Vespa GTS 300 i.e. Super Sport 2018 vs. Honda SH300i 2020
Bewertung
Vespa GTS 300 i.e. Super Sport 2018 vs. Honda SH300i 2020 - Vergleich im Überblick
Der Vespa GTS 300 i.e. Super Sport mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit Einspritzung steht der Honda SH300i mit seinem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 279 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment des SH300i von 26 Newtonmeter bei 5.000 Touren bietet etwas mehr Schub als die 22 Nm Drehmoment bei 5.000 Umdrehungen bei der GTS 300 i.e. Super Sport.
Bei der GTS 300 i.e. Super Sport federt vorne eine Federbein und hinten auf ein in Federvorspannung verstellbares Stereo-Federbeine. Der SH300i setzt vorne auf eine Telegabel konventionell mit 35 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet ein Stereo-Federbeine.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Vespa vorne eine Einzelscheibe mit 220 Millimeter Durchmesser und und hinten eine Scheibe mit 220 Millimeter Durchmesser und. Der Honda vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 256 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 240 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt GTS 300 i.e. Super Sport auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 12 vorne und 130 / 70 - 12 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der SH300i Reifen in den Größen 110/70-16 vorne und 130/70-16 hinten.
Der Radstand der Vespa GTS 300 i.e. Super Sport misst 1.375 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 790 Millimeter. Der Honda SH300i ist von Radachse zu Radachse 1.440 mm lang und seine Sitzhöhe beträgt 805 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 169 kg ist die Honda deutlich schwerer als die Vespa mit 160 kg.
Bei der SH300i sind es 9,1 Liter Tankvolumen.
Von der Vespa GTS 300 i.e. Super Sport gibt es aktuell 11 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Honda SH300i sind derzeit 9 Modelle verfügbar. Für die Vespa gibt es aktuell 126 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Honda wurde derzeit 152 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Vespa GTS 300 i.e. Super Sport 2018 |
Honda SH300i 2020 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 1 | 1 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Bohrung | 75 mm | 72 mm |
Hub | 63 mm | 68,5 mm |
U/min bei Leistung | 7750 U/min | 7500 U/min |
Drehmoment | 22 Nm | 25,5 Nm |
U/min bei Drehmoment | 5000 U/min | 5000 U/min |
Verdichtung | 11 | 10,5 |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | Einspritzung |
Starter | Elektro | Elektro |
Kupplung | Fliehkraft | Fliehkraft |
Getriebe | Automatik | Variomatik |
Hubraum | 279,1 ccm | |
Leistung | 26 PS | |
Zündung | Digital, Transistor | |
Antrieb | Riemen | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Stahl |
Lenkkopfwinkel | 63 Grad | |
Nachlauf | 98 mm | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Federbein | Telegabel konventionell |
Durchmesser | 35 mm | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Triebsatzschwinge | Triebsatzschwinge |
Federbein | Stereo-Federbeine | Stereo-Federbeine |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Einzelscheibe | Einzelscheibe |
Durchmesser | 220 mm | 256 mm |
Betätigung | hydraulisch | |
Kolben | Zweikolben | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 220 mm | 240 mm |
Kolben | Einkolben | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS, Antischlupfregelung | ABS |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 110 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 12 Zoll | 16 Zoll |
Reifenbreite hinten | 130 mm | 130 mm |
Reifenhöhe hinten | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser hinten | 12 Zoll | 16 Zoll |
Länge | 1950 mm | 2130 mm |
Breite | 755 mm | 730 mm |
Höhe | 1170 mm | 1195 mm |
Radstand | 1375 mm | 1440 mm |
Sitzhöhe von | 790 mm | 805 mm |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 160 kg | 169 kg |
Höchstgeschwindigkeit | 118 km/h | |
Führerscheinklassen | A2 | A2 |
Tankinhalt | 9,1 l |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Eine Vespa wird man vermutlich auch in eingen Jahrzehnten noch von allen anderen Rollern unterscheiden können - und genau das macht ihren Reiz aus. Ein Original, das in Sachen Optik und Wendigkeit Maßstäbe setzt. Der vermeintlich schwache Motor hat mit dem geringen Gewicht erstaunlich leichtes Spiel, lediglich bei höheren Tempi geht der GTS300 i.e. Super Sport die Luft aus und das Fahrverhalten wird etwas kippelig. In der Stadt ist man mit der 300er aber gewiss der Ampelkönig. Qualitätsanmutung und Verarbeitung sind erstklassig, nur das Helmfach unter der Sitzbank fasst bestenfalls einen Vollvisierhelm - das können andere wirklich besser.
Auch der neue SH300i präsentiert sich wieder als praktischer und überraschend sportlicher Großrad-Roller, kann aber fast alles besser als sein Vorgänger. Dass die Leistung und das Drehmoment marginal sinken, wird man durchaus verkraften, wenn man hört, dass die Drehzahlmitte dadurch etwas mehr Punch bietet. Spüren wird man es ohnehin kaum, bei den sportlichen Talenten des SH300i bestand absolut kein Handlungsbedarf. Beim Stauraum hingegen schon, nun passt auch ein normal gewachsener Integralhelm unter die Sitzbank. Zusätzliche Komfortfeatures wie das Honda Smart-Key-System, das es erlaubt, den Zündschlüssel einfach in der Tasche zu lassen sowie eine 12 Volt-Steckdose unter der Sitzbank machen den SH300i noch interessanter. Und schließlich wurde auch noch die Optik aufgewertet, dank der Voll-LED-Beleuchtung wirkt er nun sportlicher, ohne die Stammkundschaft zu vergraulen.
- einzigartiges Design
- hochwertige Verarbeitung
- flinkes Fahrverhalten
- im Stadtverkehr ausreichende Fahrleistungen
- gute Bremsen
- etwas kippeliges Fahrverhalten
- nicht für weite Strecken gemacht
- kleines Helmfach reicht bestenfalls für einen Vollvisierhelm
- hoher Preis
- sportliches und sparsames Triebwerk
- bequeme Sitzposition
- tiefer Durchstieg
- ABS serienmäßig
- Honda Smart-Key-System
- gute Bremsen
- vergrößerter Stauraum unter der Sitzbank
- komplette Armaturen
- stabiles Fahrverhalten
- 12 Volt Steckdose unter der Sitzbank
- für viele immer noch eine zu herzige Optik
- starker Gegenwind bei Autobahntempo