Triumph Tiger Explorer XRT 2017 vs. Triumph Tiger 1200 GT Explorer 2022

Triumph Tiger Explorer XRT 2017

Triumph Tiger 1200 GT Explorer 2022

Bewertung

Triumph Tiger Explorer XRT 2017
VS.
Triumph Tiger 1200 GT Explorer 2022
 

Triumph Tiger Explorer XRT 2017 vs. Triumph Tiger 1200 GT Explorer 2022 - Vergleich im Überblick

Der Triumph Tiger Explorer XRT mit ihrem 4-Takt Reihe 3-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 1.215 Kubik steht die Triumph Tiger 1200 GT Explorer mit ihrem 4-Takt Reihe 3-Zylinder-Motor mit 1.160 Kubik gegenüber.

Das maximale Drehmoment der Tiger 1200 GT Explorer von 130 Newtonmeter bei 7.000 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 123 Nm Drehmoment bei 6.200 Umdrehungen bei der Tiger Explorer XRT.

Bei der Tiger Explorer XRT federt vorne eine in Druckstufe, Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von WP mit 48 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein von WP. Die Tiger 1200 GT Explorer setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Showa mit 49 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein von Showa.

Die Triumph Tiger 1200 GT Explorer bietet mit 200 mm vorne und 200 mm hinten einen vergleichbaren Federwerg als die Triumph Tiger Explorer XRT mit 190 mm vorne und 193 mm hinten.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Tiger Explorer XRT vorne eine Doppelscheibe mit 305 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe mit 282 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange von Nissin. Die Tiger 1200 GT Explorer vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe mit 282 mm Durchmesser und Einkolben-Zange von Brembo verbaut.

Bei der Bereifung setzt Tiger Explorer XRT auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 19 vorne und 170 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Tiger 1200 GT Explorer Reifen in den Größen 120/90-19 vorne und 150/70-18 hinten.

Der Radstand der Triumph Tiger Explorer XRT misst 1.520 Millimeter, die Sitzhöhe reicht von 837 bis 857 Millimeter. Die Triumph Tiger 1200 GT Explorer ist von Radachse zu Radachse 1.560 mm lang und ihre Sitzhöhe reicht von 850 bis 870 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 255 kg ist die Tiger 1200 GT Explorer ähnlich schwer wie die Tiger Explorer XRT mit 254 kg.

In den Tank der Tiger Explorer XRT passen 20 Liter Sprit. Bei der Tiger 1200 GT Explorer sind es 30 Liter Tankvolumen.

Von der Triumph Tiger Explorer XRT gibt es aktuell 1 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Triumph Tiger 1200 GT Explorer sind derzeit 9 Modelle verfügbar. Für die Tiger Explorer XRT gibt es aktuell 140 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Tiger 1200 GT Explorer wurde derzeit 290 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Triumph Tiger Explorer XRT 2017

Triumph Tiger 1200 GT Explorer 2022

Triumph Tiger Explorer XRT 2017 Triumph Tiger 1200 GT Explorer 2022
Motor und Antrieb
Motorbauart Reihe Reihe
Zylinderzahl 3 3
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4 4
Ventilsteuerung DOHC DOHC
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 1215 ccm 1160 ccm
Bohrung 85 mm 90 mm
Hub 71,4 mm 60,7 mm
Leistung 139 PS 150 PS
U/min bei Leistung 9300 U/min 9000 U/min
Drehmoment 123 Nm 130 Nm
U/min bei Drehmoment 6200 U/min 7000 U/min
Verdichtung 11,04 13,2
Gemischaufbereitung Einspritzung Einspritzung
Starter Elektro Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Antrieb Kardan Kardan
Getriebe Gangschaltung Gangschaltung
Ganganzahl 6 6
Chassis
Rahmen Stahl Stahl
Rahmenbauart Gitterrohr Gitterrohr
Lenkkopfwinkel 66,9 Grad 65,9 Grad
Nachlauf 99,2 mm 120 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Marke WP Showa
Durchmesser 48 mm 49 mm
Federweg 190 mm 200 mm
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Zugstufe Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Fahrwerk hinten
Aufhängung Einarmschwinge Zweiarmschwinge
Material Aluminium Aluminium
Federbein Monofederbein Monofederbein
Marke WP Showa
Federweg 193 mm 200 mm
Einstellmöglichkeit Federvorspannung Federvorspannung
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Durchmesser 305 mm 320 mm
Kolben Vierkolben Vierkolben
Aufnahme Schwimmsattel Schwimmsattel
Technologie radial, Monoblock radial, Monoblock
Marke Brembo Brembo
Betätigung hydraulisch
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 282 mm 282 mm
Kolben Zweikolben Einkolben
Aufnahme Schwimmsattel Schwimmsattel
Marke Nissin Brembo
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS, elektronisch einstellbares Fahrwerk, Fahrmodi, Fahrwerk dynamisch, Ride by Wire, Traktionskontrolle Berganfahrhilfe, elektronisch einstellbares Fahrwerk, Fahrmodi, Kollisionswarner, Kurven-ABS, Ride by Wire, Schaltassistent mit Blipper, Tempomat, Totwinkel-Assistent, Traktionskontrolle
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 90 %
Reifendurchmesser vorne 19 Zoll 19 Zoll
Reifenbreite hinten 170 mm 150 mm
Reifenhöhe hinten 60 % 70 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 18 Zoll
Länge 2230 mm 2256 mm
Breite 830 mm 982 mm
Höhe 1400 mm 1497 mm
Radstand 1520 mm 1560 mm
Sitzhöhe von 837 mm 850 mm
Sitzhöhe bis 857 mm 870 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 254 kg 255 kg
Tankinhalt 20 l 30 l
Führerscheinklassen A A

