Triumph Tiger 1200 Rally Explorer 2022 vs. Triumph Tiger Explorer XC 2015
Bewertung
Triumph Tiger 1200 Rally Explorer 2022 vs. Triumph Tiger Explorer XC 2015 - Vergleich im Überblick
Der Triumph Tiger 1200 Rally Explorer mit ihrem 4-Takt Reihe 3-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 1.160 Kubik steht die Triumph Tiger Explorer XC mit ihrem Reihe 3-Zylinder-Motor mit 1.215 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der Tiger 1200 Rally Explorer von 130 Newtonmeter bei 7.000 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 121 Nm Drehmoment bei 6.400 Umdrehungen bei der Tiger Explorer XC.
Bei der Tiger 1200 Rally Explorer federt vorne eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Showa mit 49 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein von Showa. Die Tiger Explorer XC setzt vorne auf eine in Federvorspannung verstellbare Telegabel konventionell von Kayaba und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung verstellbares Federbein von Kayaba.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Tiger 1200 Rally Explorer vorne eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe mit 282 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange von Brembo. Die Tiger Explorer XC vertraut vorne auf eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange von Nissin. Hinten ist eine Scheibe Zweikolben-Zange von Nissin verbaut.
Bei der Bereifung setzt Tiger 1200 Rally Explorer auf Schlappen mit den Maßen 90 / 90 - 21 vorne und 150 / 70 - 18 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Tiger Explorer XC Reifen in den Größen 110/80-19 vorne und 150/70-17 hinten.
Der Radstand der Triumph Tiger 1200 Rally Explorer misst 1.560 Millimeter, die Sitzhöhe reicht von 875 bis 895 Millimeter. Die Triumph Tiger Explorer XC ist von Radachse zu Radachse 1.530 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 840 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 267 kg ist die Tiger Explorer XC ähnlich schwer wie die Tiger 1200 Rally Explorer mit 261 kg.
In den Tank der Tiger 1200 Rally Explorer passen 30 Liter Sprit. Bei der Tiger Explorer XC sind es 20 Liter Tankvolumen.
Technische Daten im Vergleich
Triumph Tiger 1200 Rally Explorer 2022 |
Triumph Tiger Explorer XC 2015 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe | Reihe |
Zylinderzahl | 3 | 3 |
Taktung | 4-Takt | |
Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
Ventilsteuerung | DOHC | DOHC |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 1160 ccm | 1215 ccm |
Bohrung | 90 mm | 85 mm |
Hub | 60,7 mm | 71,4 mm |
Leistung | 150 PS | 137 PS |
U/min bei Leistung | 9000 U/min | 9000 U/min |
Drehmoment | 130 Nm | 121 Nm |
U/min bei Drehmoment | 7000 U/min | 6400 U/min |
Verdichtung | 13,2 | 12 |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Starter | Elektro | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Antrieb | Kardan | Kardan |
Getriebe | Gangschaltung | |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Stahl |
Rahmenbauart | Gitterrohr | Gitterrohr |
Lenkkopfwinkel | 66,3 Grad | |
Nachlauf | 112 mm | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel konventionell |
Marke | Showa | Kayaba |
Durchmesser | 49 mm | |
Federweg | 220 mm | |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | Federvorspannung |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
Material | Aluminium | |
Federbein | Monofederbein | |
Marke | Showa | Kayaba |
Federweg | 220 mm | |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | Federvorspannung |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Durchmesser | 320 mm | |
Kolben | Vierkolben | Vierkolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Betätigung | hydraulisch | |
Technologie | radial, Monoblock | |
Marke | Brembo | Nissin |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 282 mm | |
Kolben | Einkolben | Zweikolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | Schwimmsattel |
Marke | Brembo | Nissin |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | Berganfahrhilfe, elektronisch einstellbares Fahrwerk, Fahrmodi, Kollisionswarner, Kurven-ABS, Ride by Wire, Schaltassistent mit Blipper, Tempomat, Totwinkel-Assistent, Traktionskontrolle | Traktionskontrolle |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 90 mm | 110 mm |
Reifenhöhe vorne | 90 % | 80 % |
Reifendurchmesser vorne | 21 Zoll | 19 Zoll |
Reifenbreite hinten | 150 mm | 150 mm |
Reifenhöhe hinten | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser hinten | 18 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2296 mm | 2248 mm |
Breite | 982 mm | 885 mm |
Höhe | 1547 mm | 1410 mm |
Radstand | 1560 mm | 1530 mm |
Sitzhöhe von | 875 mm | 840 mm |
Sitzhöhe bis | 895 mm | |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 261 kg | 267 kg |
Tankinhalt | 30 l | 20 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Reichweite | 588 km | |
CO²-Ausstoß kombiniert | 119 g/km | |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 5,1 l/100km | |
Ausstattung | ||
Ausstattung | Bluetooth, Connectivity, Griffheizung, Keyless System, Kurvenlicht, LED Tagfahrlicht, LED-Scheinwerfer, Sitzheizung, TFT Display, Windschild verstellbar |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Mit der schlanker gewordenen Tiger 1200 hat Triumph nach den Mittelklasse-Modellen nun auch in der Reiseenduro-Oberklasse endgültig zu den Allerbesten aufgeschlossen. Die Rally-Modelle überzeugen auch in der Praxis mit echter Offroad-Kompetenz, die GT-Modelle mit beispielhafter Agilität, beide dank des charaktervollen Dreizylinders mit Power und Souveränität in jeder Lebenslage. Man wird die BMW R1250 GS nicht vom Thron des bestverkauften Motorrads stoßen, muss sich vor dieser oder anderen Mitstreiten aber keinesfalls mehr verstecken. Ob sie gar das Zeug zum besten „Big Adventurebike“ 2022 hat, werden unsere Vergleichstests ans Licht bringen, ich würde die Chancen dazu nach den ersten Eindrücken gar nicht einmal so schlecht sehen. Zumal die Raubkatze den Spagat zwischen Langstrecken- und Offroadtauglichkeit, den eine Reiseenduro immer zu bewältigen hat, richtig gut hinbekommt, je nach Modellwahl eben mehr in die eine oder die andere Richtung.
Die Triumph Tiger Explorer XC ist ein stattliches Motorrad, das bereits im Stand signalisiert, dass es nicht unbedingt als Einsteigergerät missbraucht werden möchte. Die wuchtige Verkleidung passt daher sehr gut zum gesamten Charakter des britischen Männermotorrads.
- Durchzugstarker Motor
- hochwertiges Elektronikpaket
- Semiaktives Fahrwerk regelt fein
- Üppige Serienausstattungen
- Langstreckenkomfort
- Hervorragender Wind- und Wetterschutz
- Agiliät
- Bessere Modellspreizung zwischen On- und Offroad als beim Vorgängermodell
- Geringfügige Lastwechselreaktionen bei den Explorer-Modellen
- Toter-Winkel-Assistent nicht für die Pro-Modelle verfügbar
- Hoher Soziussitz schränkt Bewegungsfreiheit beim sportlichen Offroadfahren ein
- Leichter Handling
- agil
- Fahrspaß
- Richtungswechsel einfach gemacht
- tadellose Funktion der Bremsen
- aufrechte Sitzposition.
- Auf einen besonders tiefen Schwerpunkt kann der große Tiger nicht bauen,