
- Top Fahrwerk
- Fahrspaß garantiert
- Bessere Stabilität als bei der Vorgängerin
- Gelungene Überarbeitung der Aerodynamik
- Komfortgewinn für Sozius
- Tempomat
- Heizgriffe
- Schaltautomat
- Hübsches Farbdispay
- Sozius Rastenanlage schränkt Bewegungsfreiheit ein
- ABS und Traktionskontrolle nur auf Basisniveau
- umfangreiche Serienausstattung: USB-Anschlüsse, elektrischer Windschild, Hauptständer, Heizgriffe, Dashcams und mehr
- eigenständiger Dreizylinder mit (fast immer) sanftem Ansprechverhalten
- Ausgewogenes, voll einstellbares Marzocchi Fahrwerk
- gutes TFT-Display
- hohe Reichweite
- Ungute Lastwechsel im ersten Gang
- Motor braucht viel Drehzahl für sportliche Beschleunigungen
- vordere Bremse braucht für harte Bremsmanöver viel Handkraft
- nicht allzu feines ABS-Regelverhalten
- Windschutz an den Schultern verbesserbar