Stärken und Schwächen im Vergleich

Triumph Tiger Explorer XRT 2016

Big-Enduro Melken 2016: Triumph Tiger Explorer XRt

Fazit von vauli vom 10.09.2016:

Triumph Tiger 1200 GT Explorer 2022

Für jede Gelegenheit der passende Tiger - Triumph Tiger 1200 Test

Fazit von wolf vom 17.03.2022:

Das Segment der Reiseenduros ist in Sachen Motorisierung mittlerweise stark aufgeweicht - neben den typischen Zweizylindern gibt es auch schon Vierzylinder in R- und V-Form und das Alleinstellungsmerkmal des Reihen-Dreizylinders muss sich Triumph nun mit zwei weiteren Herstellern (MV Agusta Turismo Veloce und Yamaha Tracer 900) teilen. Bei der Tiger Explorer XRt geht das große Dreizylinder-Triebwerk mit 1215 Kubik Hubraum jedenfalls sehr kraftvoll, jedoch durchwegs kultiviert ans Werk. Bereits der Sound vermittelt, dass da etwas anderes daher kommt und mit 140 PS ist die große Tigerin keineswegs untermotorisiert. Und dank des guten Ansprechverhaltens sind ganz enge Kurvein trotz des stattlichen Gewichts kein Problem. In Sachen Komfort kann man der ausgezeichnet ausgestatteten XRt-Version keine Vorwürfe machen, sogar ein elektrisch höhenverstellbares Windschild ist mit an Bord.

Mit der schlanker gewordenen Tiger 1200 hat Triumph nach den Mittelklasse-Modellen nun auch in der Reiseenduro-Oberklasse endgültig zu den Allerbesten aufgeschlossen. Die Rally-Modelle überzeugen auch in der Praxis mit echter Offroad-Kompetenz, die GT-Modelle mit beispielhafter Agilität, beide dank des charaktervollen Dreizylinders mit Power und Souveränität in jeder Lebenslage. Man wird die BMW R1250 GS nicht vom Thron des bestverkauften Motorrads stoßen, muss sich vor dieser oder anderen Mitstreiten aber keinesfalls mehr verstecken. Ob sie gar das Zeug zum besten „Big Adventurebike“ 2022 hat, werden unsere Vergleichstests ans Licht bringen, ich würde die Chancen dazu nach den ersten Eindrücken gar nicht einmal so schlecht sehen. Zumal die Raubkatze den Spagat zwischen Langstrecken- und Offroadtauglichkeit, den eine Reiseenduro immer zu bewältigen hat, richtig gut hinbekommt, je nach Modellwahl eben mehr in die eine oder die andere Richtung.

  • Dreizylindermotor mit viel Punch
  • hoher Komfort
  • elektrisch höhenverstellbares Windschild
  • wechselbare Fahrmodi
  • Traktionskontrolle
  • sportliche Bremsanlage
  • hohes Gewicht
  • verwechselbare Optik
  • Durchzugstarker Motor
  • hochwertiges Elektronikpaket
  • Semiaktives Fahrwerk regelt fein
  • Üppige Serienausstattungen
  • Langstreckenkomfort
  • Hervorragender Wind- und Wetterschutz
  • Agiliät
  • Bessere Modellspreizung zwischen On- und Offroad als beim Vorgängermodell
  • Geringfügige Lastwechselreaktionen bei den Explorer-Modellen
  • Toter-Winkel-Assistent nicht für die Pro-Modelle verfügbar
  • Hoher Soziussitz schränkt Bewegungsfreiheit beim sportlichen Offroadfahren ein


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