Triumph Trident 660 2021 vs. Indian FTR S 2021
Bewertung
Triumph Trident 660 2021 vs. Indian FTR S 2021 - Vergleich im Überblick
Der Triumph Trident 660 mit ihrem 4-Takt Reihe 3-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 660 Kubik steht die Indian FTR S mit ihrem 4-Takt V 2-Zylinder-Motor mit 1.203 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der FTR S von 120 Newtonmeter bei 6.000 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 64 Nm Drehmoment bei 6.250 Umdrehungen bei der Trident 660.
Bei der Trident 660 federt vorne eine Telegabel Upside-Down von Showa mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein von Showa. Die FTR S setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Triumph vorne eine Doppelscheibe mit 310 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange von Nissin und hinten eine Scheibe mit 255 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange von Nissin. Die Indian vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe mit 265 mm Durchmesser und Zweikolben-Zange von Brembo verbaut.
Bei der Bereifung setzt Trident 660 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der FTR S Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 150/80-17 hinten.
Der Radstand der Triumph Trident 660 misst 1.401 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 805 Millimeter. Die Indian FTR S ist von Radachse zu Radachse 1.524 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 840 Millimeter.
In den Tank der Trident 660 passen 14 Liter Sprit. Bei der FTR S sind es 13 Liter Tankvolumen.
Für die Triumph gibt es aktuell 70 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Indian wurde derzeit 4 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Triumph Trident 660 2021 |
Indian FTR S 2021 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe | V |
Zylinderzahl | 3 | 2 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
Ventilsteuerung | DOHC | DOHC |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 660 ccm | 1203 ccm |
Bohrung | 74 mm | 102 mm |
Hub | 51,1 mm | 73,6 mm |
Leistung | 81 PS | 123 PS |
U/min bei Leistung | 10250 U/min | 8250 U/min |
Drehmoment | 64 Nm | 120 Nm |
U/min bei Drehmoment | 6250 U/min | 6000 U/min |
Verdichtung | 11,95 | 12,5 |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | Einspritzung |
Starter | Elektro | Elektro |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping | Mehrscheiben im Ölbad |
Antrieb | Kette | Kette |
Getriebe | Gangschaltung | Gangschaltung |
Ganganzahl | 6 | 6 |
A2-Drosselung möglich | ja | |
Grad | 60 | |
Drosselklappendurchmesser | 60 mm | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Stahl |
Rahmenbauart | Perimeter | Gitterrohr |
Lenkkopfwinkel | 24,6 Grad | 25 Grad |
Nachlauf | 107,3 mm | 99,9 mm |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
Marke | Showa | |
Durchmesser | 41 mm | 43 mm |
Federweg | 120 mm | |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | Zweiarmschwinge |
Material | Stahl | Stahl |
Federbein | Monofederbein | Monofederbein |
Aufnahme | Umlenkung | |
Marke | Showa | |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe |
Federweg | 120 mm | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Durchmesser | 310 mm | 320 mm |
Kolben | Zweikolben | Vierkolben |
Marke | Nissin | Brembo |
Betätigung | hydraulisch | |
Technologie | radial, Monoblock | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 255 mm | 265 mm |
Kolben | Einkolben | Zweikolben |
Marke | Nissin | Brembo |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS, Fahrmodi, Traktionskontrolle | ABS, Fahrmodi, Ride by Wire, Traktionskontrolle, Wheelie-Kontrolle |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 180 mm | 150 mm |
Reifenhöhe hinten | 55 % | 80 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Breite | 795 mm | |
Höhe | 1089 mm | |
Radstand | 1401 mm | 1524 mm |
Sitzhöhe von | 805 mm | 840 mm |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 189 kg | |
Tankinhalt | 14 l | 13 l |
Führerscheinklassen | A2, A | A |
Reichweite | 304 km | |
CO²-Ausstoß kombiniert | 107 g/km | |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 4,6 l/100km | |
Länge | 2287 mm | |
Gewicht trocken (mit ABS) | 221 kg | |
Ausstattung | ||
Ausstattung | LED-Scheinwerfer, TFT Display | LED-Scheinwerfer |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Man merkt, dass die Trident ein neues Motorrad ist. Hier hat Triumph die nötigen Zutaten für das Jahr 2021 punktgenau entwickelt. Frecher aber nicht aufdringlicher Sound, ein quirliger Motor und ein umfassendes Elektronikpaket samt Quickshifter machen einfach Spaß. Ein lässiges Motorrad mit dem man auch als erfahrener Motorradfahrer jede Menge Fahrspaß hat.
Die Indian FTR S macht weder durch ihre Sportlichkeit, noch durch ihren Motor, oder ihre Flattracker-Optik allein auf sich aufmerksam. Vielmehr macht sie das einzigartige Gesamtpaket aus. Einen mächtigen, amerikanischen V2 in schickem neo-retro Flattrack-Design und Naked-Bike-Ergonomie gibt es sonst nirgends. Wer also ein Fan dieser besonderen Kombination ist, muss fast schon zur FTR greifen und wird es nicht bereuen. Etwaige Schwächen gehen mit den Besonderheiten einher. Einzig einen Quickshifter und etwas mehr Tankvolumen hätte man ihr noch spendieren können.
- kräftiges Dreizylinder-Triebwerk
- überraschend gutes Fahrwerk und gute Bremsen für diese Klasse
- umfangreiche Elektronikausstattung
- optionaler Quickshifter mit Blipper
- einfache und zugängliche Bedienung
- Traktionskontrolle insgesamt sehr defensiv
- Fetter, amerikanischer V2-Motor mit ordentlich Druck aus dem Drehzahlkeller
- Einzigartiges Gesamtpaket
- Schöne Optik
- Intuitive Bedienung des TFT-Touchscreens
- Umfangreiches Elektronik-Paket
- Angenehme Naked-Bike-Ergonomie
- Kein Quickshifter
- Geringes Tankvolumen
- V2-Sound eher verhalten