Yamaha MT-10 2022 vs. Aprilia Dorsoduro 900 2021

Yamaha MT-10 2022

Aprilia Dorsoduro 900 2021

Bewertung

Yamaha MT-10 2022
VS.
Aprilia Dorsoduro 900 2021
 

Yamaha MT-10 2022 vs. Aprilia Dorsoduro 900 2021 - Vergleich im Überblick

Der Yamaha MT-10 mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 998 Kubik steht die Aprilia Dorsoduro 900 mit ihrem 4-Takt V 2-Zylinder-Motor mit 896 Kubik gegenüber. Die Yamaha hat mit 166 PS bei 11.500 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur Aprilia mit 95 PS bei 8.750 U / min.

Das maximale Drehmoment der MT-10 von 112 Newtonmeter bei 9.000 Touren bietet etwas mehr Schub als die 90 Nm Drehmoment bei 6.500 Umdrehungen bei der Dorsoduro 900.

Bei der MT-10 federt vorne eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Kayaba mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein von Kayaba. Die Dorsoduro 900 setzt vorne auf eine in Federvorspannung, Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Kayaba mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung, Zugstufe verstellbares Monofederbein von Sachs.

Die Aprilia Dorsoduro 900 hat mit 160 mm vorne und 160 mm hinten ein einen deutlich längeren Federweg als die Yamaha MT-10 mit 120 mm vorne und 120 mm hinten.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Yamaha vorne eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe mit 220 Millimeter Durchmesser und. Die Aprilia vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 240 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt MT-10 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 190 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Dorsoduro 900 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.

Der Radstand der Yamaha MT-10 misst 1.405 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 835 Millimeter. Die Aprilia Dorsoduro 900 ist von Radachse zu Radachse 1.505 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 870 Millimeter.

In den Tank der MT-10 passen 17 Liter Sprit. Bei der Dorsoduro 900 sind es 11,5 Liter Tankvolumen.

Von der Yamaha MT-10 gibt es aktuell 14 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Aprilia Dorsoduro 900 sind derzeit 1 Modelle verfügbar. Für die Yamaha gibt es aktuell 238 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Aprilia wurde derzeit 39 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Yamaha MT-10 2022

Aprilia Dorsoduro 900 2021

Yamaha MT-10 2022 Aprilia Dorsoduro 900 2021
Motor und Antrieb
Motorbauart Reihe V
Zylinderzahl 4 2
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4 4
Ventilsteuerung DOHC DOHC
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 998 ccm 896,1 ccm
Bohrung 79 mm 92 mm
Hub 50,9 mm 67,4 mm
Leistung 166 PS 95,2 PS
U/min bei Leistung 11500 U/min 8750 U/min
Drehmoment 112 Nm 90 Nm
U/min bei Drehmoment 9000 U/min 6500 U/min
Verdichtung 12 11
Gemischaufbereitung Einspritzung Einspritzung
Starter Elektro Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Zündung Transistor Digital
Antrieb Kette Kette
Getriebe Gangschaltung Gangschaltung
Ganganzahl 6 6
Grad 90
Chassis
Rahmen Aluminium Stahl
Rahmenbauart Deltabox Gitterrohr
Lenkkopfwinkel 66 Grad
Nachlauf 102 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Marke Kayaba Kayaba
Durchmesser 43 mm 41 mm
Federweg 120 mm 160 mm
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe Federvorspannung, Zugstufe
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge Zweiarmschwinge
Material Aluminium Aluminium
Federbein Monofederbein Monofederbein
Marke Kayaba Sachs
Federweg 120 mm 160 mm
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe Federvorspannung, Zugstufe
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Durchmesser 320 mm 320 mm
Kolben Vierkolben Vierkolben
Betätigung hydraulisch hydraulisch
Technologie radial radial
Marke Brembo
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 220 mm 240 mm
Kolben Einkolben
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS, Fahrmodi, Kurven-ABS, Ride by Wire, Schaltassistent mit Blipper, Tempomat, Traktionskontrolle, Wheelie-Kontrolle ABS, Fahrmodi, Ride by Wire, Traktionskontrolle
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 190 mm 180 mm
Reifenhöhe hinten 55 % 55 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2100 mm 2210 mm
Breite 800 mm
Höhe 1165 mm
Radstand 1405 mm 1505 mm
Sitzhöhe von 835 mm 870 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 212 kg 212 kg
Tankinhalt 17 l 11,5 l
Führerscheinklassen A A
Ausstattung
Ausstattung LED-Scheinwerfer, TFT Display

Stärken und Schwächen im Vergleich

Yamaha MT-10 2022

Yamaha MT-10 alt gegen neu - muss es immer die Neue sein?

Fazit von vauli vom 15.06.2022:

Aprilia Dorsoduro 900 2019

Supermoto Vergleich 2019 - KTM vs. Ducati vs. Aprilia

Fazit von Der Horvath vom 13.10.2019:

Die neue MT-10 ist eine richtig gelungene Evolution der Vorgängerin, bleibt sich vom Charakter her aber vollkommen treu. Das neue Elektronik-Paket mit einer 6-Achsen-IMU ist eine Wucht, alle Features sind so gut aufeinander abgestimmt und spielen dermaßen gut zusammen, dass der Fahrer in jeder Situation optimal von der Elektronik unterstützt wird, ohne großmächtig bevormundet zu werden. Die restlichen Komponenten bei Fahrwerk und Bremsen gehen voll in Ordnung und die Optik im Mad Max-Brachialo-Stil wurde zwar im direkten Vergleich zur Vorgängerin ein wenig entschärft, bleibt aber immer noch einzigartig und eindeutig als MT-10 erkennbar.

Supermoto mit starken Naked Bike Genen. Die Aprilia Dorsoduro 900 ist die perfekte Wahl für jene, die das Gefühl einer waschechten Supermoto suchen, aber nicht auf den Komfort und die Annehmlichkeiten eines Naked Bikes verzichten wollen. Ihr angenehm laufruhiger V2 und das gut abgestimmte Fahrwerk finden einen sehr fairen Kompromiss zwischen emotionalem Sportgerät und alltagstauglichem Cruiser, weshalb man die Dorsoduro 900 einer breiten Zielgruppe empfehlen kann. Optische Details wie der Underseat-Auspuff oder die roten Ventildeckel geben ihr auch im Stand jede Menge Charakter, auch wenn das gesamte Design etwas veraltet wirkt. Den einzigen Wermutstropfen findet man in der Bedienung des Displays, welche deutlich intuitiver hätte gestaltet werden müssen.

  • Herrlicher CP4-Motor
  • tolles Elektronik-Paket
  • eigenständige Optik
  • angenehme Sitzposition
  • gut ablesbare Armaturen
  • Kurven-ABS
  • Kupplungshebel nicht verstellbar
  • keine Stahlflex-Bremsschläuche
  • Display etwas klein
  • charismatischer Motor
  • sehr zugängliche Leistungsentfaltung
  • hoher Komfort für eine Supermoto
  • leichtes Handling
  • gut ablesbares Display
  • Display-Bedienung nicht intuitiv
  • könnte ein frisches Styling vertragen

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