Yamaha Tenere 700 2024 vs. Ducati Hypermotard 698 Mono RVE 2024
Bewertung
Yamaha Tenere 700 2024 vs. Ducati Hypermotard 698 Mono RVE 2024 - Vergleich im Überblick
Der Yamaha Tenere 700 mit ihrem 4-Takt 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 689 Kubik steht die Ducati Hypermotard 698 Mono RVE mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 659 Kubik gegenüber. Die Ducati bietet mit 78 PS bei 9.750 Umdrehungen eine vergleichbare Leistung im Vergleich zur Yamaha mit 73 PS bei 9.000 U / min.
Das maximale Drehmoment der Tenere 700 von 68 Newtonmeter bei 6.500 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 63 Nm Drehmoment bei 8.000 Umdrehungen bei der Hypermotard 698 Mono RVE.
Bei der Tenere 700 federt vorne eine Telegabel Upside-Down. Die Hypermotard 698 Mono RVE setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Marzocchi mit 45 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein von Sachs.
Die Ducati Hypermotard 698 Mono RVE bietet mit 215 mm vorne und 240 mm hinten einen spürbar längeren Federweg als die Yamaha Tenere 700 mit 210 mm vorne und 200 mm hinten.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Yamaha vorne eine Doppelscheibe mit 282 Millimeter Durchmesser und und hinten eine Scheibe mit 245 Millimeter Durchmesser und. Die Ducati vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 330 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe mit 245 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt Tenere 700 auf Schlappen mit den Maßen 90 / 90 - 21 vorne und 150 / 70 - 18 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Hypermotard 698 Mono RVE Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 160/60-17 hinten.
Der Radstand der Yamaha Tenere 700 misst 1.590 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 880 Millimeter. Die Ducati Hypermotard 698 Mono RVE ist von Radachse zu Radachse 1.443 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 904 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 204 kg ist die Yamaha massiv schwerer als die Ducati mit 160 kg.
In den Tank der Tenere 700 passen 16 Liter Sprit. Bei der Hypermotard 698 Mono RVE sind es 12 Liter Tankvolumen.
Von der Yamaha Tenere 700 gibt es aktuell 17 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Ducati Hypermotard 698 Mono RVE sind derzeit 10 Modelle verfügbar. Für die Yamaha gibt es aktuell 814 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Ducati wurde derzeit 244 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Yamaha Tenere 700 2024 |
Ducati Hypermotard 698 Mono RVE 2024 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 2 | 1 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
Ventilsteuerung | DOHC | Desmodromik |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 689 ccm | 659 ccm |
Bohrung | 80 mm | 116 mm |
Hub | 65,6 mm | 62,4 mm |
Leistung | 73 PS | 77,5 PS |
U/min bei Leistung | 9000 U/min | 9750 U/min |
Drehmoment | 68 Nm | 63 Nm |
U/min bei Drehmoment | 6500 U/min | 8000 U/min |
Verdichtung | 11,5 | 13,1 |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | Einspritzung |
Starter | Elektro | Elektro |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping |
Antrieb | Kette | Kette |
Getriebe | Gangschaltung | Gangschaltung |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Drosselklappendurchmesser | 62 mm | |
A2-Drosselung möglich | ja | |
Chassis | ||
Rahmenbauart | Doppelschleife | Gitterrohr |
Rahmen | Stahl | |
Lenkkopfwinkel | 26,1 Grad | |
Nachlauf | 108 mm | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
Federweg | 210 mm | 215 mm |
Marke | Marzocchi | |
Durchmesser | 45 mm | |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | Zweiarmschwinge |
Federweg | 200 mm | 240 mm |
Material | Aluminium | |
Federbein | Monofederbein | |
Aufnahme | Umlenkung | |
Marke | Sachs | |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Einzelscheibe |
Durchmesser | 282 mm | 330 mm |
Betätigung | hydraulisch | hydraulisch |
Kolben | Vierkolben | |
Technologie | radial | |
Marke | Brembo | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 245 mm | 245 mm |
Kolben | Einkolben | |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS | Fahrmodi, Kurven-ABS, Ride by Wire, Schaltassistent mit Blipper, Traktionskontrolle, Wheelie-Kontrolle |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 90 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 90 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 21 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 150 mm | 160 mm |
Reifenhöhe hinten | 70 % | 60 % |
Reifendurchmesser hinten | 18 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2365 mm | |
Breite | 915 mm | |
Höhe | 1455 mm | |
Radstand | 1590 mm | 1443 mm |
Sitzhöhe von | 880 mm | 904 mm |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 204 kg | 160 kg |
Tankinhalt | 16 l | 12 l |
Reichweite | 372 km | 250 km |
CO²-Ausstoß kombiniert | 100 g/km | 112 g/km |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 4,3 l/100km | 4,8 l/100km |
Gewicht trocken (mit ABS) | 151 kg | |
Ausstattung | ||
Ausstattung | LED-Scheinwerfer, TFT Display | LED Tagfahrlicht, LED-Scheinwerfer |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die Tenere 700 hat inzwischen Konkurrenz bekommen und ist durch die gleichzeitige Preiserhöhung nicht mehr die große Sensation, wie vor ein paar Jahren. Doch sobald das Motorrad ins Gelände abbiegt ist man im Sattel einfach begeistert. Das Motorrad ist hart im Nehmen und meistert auch anspruchsvolle Passagen sehr zuverlässig. Ein richtig gutes Abenteuermotorrad. Wer jedoch so tut als sei er ein Abenteurer und fährt eigentlich nur Asphalt der könnte sich das Leben mit einem anderen Motorrad leichter machen.
Mit der Hypermotard 698 Mono hat Ducati ein unfassbar gutes Erstlingswerk rausgezimmert! Das Bike nimmt alle Qualitäten, die man in einer straßenzugelassenen Supermoto sucht und hebt sie auf einen topmodernen und ausgereiften Level. Motorisch sucht man einen vergleichbaren Einzylinder heutzutage vergebens, während das Elektronikpaket das Konzept abrundet. Dennoch wirkt sie pur, unvernünftig und verspielt - wie ein echtes Rowdy-Bike.
- sehr robuster und zuverlässiger Auftritt
- sportliche und schlanke Optik
- spielerisches Fahrverhalten
- erstaunlich sportlicher und spaßiger Motor
- gute Verarbeitung
- gutes Fahrwerk mit einem praxistauglichen Einstellbereich
- Gewicht im Vergleich mit anderen Reiseenduros relativ niedrig
- sehr hart im Nehmen
- ABS abschaltbar
- sehr geländegängig
- sehr gute Ergonomie
- wenig Sitzkomfort auf längeren Touren
- Bremse wirkt etwas lasch auf Asphalt
- Ausstattungsliste in Sachen Elektronik sehr kurz
- Lastwechsel bei niedrigen Drehzahlen
- das Bedienkonzept mit dem fummeligen Rad kam beim Test nicht gut an
- Kupplungsdosierung in der Praxis nicht auf dem Niveau der Mitbewerber
- kräftiger und moderner Einzylinder
- bereits serienmäßig herrlicher Sound
- umfangreiches Elektronikpaket
- voll einstellbares Fahrwerk
- Top Handling
- niedriges Gewicht
- Tankanzeige wäre hilfreich