Yamaha Tenere 700 2023 vs. Harley-Davidson V-Rod Street Rod VRSCR 2007
Bewertung
Yamaha Tenere 700 2023 vs. Harley-Davidson V-Rod Street Rod VRSCR 2007 - Vergleich im Überblick
Der Yamaha Tenere 700 mit ihrem 4-Takt 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 689 Kubik steht die Harley-Davidson V-Rod Street Rod VRSCR mit ihrem 4-Takt 2-Zylinder-Motor mit 1.131 Kubik gegenüber.
Bei der Tenere 700 federt vorne eine Telegabel Upside-Down.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Yamaha vorne eine Doppelscheibe mit 282 Millimeter Durchmesser und und hinten eine Scheibe mit 245 Millimeter Durchmesser und. Die Harley-Davidson vertraut vorne auf eine. Hinten ist eine Bremse verbaut.
Bei der Bereifung setzt Tenere 700 auf Schlappen mit den Maßen 90 / 90 - 21 vorne und 150 / 70 - 18 hinten.
Der Radstand der Yamaha Tenere 700 misst 1.590 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 880 Millimeter. Die Harley-Davidson V-Rod Street Rod VRSCR ist von Radachse zu Radachse 1.700 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 762 Millimeter.
In den Tank der Tenere 700 passen 16 Liter Sprit. Bei der V-Rod Street Rod VRSCR sind es 18,9 Liter Tankvolumen.
Für die Yamaha gibt es aktuell 518 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Harley-Davidson wurde derzeit 4 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Yamaha Tenere 700 2023 |
Harley-Davidson V-Rod Street Rod VRSCR 2007 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 2 | 2 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Ventilsteuerung | DOHC | |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 689 ccm | 1131 ccm |
Bohrung | 80 mm | |
Hub | 65,6 mm | |
Leistung | 73 PS | 120 PS |
U/min bei Leistung | 9000 U/min | |
Drehmoment | 68 Nm | |
U/min bei Drehmoment | 6500 U/min | |
Verdichtung | 11,5 | |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Starter | Elektro | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | |
Antrieb | Kette | Riemen |
Getriebe | Gangschaltung | |
Ganganzahl | 6 | |
Chassis | ||
Rahmenbauart | Doppelschleife | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | |
Federweg | 210 mm | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
Federweg | 200 mm | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | |
Durchmesser | 282 mm | |
Betätigung | hydraulisch | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | |
Durchmesser | 245 mm | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 90 mm | |
Reifenhöhe vorne | 90 % | |
Reifendurchmesser vorne | 21 Zoll | |
Reifenbreite hinten | 150 mm | |
Reifenhöhe hinten | 70 % | |
Reifendurchmesser hinten | 18 Zoll | |
Länge | 2365 mm | |
Breite | 915 mm | |
Höhe | 1455 mm | |
Radstand | 1590 mm | 1700 mm |
Sitzhöhe von | 880 mm | 762 mm |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 204 kg | |
Tankinhalt | 16 l | 18,9 l |
Reichweite | 372 km | |
CO²-Ausstoß kombiniert | 100 g/km | |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 4,3 l/100km | |
Gewicht trocken | 280 kg | |
Höchstgeschwindigkeit | 220 km/h | |
Führerscheinklassen | A | |
Ausstattung | ||
Ausstattung | LED-Scheinwerfer, TFT Display |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die Tenere 700 hat inzwischen Konkurrenz bekommen und ist durch die gleichzeitige Preiserhöhung nicht mehr die große Sensation, wie vor ein paar Jahren. Doch sobald das Motorrad ins Gelände abbiegt ist man im Sattel einfach begeistert. Das Motorrad ist hart im Nehmen und meistert auch anspruchsvolle Passagen sehr zuverlässig. Ein richtig gutes Abenteuermotorrad. Wer jedoch so tut als sei er ein Abenteurer und fährt eigentlich nur Asphalt der könnte sich das Leben mit einem anderen Motorrad leichter machen.
Die Harley-Davidson V-Rod Street Rod mag eine sehr spezielle Harley-Davidson sein, entfernt sich weit von typischen Harley-Merkmalen und bewegt sich zwischen der Cruiser- und Sportmotorrad-Welt, was schlussendlich ihre geringe Beliebtheit erklärt. Doch auch wenn sie weder Fisch noch Fleisch ist, hat die Street Rod einiges zu bieten. Grundsolides Fahrwerk, williges Einlenkverhalten, gute Bremsen, ein super klingender Motor und hohe Schräglagenfreiheit. Wer flott durch enge Kurven zirkeln, dabei aber einen gewissen amerikanischen Flair und V2-Charme nicht missen möchte, sollte sich die Street Rod einmal näher ansehen. Die Kombination aus sportlichem Chassis, aktiver Sitzposition und mächtigem V2 haben sicherlich das Potenzial den richtigen Typ von Fahrer glücklich machen.
- sehr robuster und zuverlässiger Auftritt
- sportliche und schlanke Optik
- spielerisches Fahrverhalten
- erstaunlich sportlicher und spaßiger Motor
- gute Verarbeitung
- gutes Fahrwerk mit einem praxistauglichen Einstellbereich
- Gewicht im Vergleich mit anderen Reiseenduros relativ niedrig
- sehr hart im Nehmen
- ABS abschaltbar
- sehr geländegängig
- sehr gute Ergonomie
- wenig Sitzkomfort auf längeren Touren
- Bremse wirkt etwas lasch auf Asphalt
- Ausstattungsliste in Sachen Elektronik sehr kurz
- Lastwechsel bei niedrigen Drehzahlen
- das Bedienkonzept mit dem fummeligen Rad kam beim Test nicht gut an
- Kupplungsdosierung in der Praxis nicht auf dem Niveau der Mitbewerber
- Grandioser V2-Motorklang
- Ok Fahrwerk mit ausreichend Stabilität auch in höheren Schräglagen
- Aktive Sitzposition
- Für eine Harley sehr viel Schräglagenfreiheit (bis zu 40°)
- Gutes Einlenkverhalten
- Gut dosierbare Bremsen mit ausreichend Verzögerungspower, sofern die Hinterradbremse mitverwendet wird.
- Sehr schwergängige Kupplung
- Lange Übersetzung nimmt Motor das sportliche Potenzial
- Zahlreiche Chrom-Bauteile machen die Street Rod pflegeintensiv