Yamaha MT-09 2021 vs. Suzuki SFV 650 Gladius 2012
Bewertung
Yamaha MT-09 2021 vs. Suzuki SFV 650 Gladius 2012 - Vergleich im Überblick
Der Yamaha MT-09 mit ihrem 4-Takt Reihe 3-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 889 Kubik steht die Suzuki SFV 650 Gladius mit ihrem 4-Takt 2-Zylinder-Motor mit 645 Kubik gegenüber. Die Yamaha hat mit 119 PS bei 10.000 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur Suzuki mit 72 PS bei 8.400 U / min.
Das maximale Drehmoment der MT-09 von 93 Newtonmeter bei 7.000 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 64 Nm Drehmoment bei 6.400 Umdrehungen bei der SFV 650 Gladius.
Bei der MT-09 federt vorne eine Telegabel Upside-Down und hinten ein Monofederbein.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Yamaha vorne eine Doppelscheibe mit 298 Millimeter Durchmesser und und hinten eine Scheibe mit 245 Millimeter Durchmesser und. Die Suzuki vertraut vorne auf eine Doppelscheibe Zweikolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe Einkolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt MT-09 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der SFV 650 Gladius Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 160/60-17 hinten.
Der Radstand der Yamaha MT-09 misst 1.430 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 825 Millimeter. Die Suzuki SFV 650 Gladius ist von Radachse zu Radachse 1.445 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 785 Millimeter.
In den Tank der MT-09 passen 14 Liter Sprit. Bei der SFV 650 Gladius sind es 14,5 Liter Tankvolumen.
Von der Yamaha MT-09 gibt es aktuell 29 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Suzuki SFV 650 Gladius sind derzeit 17 Modelle verfügbar. Damit hast du gute Chancen, eines der Modelle in deiner Nähe zu finden. Für die Yamaha gibt es aktuell 1.161 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Suzuki wurde derzeit 14 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Yamaha MT-09 2021 |
Suzuki SFV 650 Gladius 2012 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe | |
Zylinderzahl | 3 | 2 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Ventilsteuerung | DOHC | DOHC |
Kühlung | flüssig | |
Hubraum | 889 ccm | 645 ccm |
Bohrung | 78 mm | 81 mm |
Hub | 62,1 mm | 62,6 mm |
Leistung | 119 PS | 72 PS |
U/min bei Leistung | 10000 U/min | 8400 U/min |
Drehmoment | 93 Nm | 64 Nm |
U/min bei Drehmoment | 7000 U/min | 6400 U/min |
Verdichtung | 11,5 | 11,5 |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Starter | Elektro | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | |
Zündung | Transistor | |
Antrieb | Kette | Kette |
Getriebe | Gangschaltung | |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Chassis | ||
Rahmen | Aluminium | Stahl |
Rahmenbauart | Brücken | Gitterrohr |
Lenkkopfwinkel | 65 Grad | |
Nachlauf | 108 mm | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | |
Federweg | 130 mm | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
Federbein | Monofederbein | |
Aufnahme | Umlenkung | |
Federweg | 122 mm | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Durchmesser | 298 mm | |
Kolben | Zweikolben | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 245 mm | |
Kolben | Einkolben | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS, Schaltassistent, Traktionskontrolle | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 180 mm | 160 mm |
Reifenhöhe hinten | 55 % | 60 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2090 mm | 2130 mm |
Breite | 795 mm | 760 mm |
Höhe | 1190 mm | 1080 mm |
Radstand | 1430 mm | 1445 mm |
Sitzhöhe von | 825 mm | 785 mm |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 189 kg | |
Tankinhalt | 14 l | 14,5 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Reichweite | 280 km | |
CO²-Ausstoß kombiniert | 116 g/km | |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 5 l/100km | |
Standgeräusch | 96 db | |
Gewicht fahrbereit | 202 kg | |
Höchstgeschwindigkeit | 200 km/h |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Jawohl, da hat Yamaha ein richtig leiwandes Motorrad hingestellt. Alle Kritikpunkte der Vorgängerin erfolgreich überarbeitet, ohne dabei das Wilde und Spielerische der MT-09 zu kastrieren. Die vierte Generation ist reifer, präziser und geschliffener, fährt neutraler und stabiler, ohne ihre Leichtfüßigkeit einzubüßen. Ein herrliches Motorrad, welches durch viele Detailverbesserung aktuell ein nahezu unschlagbares Preis-Leistungsverhältnis bietet und jetzt sogar richtig hübsch geworden ist. Die Yamaha-Händler werden sich nach Probefahrten vor Bestellungen nicht retten können. Hoffen wir, dass die Verfügbarkeit gegeben ist, denn die neue MT-09 ist die Definition des Wortes „Volltreffer“!
Das Schlagobershauberl der Suzuki ist eindeutig ihr Motor, herrlich agil und antrittsstark geht der V2 an die Sache. Das tröstet vielfach über die etwas zu feminine Optik hinweg, die dieser rassige Motor eigentlich nicht verdient hat.
- kräftiger Antritt in jeder Lebenslage / potenter Motor
- aggressiver aber nicht zu lauter Sound
- verbesserte Ergonomie für mehr Rückmeldung und Vertrauen
- sehr gute Bremsen
- üppige Basis-Ausstattung
- präzises Chassis mit guter Alltagsabstimmung
- schönes Display, gute Bedienung
- extrem gutes Preis-Leistungsverhältnis
- kein Windschutz
- fummelige Blinkerfunktion
- solides Fahrverhalten
- gute Ergonomieeigenschaften
- kräftiger V2-Motor
- billig wirkende Schwinge
- Telegabel