Yamaha MT-07 2022 vs. Yamaha YZF-R6 2017
Bewertung
Yamaha MT-07 2022 vs. Yamaha YZF-R6 2017 - Vergleich im Überblick
Der Yamaha MT-07 mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 689 Kubik steht die Yamaha YZF-R6 mit ihrem 4-Takt 4-Zylinder-Motor mit 599 Kubik gegenüber. Die YZF-R6 hat mit 124 PS bei 14.500 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur MT-07 mit 73 PS bei 8.750 U / min.
Das maximale Drehmoment der MT-07 von 67 Newtonmeter bei 6.500 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 66 Nm Drehmoment bei 10.500 Umdrehungen bei der YZF-R6.
Bei der MT-07 federt vorne eine Telegabel konventionell und hinten ein Monofederbein. Die YZF-R6 setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der MT-07 vorne eine Doppelscheibe mit 298 Millimeter Durchmesser und und hinten eine Scheibe mit 245 Millimeter Durchmesser und. Die YZF-R6 vertraut vorne auf eine Doppelscheibe. Hinten ist eine Scheibe verbaut.
Bei der Bereifung setzt MT-07 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der YZF-R6 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.
Der Radstand der Yamaha MT-07 misst 1.400 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 805 Millimeter. Die Yamaha YZF-R6 ist von Radachse zu Radachse 1.375 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 850 Millimeter.
In den Tank der MT-07 passen 14 Liter Sprit. Bei der YZF-R6 sind es 17 Liter Tankvolumen.
Der aktuelle Durchschnittspreis der Yamaha MT-07 beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 6.415 Euro und ist damit günstiger als der Preis der Yamaha YZF-R6 mit 7.188 Euro im Durchschnitt.
Von der Yamaha MT-07 gibt es aktuell 51 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Yamaha YZF-R6 sind derzeit 14 Modelle verfügbar. Damit hast du gute Chancen, eines der Modelle in deiner Nähe zu finden. Für die MT-07 gibt es aktuell 404 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, YZF-R6 wurde derzeit 194 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Yamaha MT-07 2022 |
Yamaha YZF-R6 2017 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe | |
Zylinderzahl | 2 | 4 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
Ventilsteuerung | DOHC | DOHC |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 689 ccm | 599 ccm |
Bohrung | 80 mm | 67 mm |
Hub | 68,6 mm | 42,5 mm |
Leistung | 73,4 PS | 124 PS |
U/min bei Leistung | 8750 U/min | 14500 U/min |
Drehmoment | 67 Nm | 65,7 Nm |
U/min bei Drehmoment | 6500 U/min | 10500 U/min |
Verdichtung | 11,5 | 13 |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Starter | Elektro | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Zündung | Transistor | Transistor |
Antrieb | Kette | Kette |
Getriebe | Gangschaltung | |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Aluminium |
Lenkkopfwinkel | 65,5 Grad | |
Nachlauf | 90 mm | |
Rahmenbauart | Deltabox | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel konventionell | Telegabel Upside-Down |
Federweg | 130 mm | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
Federbein | Monofederbein | |
Federweg | 130 mm | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Durchmesser | 298 mm | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 245 mm | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 180 mm | 180 mm |
Reifenhöhe hinten | 55 % | 55 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2085 mm | 2040 mm |
Breite | 780 mm | 705 mm |
Höhe | 1105 mm | 1095 mm |
Radstand | 1400 mm | 1375 mm |
Sitzhöhe von | 805 mm | 850 mm |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 184 kg | |
Tankinhalt | 14 l | 17 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Reichweite | 333 km | |
CO²-Ausstoß kombiniert | 98 g/km | |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 4,2 l/100km | |
Gewicht fahrbereit | 189 kg | |
Ausstattung | ||
Ausstattung | LED-Scheinwerfer |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Im Modelljahr 2023 ist die MT-07 immer noch ein gutes und universell einsetzbares Motorrad. Ihr Problem ist die harte Konkurrenz. Im direkten Vergleich wirkt der Motor mittlerweile etwas schlapp und die Ausstattung etwas lieblos. Immer noch gut ist die gute Sitzposition und das unkomplizierte Handling.
Es scheint fast so, als wäre die Yamaha YZF-R6 auf der Rennstrecke geboren. Dass die R6 die kleine Schwester der YZF-R1 ist, ist unschwer zu erkennen. Ob nun das Design, die Ergonomie, de Bremserei, oder die elektronischen Helferlein - Die Renngene sind überall zu spüren! Die R6 stellt ein hervorragendes Stück Ingenieurskunst in der 600er Klasse dar und ist je nach eigenen Vorlieben, sehr wahrscheinlich sogar die aktuell beste 600er - Zumindest für die Rennstrecke. Die Yamaha vermittelt dem Fahrer eine unglaublich hohe Präzision und Feedback übers Vorderrad und das Fahrwerk und ist dabei super handlich! Der Motor ist extrem drehfreudig, möchte aber auch bei Laune gehalten werden. Schade, dass die aktuellste Version der R6 aufgrund von Euro-4 etwas an Leistung hat einbüßen müssen... Troztdem wird sie für die meisten Fahrer von uns das schnellere Rennstreckenmotorrad sein. Und wenn Bedarf besteht, kann man mit einer offenen Abgasanlage (ohne Straßenhomologation) und Mapping nochmals einige PS aus dem Supersportler herauskitzeln. Scharfes Design trifft auf noch schärfere Komponente - TOP!
- Gut ablesbares und schönes Display
- Charismatischer Motor
- Sitzposition passt sehr gut für unterschiedliche Piloten
- Motorrad ist nicht spektakulär aber fährt harmonisch und angenehm
- Gute Bremse
- Lasches Fahrwerk - zu wenig Dämpfung
- Gefühl für Schaltung etwas intransparent
- Bedienung nicht intuitiv
- Fehlende Traktionskontrolle
- inaktibe Sitzposition
- Sitzbank auf langen Strecken etwas zu weich
- TOP Fahrwerk - straff und sportlich
- Extrem starke Bremsen aus der YZF-R1
- Unglaublich scharfes Design!
- Moderne Beleuchtungsanlage - LED lässt grüßen!
- Ausgereiftes Elektronik-Paket an Bord
- Gut ablesbares und übersichtliches Display Interface
- Sehr drehfreudiger Motor - Ein wahres "Orgel Orchester"...
- ...der Motor könnte etwas mehr "Punch" aus der Drehzahlmitte vertragen
- Deutlicher Preisunterschied zur Kawasaki - Der aber gerechtfertigt ist!