Triumph Tiger 900 Rally Pro 2025 vs. Yamaha Tenere 700 2023
Bewertung
Triumph Tiger 900 Rally Pro 2025 vs. Yamaha Tenere 700 2023 - Vergleich im Überblick
Der Triumph Tiger 900 Rally Pro mit ihrem 4-Takt Reihe 3-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 888 Kubik steht die Yamaha Tenere 700 mit ihrem 4-Takt 2-Zylinder-Motor mit 689 Kubik gegenüber. Die Triumph hat mit 108 PS bei 9.500 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur Yamaha mit 73 PS bei 9.000 U / min.
Das maximale Drehmoment der Tiger 900 Rally Pro von 90 Newtonmeter bei 6.850 Touren bietet ordentlich mehr Schmalz als die 68 Nm Drehmoment bei 6.500 Umdrehungen bei der Tenere 700.
Bei der Tiger 900 Rally Pro federt vorne eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Showa mit 45 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Federvorspannung, Zugstufe verstellbares Monofederbein von Showa. Die Tenere 700 setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down.
Die Triumph Tiger 900 Rally Pro bietet mit 240 mm vorne und 230 mm hinten einen spürbar längeren Federweg als die Yamaha Tenere 700 mit 210 mm vorne und 200 mm hinten.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Triumph vorne eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe mit 255 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange von Brembo. Die Yamaha vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 282 Millimeter Durchmesser und. Hinten ist eine Scheibe mit 245 mm Durchmesser und verbaut.
Bei der Bereifung setzt Tiger 900 Rally Pro auf Schlappen mit den Maßen 90 / 90 - 21 vorne und 150 / 70 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Tenere 700 Reifen in den Größen 90/90-21 vorne und 150/70-18 hinten.
Der Radstand der Triumph Tiger 900 Rally Pro misst 1.551 Millimeter, die Sitzhöhe reicht von 860 bis 880 Millimeter. Die Yamaha Tenere 700 ist von Radachse zu Radachse 1.590 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 880 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 228 kg ist die Triumph viel schwerer als die Yamaha mit 204 kg.
In den Tank der Tiger 900 Rally Pro passen 20 Liter Sprit. Bei der Tenere 700 sind es 16 Liter Tankvolumen.
Von der Triumph Tiger 900 Rally Pro gibt es aktuell 19 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Yamaha Tenere 700 sind derzeit 14 Modelle verfügbar. Damit hast du gute Chancen, eines der Modelle in deiner Nähe zu finden. Für die Triumph gibt es aktuell 346 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Yamaha wurde derzeit 485 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Triumph Tiger 900 Rally Pro 2025 |
Yamaha Tenere 700 2023 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe | |
Zylinderzahl | 3 | 2 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
Ventilsteuerung | DOHC | DOHC |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 888 ccm | 689 ccm |
Bohrung | 78 mm | 80 mm |
Hub | 61,9 mm | 65,6 mm |
Leistung | 108 PS | 73 PS |
U/min bei Leistung | 9500 U/min | 9000 U/min |
Drehmoment | 90 Nm | 68 Nm |
U/min bei Drehmoment | 6850 U/min | 6500 U/min |
Verdichtung | 11,27 | 11,5 |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | Einspritzung |
Starter | Elektro | Elektro |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Antrieb | Kette | Kette |
Getriebe | Gangschaltung | Gangschaltung |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | |
Rahmenbauart | Gitterrohr | Doppelschleife |
Lenkkopfwinkel | 65,6 Grad | |
Nachlauf | 116,8 mm | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
Marke | Showa | |
Durchmesser | 45 mm | |
Federweg | 240 mm | 210 mm |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | Zweiarmschwinge |
Material | Aluminium | |
Federbein | Monofederbein | |
