Yamaha Tracer 900 2020 vs. Honda XL750 Transalp 2025
Bewertung
Yamaha Tracer 900 2020 vs. Honda XL750 Transalp 2025 - Vergleich im Überblick
Der Yamaha Tracer 900 mit ihrem 4-Takt Reihe 3-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 847 Kubik steht die Honda XL750 Transalp mit ihrem 4-Takt Reihe mit Hubzapfenversatz 2-Zylinder-Motor mit 755 Kubik gegenüber. Die Yamaha bietet mit 115 PS bei 10.000 Umdrehungen einen spürbaren Unterschied im Vergleich zur Honda mit 92 PS bei 9.500 U / min.
Das maximale Drehmoment der Tracer 900 von 88 Newtonmeter bei 8.500 Touren bietet etwas mehr Schub als die 75 Nm Drehmoment bei 7.250 Umdrehungen bei der XL750 Transalp.
Bei der Tracer 900 federt vorne eine Telegabel konventionell. Die XL750 Transalp setzt vorne auf eine in Federvorspannung verstellbare Telegabel Upside-Down von Showa mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein von Showa.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Yamaha vorne eine Doppelscheibe und hinten eine Scheibe. Die Honda vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 310 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange von Nissin. Hinten ist eine Scheibe mit 256 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt Tracer 900 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der XL750 Transalp Reifen in den Größen 90/90-21 vorne und 150/70-18 hinten.
Der Radstand der Yamaha Tracer 900 misst 1.440 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 845 Millimeter. Die Honda XL750 Transalp ist von Radachse zu Radachse 1.560 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 850 Millimeter.
In den Tank der Tracer 900 passen 18 Liter Sprit. Bei der XL750 Transalp sind es 16,9 Liter Tankvolumen.
Der aktuelle Durchschnittspreis der Yamaha Tracer 900 beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 8.226 Euro und ist damit spürbar günstiger als der Preis der Honda XL750 Transalp mit 10.799 Euro im Durchschnitt.
Von der Yamaha Tracer 900 gibt es aktuell 3 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Honda XL750 Transalp sind derzeit 51 Modelle verfügbar. Für die Yamaha gibt es aktuell 214 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Honda wurde derzeit 100 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Yamaha Tracer 900 2020 |
Honda XL750 Transalp 2025 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe | Reihe mit Hubzapfenversatz |
Zylinderzahl | 3 | 2 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
Ventilsteuerung | DOHC | OHC |
Hubraum | 847 ccm | 755 ccm |
Bohrung | 78 mm | 87 mm |
Hub | 59,1 mm | 63,5 mm |
Leistung | 115 PS | 92 PS |
U/min bei Leistung | 10000 U/min | 9500 U/min |
Drehmoment | 87,5 Nm | 75 Nm |
U/min bei Drehmoment | 8500 U/min | 7250 U/min |
Verdichtung | 11,5 | 11 |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping |
Antrieb | Kette | Kette |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Kühlung | flüssig | |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Drosselklappendurchmesser | 46 mm | |
Starter | Elektro | |
Getriebe | Gangschaltung | |
A2-Drosselung möglich | ja | |
Chassis | ||
Rahmen | Aluminium | Stahl |
Rahmenbauart | Brücken | |
Lenkkopfwinkel | 63 Grad | |
Nachlauf | 111 mm | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel konventionell | Telegabel Upside-Down |
Marke | Showa | |
Durchmesser | 43 mm | |
Federweg | 200 mm | |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Durchmesser | 310 mm | |
Kolben | Zweikolben | |
Betätigung | hydraulisch | |
Technologie | Wave | |
Marke | Nissin | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 256 mm | |
Kolben | Einkolben | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 90 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 90 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 21 Zoll |
Reifenbreite hinten | 180 mm | 150 mm |
Reifenhöhe hinten | 55 % | 70 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 18 Zoll |
Länge | 2160 mm | 2325 mm |
Breite | 950 mm | 838 mm |
Höhe | 1345 mm | 1450 mm |
Radstand | 1440 mm | 1560 mm |
Sitzhöhe von | 845 mm | 850 mm |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 210 kg | 210 kg |
Tankinhalt | 18 l | 16,9 l |
Führerscheinklassen | A | |
Bodenfreiheit | 208 mm | |
Reichweite | 393 km | |
Euro Norm | Euro 5+ | |
CO²-Ausstoß kombiniert | 103 g/km | |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 4,4 l/100km |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die sportliche Allzweckwaffe von Yamaha wurde weiter verbessert. Sie ist das perfekte Bike für alle, denen die nackte MT-09 zu spartanisch auf sportliche Landstraßenfahrten ausgelegt ist. Dank der längeren Schwinge sowie der besseren Aerodynamik sind mit dem Jahrgang 2018 auch die Hochgeschwindigkeitsprobleme, mit welche die Vorgängerin zu kämpfen hatte, großteils eliminiert. Die Premiumvariante in Form der Tracer 900 GT legt noch einen oben drauf und kann mit tollen Komfortfeatures zusätzlich überzeugen.
Unterm Strich ist die XL750 auch nach dem gelungenen Modell-Update eine Transalp, wie eine Transalp sein soll, die ja schon immer als laufruhiger, komfortabler Alleskönner galt. Die Kombination aus bewährter Technik, verbesserten Komfortfeatures und modernen Assistenzsystemen macht das Motorrad zu einem attraktiven Begleiter für Abenteuerlustige und Alltagsfahrer gleichermaßen. Ob für den täglichen Weg durch den Großstadtdschungel zur Arbeit, auf der flotten Afterwork-Runde oder auf der großen Reise, die selbstverständlich auch auf unbefestigte Wege führen darf.
- Kraftvoller Motor
- Gelungene Überarbeitung des Fahrwerks
- Fahrspaß garantiert
- Bessere Stabilität als bei der Vorgängerin
- Gelungene Überarbeitung der Aerodynamik
- Komfortgewinn für Sozius
- Sozius Rastenanlage schränkt Bewegungsfreiheit ein
- Display wirkt in die Jahre gekommen
- ABS und Traktionskontrolle nur auf Basisniveau
- zugänglicher, doch spaßiger Motor mit viel Power
- verbessertes Fahrwerk
- gut geeignet für kleinere Piloten, doch gleichzeitig auch Platz genug für große Fahrer
- tolle Verarbeitung
- präzises Getriebe, top Quickshifter (optional)
- gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
- niedriges Gewicht
- leichtes Handling in allen Situationen
- niedriger Verbrauch
- intuitive Elektronik, hochwertige Schalter
- kein Tempomat, auch nicht im Zubehör
- Windschild nicht verstellbar
- relativ wenig Schräglagenfreiheit
- vorsichtig abgestimmte Fahrassistenzsysteme, die ohne IMU auskommen müssen