Yamaha MT-09 2016 vs. Suzuki GSX-S1000 2016

Suzuki GSX-S1000 2016

Bewertung

Yamaha MT-09 2016
VS.
Suzuki GSX-S1000 2016
 

Yamaha MT-09 2016 vs. Suzuki GSX-S1000 2016 - Vergleich im Überblick

Der Yamaha MT-09 mit ihrem 4-Takt Reihe 3-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 847 Kubik steht die Suzuki GSX-S1000 mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor mit 999 Kubik gegenüber.

Das maximale Drehmoment der GSX-S1000 von 106 Newtonmeter bei 9.500 Touren bietet etwas mehr Schub als die 88 Nm Drehmoment bei 8.500 Umdrehungen bei der MT-09.

Bei der MT-09 federt vorne eine Telegabel konventionell. Die GSX-S1000 setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung, Zugstufe verstellbares Monofederbein.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Yamaha vorne eine Doppelscheibe und hinten eine Scheibe. Die Suzuki vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 310 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 250 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt MT-09 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der GSX-S1000 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 190/50-17 hinten.

Der Radstand der Yamaha MT-09 misst 1.440 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 815 Millimeter. Die Suzuki GSX-S1000 ist von Radachse zu Radachse 1.460 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 815 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 209 kg ist die Suzuki deutlich schwerer als die Yamaha mit 191 kg.

In den Tank der MT-09 passen 14 Liter Sprit. Bei der GSX-S1000 sind es 17 Liter Tankvolumen.

Der aktuelle Durchschnittspreis der Yamaha MT-09 beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 8.537 Euro und ist damit spürbar günstiger als der Preis der Suzuki GSX-S1000 mit 12.096 Euro im Durchschnitt.

Von der Yamaha MT-09 gibt es aktuell 30 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Suzuki GSX-S1000 sind derzeit 33 Modelle verfügbar. Damit hast du sehr gute Chancen, eines der Modelle in deiner Nähe zu finden. Für die Yamaha gibt es aktuell 1.052 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Suzuki wurde derzeit 218 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Yamaha MT-09 2016

Suzuki GSX-S1000 2016

Yamaha MT-09 2016 Suzuki GSX-S1000 2016
Motor und Antrieb
Motorbauart Reihe Reihe
Zylinderzahl 3 4
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4 4
Ventilsteuerung DOHC DOHC
Hubraum 847 ccm 999 ccm
Bohrung 78 mm 73,4 mm
Hub 59,1 mm 59 mm
Leistung 115 PS 149 PS
U/min bei Leistung 10000 U/min 10000 U/min
Drehmoment 87,5 Nm 106 Nm
U/min bei Drehmoment 8500 U/min 9500 U/min
Verdichtung 11,5 12,2
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Antrieb Kette Kette
Ganganzahl 6 6
Kühlung flüssig
Gemischaufbereitung Einspritzung
Drosselklappendurchmesser 44 mm
Starter Elektro
Getriebe Gangschaltung
A2-Drosselung möglich nein
Chassis
Rahmen Aluminium Aluminium
Rahmenbauart Brücken Brücken
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel konventionell Telegabel Upside-Down
Durchmesser 43 mm
Federweg 120 mm
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Durchmesser 310 mm
Kolben Vierkolben
Technologie radial
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 250 mm
Kolben Einkolben
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 180 mm 190 mm
Reifenhöhe hinten 55 % 50 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2075 mm 2115 mm
Breite 815 mm 795 mm
Höhe 1135 mm 1080 mm
Radstand 1440 mm 1460 mm
Sitzhöhe von 815 mm 815 mm
Gewicht fahrbereit 188 kg
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 191 kg 209 kg
Tankinhalt 14 l 17 l
Führerscheinklassen A A

Stärken und Schwächen im Vergleich

Yamaha MT-09 2016

Yamaha MT-09 2017 Testbericht, Bildergalerie und Video!

Fazit von vauli vom 07.12.2016:

Suzuki GSX-S1000 2016

Suzuki GSX-S 1000 Pannoniaring 2016

Fazit von vauli vom 23.05.2016:

Die Yamaha MT-09 musste für die kommende Saison nicht neu erfunden werden - das wurde sie schon extrem gut vor knapp vier Jahren. Stattdessen setzen die Japaner technisch auf Feinabstimmung und ergänzung mit praktischen, der Zeit entsprechenden Gimmicks, wie Traktionskontrolle und Schaltautomat. Durch die Euro4-Norm wurde das Motormangement abermals verändert und bietet im Standard-Modus eine zwar betont kraftvolle, aber gut kontrollierbare Leistungsentfaltung, die Leistungsexplosion der ersten Generation bietet nun auch der schärfere A-Modus nicht mehr. Die größte, auf den ersten Blick erkennbare Änderung ist das, meiner Meinung nach äußerst gelungene Design mit der aggressiveren Front und dem neu gestalteten Heck. Insgesamt also ein nun noch fescheres Naked Bike, das eindeutig für den Spaß am Motorradfahren gebaut wurde.

Einige könnte es verwundern, dass Suzuki nach so langem Abwarten nicht das ultimative, kompromisslose Power-Naked Bike auf den Markt brachte. Stattdessen scheint die Suzuki GSX-S 1000 mit ihren 149 PS fast schon zu brav zu sein. Wer sie aber erst einmal auf der Rennstrecke bewegt, merkt schnell, dass der Motor im echten Leben weit stärker wirkt und die restliche Performance von Fahrwerk und Bremsanlage sich ebenfalls sehen lassen kann. Dafür bietet sie auch noch eine große Portion Alltags- und Praxistauglichkeit - keine schlechten Zutaten, wenn man mit einem einzigen Bike von Alltag bis Rennstrecke alles abdecken muss.

  • herrlich kräftiges Dreizylinder-Triebwerk
  • drei Leistungs-Modi
  • voll verstellbares Fahrwerk
  • Quickshifter serienmäßig
  • sportlich aufrechte Sitzposition
  • gute Bremsen
  • aggressive Optik
  • Traktionskontrolle
  • Sattel für lange Touren etwas zu hart
  • Kennzeichenhalter an der Schwinge bietet weniger Spritzschutz als ein herkömmlicher
  • kräftiges Triebwerk
  • gut dosierbare Bremsen
  • stabiles und sensibles Fahrwerk
  • komfortable Sitzposition
  • verhältnismäßig günstiger Preis
  • an der Front zu brave Optik
  • giftiges Ansprechverhalten im unteren Drehzahlbereich

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