Marke | Showa | |
Federweg | 230 mm | 200 mm |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung, Zugstufe | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Durchmesser | 320 mm | 282 mm |
Kolben | Vierkolben | |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Betätigung | hydraulisch | hydraulisch |
Technologie | radial, Monoblock | |
Marke | Brembo | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 255 mm | 245 mm |
Kolben | Einkolben | |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Marke | Brembo | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | Fahrmodi, Kurven-ABS, Ride by Wire, Schaltassistent mit Blipper, Tempomat, Traktionskontrolle | ABS |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 90 mm | 90 mm |
Reifenhöhe vorne | 90 % | 90 % |
Reifendurchmesser vorne | 21 Zoll | 21 Zoll |
Reifenbreite hinten | 150 mm | 150 mm |
Reifenhöhe hinten | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 18 Zoll |
Breite | 935 mm | 915 mm |
Höhe | 1502 mm | 1455 mm |
Radstand | 1551 mm | 1590 mm |
Sitzhöhe von | 860 mm | 880 mm |
Sitzhöhe bis | 880 mm | |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 228 kg | 204 kg |
Tankinhalt | 20 l | 16 l |
Führerscheinklassen | A | |
Reichweite | 425 km | 372 km |
Euro Norm | Euro 5+ | |
CO²-Ausstoß kombiniert | 108 g/km | 100 g/km |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 4,7 l/100km | 4,3 l/100km |
Wartungsintervall | 10000 km | |
Länge | 2365 mm | |
Ausstattung | ||
Ausstattung | Connectivity, Griffheizung, LED Tagfahrlicht, LED-Scheinwerfer, Sitzheizung, TFT Display, Windschild verstellbar | LED-Scheinwerfer, TFT Display |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die Triumph Tiger 900 Rally Pro überzeugt als vielseitige Allrounderin, die sowohl auf der Straße als auch im Gelände eine gute Figur macht. Ihre Komfort-Features und das ausgewogene Fahrwerk bieten Amateurfahrern ein angenehmes Erlebnis, obwohl sie in extremen Offroad-Situationen nicht die Spitze erreicht. Die Tiger besticht durch ihren elastischen Dreizylinder-Motor und ihre solide Ausstattung, obwohl der langsame Menüstart etwas stört. Insgesamt ist sie ein universelles Bike, das einen gelungenen Kompromiss zwischen Touring, Sportlichkeit und Offroad-Performance bietet.
Die Tenere 700 hat inzwischen Konkurrenz bekommen und ist durch die gleichzeitige Preiserhöhung nicht mehr die große Sensation, wie vor ein paar Jahren. Doch sobald das Motorrad ins Gelände abbiegt ist man im Sattel einfach begeistert. Das Motorrad ist hart im Nehmen und meistert auch anspruchsvolle Passagen sehr zuverlässig. Ein richtig gutes Abenteuermotorrad. Wer jedoch so tut als sei er ein Abenteurer und fährt eigentlich nur Asphalt der könnte sich das Leben mit einem anderen Motorrad leichter machen.
- Allroundtalent
- elastischer Motor
- gutes bequemes Fahrwerk
- gute Ergonomie
- verständliche Menüführung
- Fahrwerk für reine Offroad Einsätze zu schwammig
- dadurch auch zu wenig Rückmeldung bei flotter Gangart
- Trägheit bei "hochfahren" des Displays
- sehr robuster und zuverlässiger Auftritt
- sportliche und schlanke Optik
- spielerisches Fahrverhalten
- erstaunlich sportlicher und spaßiger Motor
- gute Verarbeitung
- gutes Fahrwerk mit einem praxistauglichen Einstellbereich
- Gewicht im Vergleich mit anderen Reiseenduros relativ niedrig
- sehr hart im Nehmen
- ABS abschaltbar
- sehr geländegängig
- sehr gute Ergonomie
- wenig Sitzkomfort auf längeren Touren
- Bremse wirkt etwas lasch auf Asphalt
- Ausstattungsliste in Sachen Elektronik sehr kurz
- Lastwechsel bei niedrigen Drehzahlen
- das Bedienkonzept mit dem fummeligen Rad kam beim Test nicht gut an
- Kupplungsdosierung in der Praxis nicht auf dem Niveau der Mitbewerber