Yamaha Tenere 700 World Raid 2025 vs. BMW F 800 GS 2010
Bewertung
Yamaha Tenere 700 World Raid 2025 vs. BMW F 800 GS 2010 - Vergleich im Überblick
Der Yamaha Tenere 700 World Raid mit ihrem 4-Takt Reihe mit Hubzapfenversatz 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 689 Kubik steht die BMW F 800 GS mit ihrem 4-Takt 2-Zylinder-Motor mit 798 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der F 800 GS von 83 Newtonmeter bei 5.570 Touren bietet etwas mehr Schub als die 68 Nm Drehmoment bei 6.500 Umdrehungen bei der Tenere 700 World Raid.
Bei der Tenere 700 World Raid federt vorne eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Kayaba mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein. Die F 800 GS setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Yamaha vorne eine Doppelscheibe mit 282 Millimeter Durchmesser und und hinten eine Scheibe mit 245 Millimeter Durchmesser und. Die BMW vertraut vorne auf eine Doppelscheibe Zweikolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe Einkolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt Tenere 700 World Raid auf Schlappen mit den Maßen 90 / 90 - 21 vorne und 150 / 70 - 18 hinten.
Der Radstand der Yamaha Tenere 700 World Raid misst 1.595 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 890 Millimeter. Die BMW F 800 GS ist von Radachse zu Radachse 1.578 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 880 Millimeter.
In den Tank der Tenere 700 World Raid passen 23 Liter Sprit. Bei der F 800 GS sind es 16 Liter Tankvolumen.
Von der Yamaha Tenere 700 World Raid gibt es aktuell 1 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der BMW F 800 GS sind derzeit 31 Modelle verfügbar. Für die Yamaha gibt es aktuell 143 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, BMW wurde derzeit 480 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Yamaha Tenere 700 World Raid 2025 |
BMW F 800 GS 2010 |
|
|
|
|
| Motor und Antrieb | ||
| Motorbauart | Reihe mit Hubzapfenversatz | |
| Zylinderzahl | 2 | 2 |
| Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
| Ventile pro Zylinder | 4 | |
| Ventilsteuerung | DOHC | |
| Kühlung | flüssig | |
| Hubraum | 689 ccm | 798 ccm |
| Bohrung | 80 mm | 82 mm |
| Hub | 68,6 mm | 75,6 mm |
| Leistung | 73 PS | 86 PS |
| U/min bei Leistung | 9000 U/min | 7500 U/min |
| Drehmoment | 68 Nm | 83 Nm |
| U/min bei Drehmoment | 6500 U/min | 5570 U/min |
| Verdichtung | 11,5 | 12 |
| Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
| Starter | Elektro | |
| Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
| Antrieb | Kette | Kette |
| Getriebe | Gangschaltung | |
| Ganganzahl | 6 | 6 |
| A2-Drosselung möglich | ja | |
| Schmierung | Trockensumpf | |
| Chassis | ||
| Rahmenbauart | Doppelschleife, Zentralrohr | Gitterrohr, Motor mittragend |
| Lenkkopfwinkel | 27 Grad | |
| Nachlauf | 105 mm | |
| Rahmen | Stahl | |
| Fahrwerk vorne | ||
| Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
| Marke | Kayaba | |
| Durchmesser | 43 mm | |
| Federweg | 230 mm | |
| Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | |
| Fahrwerk hinten | ||
| Aufhängung | Zweiarmschwinge | Zweiarmschwinge |
| Federbein | Monofederbein | |
| Federweg | 220 mm | |
| Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | |
| Bremsen vorne | ||
| Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
| Durchmesser | 282 mm | |
| Betätigung | hydraulisch | |
| Kolben | Zweikolben | |
| Aufnahme | Schwimmsattel | |
| Bremsen hinten | ||
| Bauart | Scheibe | Scheibe |
| Durchmesser | 245 mm | |
| Kolben | Einkolben | |
| Aufnahme | Schwimmsattel | |
| Fahrassistenzsysteme | ||
| Assistenzsysteme | ABS | |
| Daten und Abmessungen | ||
| Reifenbreite vorne | 90 mm | 90 mm |
| Reifenhöhe vorne | 90 % | 90 % |
| Reifendurchmesser vorne | 21 Zoll | |
| Reifenbreite hinten | 150 mm | 150 mm |
| Reifenhöhe hinten | 70 % | 70 % |
| Reifendurchmesser hinten | 18 Zoll | |
| Länge | 2370 mm | 2320 mm |
| Breite | 905 mm | 945 mm |
| Höhe | 1490 mm | 1350 mm |
| Radstand | 1595 mm | 1578 mm |
| Sitzhöhe von | 890 mm | 880 mm |
| Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 220 kg | |
| Tankinhalt | 23 l | 16 l |
| Reichweite | 534 km | |
| CO²-Ausstoß kombiniert | 100 g/km | |
| Kraftstoffverbrauch kombiniert | 4,3 l/100km | |
| Gewicht trocken | 185 kg | |
| Gewicht fahrbereit | 207 kg | |
| Höchstgeschwindigkeit | 200 km/h | |
| Führerscheinklassen | A | |
| Ausstattung | ||
| Ausstattung | Connectivity, LED Tagfahrlicht, LED-Scheinwerfer, TFT Display | |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Wer will, bezwingt mit ihr auch hartes Gelände. Wer keine weiten Strecken überbrücken muss, wird aber die Leichtigkeit der Standard T7 vorziehen. Der breite Tank der World Raid macht sich nämlich in Ergonomie und Handling bemerkbar. Das softe Fahrwerk steckt dagegen auch hartes Gelände gut weg und dank des Lenkungsdämpfers bleibt das Bike auch auf schnell überflogenen Feldwegen sehr stabil. Die komplizierte Deaktivierungsprozedur des ABS nervt auf Dauer, hier wünscht man sich eine simple „Aus“-Taste. Unterm Strich bewirbt sich die World Raid ihrem Namen entsprechend besonders bei Weltreisenden und ist in dieser Hinsicht mit großer Reichweite und viel Offroad-Komfort sehr gut durchdacht.
Voll bestückt mit Sonderausstattungen der Firma Touratech wirkte die BMW sehr imposant und machte den Eindruck eines echten, männlichen Abenteurer-Motorrades. Scheinwerfergitter, Motorschutzbügel, griffige, breitere Fußrasten, uvm. täuschten hoffentlich viele Augenzeugen über die gleichgeschlechtliche Partnerschaft auf der atmungsaktiven Komfortsitzbank hinweg.
- Stabiles Fahrverhalten
- Angenehme Sitzbank
- toll dimensionierter Motor - überfordert nicht und macht viel Spaß
- sehr robuster Gesamteindruck
- Sehr zuverlässig
- sehr stark im Nehmen
- starke Traktion
- Fahrwerk bieten breiten Einsatzbereich
- gut dimensioniertes Fahrwerk
- sehr praxistauglich
- Tolles Preis/Leistungsverhältnis der Tenere ging in Form World Raid etwas verloren
- Beim stehenden Fahren stört der breite Tank vor allem bei Bergaufpassagen
- Auf der Straße ist Vorderbremse etwas zu lasch
- Im Gelände ist die Hinterbremse etwas zu schwach
- Kupplungsdosierung und Gasdosierung bei anderen Bikes in dieser Klasse mittlerweile besser
- Voll bestückt mit Sonderausstattung
- imposanter Eindruck
- gute Verarbeitung
- angenehmes Fahrwerk.
- Nix