Yamaha MT-07 2016 vs. KTM 300 EXC 2016

Bewertung

Yamaha MT-07 2016
VS.
KTM 300 EXC 2016
 

Yamaha MT-07 2016 vs. KTM 300 EXC 2016 - Vergleich im Überblick

Der Yamaha MT-07 mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 689 Kubik steht die KTM 300 EXC mit ihrem 2-Takt 1-Zylinder-Motor mit 293 Kubik gegenüber.

Bei der MT-07 federt vorne eine Telegabel konventionell. Die 300 EXC setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten arbeitet ein Federbein von WP.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Yamaha vorne eine Doppelscheibe und hinten eine Scheibe. Die KTM vertraut vorne auf eine. Hinten ist eine Scheibe verbaut.

Bei der Bereifung setzt MT-07 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der 300 EXC Reifen in den Größen 90/90-21 vorne und 140/80-18 hinten.

Der Radstand der Yamaha MT-07 misst 1.400 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 805 Millimeter. Die KTM 300 EXC ist von Radachse zu Radachse 1.482 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 960 Millimeter.

In den Tank der MT-07 passen 14 Liter Sprit. Bei der 300 EXC sind es 9,5 Liter Tankvolumen.

Der aktuelle Durchschnittspreis der Yamaha MT-07 beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 6.358 Euro und ist damit deutlich günstiger als der Preis der KTM 300 EXC mit 10.588 Euro im Durchschnitt.

Von der Yamaha MT-07 gibt es aktuell 41 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der KTM 300 EXC sind derzeit 1 Modelle verfügbar. Für die Yamaha gibt es aktuell 556 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, KTM wurde derzeit 207 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Yamaha MT-07 2016

KTM 300 EXC 2016

Yamaha MT-07 2016 KTM 300 EXC 2016
Motor und Antrieb
Motorbauart Reihe
Zylinderzahl 2 1
Taktung 4-Takt 2-Takt
Ventile pro Zylinder 4
Ventilsteuerung DOHC
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 689 ccm 293,2 ccm
Bohrung 80 mm 72 mm
Hub 68,6 mm 72 mm
Leistung 75 PS
U/min bei Leistung 9000 U/min
Drehmoment 68 Nm
U/min bei Drehmoment 6500 U/min
Verdichtung 11,5
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Zündung Transistor Kokusan
Antrieb Kette Kette
Ganganzahl 6
Starter Elektro, Kick
Chassis
Rahmen Stahl Stahl
Rahmenbauart Zentralrohr
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel konventionell Telegabel Upside-Down
Marke WP
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 90 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 90 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 21 Zoll
Reifenbreite hinten 180 mm 140 mm
Reifenhöhe hinten 55 % 80 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 18 Zoll
Länge 2085 mm
Breite 745 mm
Höhe 1090 mm
Radstand 1400 mm 1482 mm
Sitzhöhe von 805 mm 960 mm
Gewicht fahrbereit 179 kg
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 182 kg
Tankinhalt 14 l 9,5 l
Führerscheinklassen A
Gewicht trocken 102,1 kg

Stärken und Schwächen im Vergleich

Yamaha MT-07 2017

Mittelklasse Naked Bike Vergleich 2017

Fazit von Der Horvath vom 13.06.2017:

KTM 300 EXC 2016

KTM EXC 2017 Enduro Test

Fazit von nastynils vom 20.05.2016:

Selbst nach drei Jahren zählt die Yamaha MT-07 noch als Publikumsliebling. So ein Preis-Leistungsverhältnis schlägt sonst niemand. Der Zweizylinder reißt mächtig an, ist in niedrigen Drehzahlen aber sehr sanft dosierbar. Auch das Display zählt mit seiner guten Ablesbarkeit zu einem der Besten in dieser Klasse. Einzig das Fahrwerk enttäuscht. Bei sportlicher Fahrweise ist es schlichtweg zu weich abgestimmt, wodurch sich die MT-07 schon einmal aufschaukeln kann.

Der „große“ Zweitaktmotor wurde 2017 neu entwickelt und kommt bei der 250er und 300er zum Einsatz. Der E-Starter ist nun nicht mehr „angeflanscht“ sondern kompakt integriert. Profis meinten hinter vorgehaltener Hand, dass ihnen die 300er eigentlich schon zu stark ist. Für mich ist sie aber gerade für Hobbyfahrer DIE 2-Takt Empfehlung. Beim Map-Selektor kann man hier das „milde“ Mapping wählen und auch bei der Auslasssteuerung auf die schwächere Feder zurückgreifen. In der Praxis fährt man sie dann auch noch einen Gang höher als die 250er und schon wird sie hablwegs zahm. Großes Plus an Fahrkomfort durch die neue Ausgleichswelle: deutlich weniger Vibrationen!

  • großartiger Motor
  • gut ablesbares Display
  • niedriger Preis
  • zu weiches Fahrwerk
  • hohe Leistung in Kombination mit quirligem Handling
  • einfacher Aufbau - dadurch am härtesten im Nehmen bei extremer Belastung
  • geringere Vibrationen durch neuen Motor mit Ausgleichswelle
  • Im Vergleich zum Viertakter auf langen Etappen immer noch anstregender zu fahren
  • Motoransprechverhalten „gut“ aber eben nicht so sauber wie beim Viertakter

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