Triumph Tiger 1200 GT Explorer 2022 vs. Yamaha XT 1200 Z Super Ténéré World Crosser 2016
Bewertung
Triumph Tiger 1200 GT Explorer 2022 vs. Yamaha XT 1200 Z Super Ténéré World Crosser 2016 - Vergleich im Überblick
Der Triumph Tiger 1200 GT Explorer mit ihrem 4-Takt Reihe 3-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 1.160 Kubik steht die Yamaha XT 1200 Z Super Ténéré World Crosser mit ihrem 4-Takt Motor mit 1.199 Kubik gegenüber. Die Triumph hat mit 150 PS bei 9.000 Umdrehungen ein ordentliches Mehr an Leistung im Vergleich zur Yamaha mit 112 PS bei 7.250 U / min.
Das maximale Drehmoment der Tiger 1200 GT Explorer von 130 Newtonmeter bei 7.000 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 117 Nm Drehmoment bei 6.000 Umdrehungen bei der XT 1200 Z Super Ténéré World Crosser.
Bei der Tiger 1200 GT Explorer federt vorne eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Showa mit 49 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein von Showa. Die XT 1200 Z Super Ténéré World Crosser setzt vorne auf eine Telegabel konventionell und hinten arbeitet ein Monofederbein.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Triumph vorne eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe mit 282 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange von Brembo. Die Yamaha vertraut vorne auf eine Doppelscheibe. Hinten ist eine Scheibe verbaut.
Bei der Bereifung setzt Tiger 1200 GT Explorer auf Schlappen mit den Maßen 120 / 90 - 19 vorne und 150 / 70 - 18 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der XT 1200 Z Super Ténéré World Crosser Reifen in den Größen 110/80-19 vorne und 150/70-17 hinten.
Der Radstand der Triumph Tiger 1200 GT Explorer misst 1.560 Millimeter, die Sitzhöhe reicht von 850 bis 870 Millimeter. Die Yamaha XT 1200 Z Super Ténéré World Crosser ist von Radachse zu Radachse 1.540 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 845 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 261 kg ist die Yamaha ähnlich schwer wie die Triumph mit 255 kg.
In den Tank der Tiger 1200 GT Explorer passen 30 Liter Sprit. Bei der XT 1200 Z Super Ténéré World Crosser sind es 23 Liter Tankvolumen.
Für die Triumph gibt es aktuell 259 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Yamaha wurde derzeit 5 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Triumph Tiger 1200 GT Explorer 2022 |
Yamaha XT 1200 Z Super Ténéré World Crosser 2016 |
|
![]() |
![]() |
|
Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe | |
Zylinderzahl | 3 | |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
Ventilsteuerung | DOHC | DOHC |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 1160 ccm | 1199 ccm |
Bohrung | 90 mm | 98 mm |
Hub | 60,7 mm | 79,5 mm |
Leistung | 150 PS | 112 PS |
U/min bei Leistung | 9000 U/min | 7250 U/min |
Drehmoment | 130 Nm | 117 Nm |
U/min bei Drehmoment | 7000 U/min | 6000 U/min |
Verdichtung | 13,2 | 11 |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | Einspritzung |
Starter | Elektro | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | |
Antrieb | Kardan | Kardan |
Getriebe | Gangschaltung | |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | |
Rahmenbauart | Gitterrohr | Zentralrohr |
Lenkkopfwinkel | 65,9 Grad | |
Nachlauf | 120 mm | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel konventionell |
Marke | Showa | |
Durchmesser | 49 mm | |
Federweg | 200 mm | |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
Material | Aluminium | |
Federbein | Monofederbein | Monofederbein |
Marke | Showa | |
Federweg | 200 mm | |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Durchmesser | 320 mm | |
Kolben | Vierkolben | |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Betätigung | hydraulisch | |
Technologie | radial, Monoblock | Wave |
Marke | Brembo | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 282 mm | |
Kolben | Einkolben | |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Marke | Brembo | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | Berganfahrhilfe, elektronisch einstellbares Fahrwerk, Fahrmodi, Kollisionswarner, Kurven-ABS, Ride by Wire, Schaltassistent mit Blipper, Tempomat, Totwinkel-Assistent, Traktionskontrolle | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 110 mm |
Reifenhöhe vorne | 90 % | 80 % |
Reifendurchmesser vorne | 19 Zoll | 19 Zoll |
Reifenbreite hinten | 150 mm | 150 mm |
Reifenhöhe hinten | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser hinten | 18 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2256 mm | 2255 mm |
Breite | 982 mm | 980 mm |
Höhe | 1497 mm | 1410 mm |
Radstand | 1560 mm | 1540 mm |
Sitzhöhe von | 850 mm | 845 mm |
Sitzhöhe bis | 870 mm | |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 255 kg | 261 kg |
Tankinhalt | 30 l | 23 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Ausstattung | ||
Ausstattung | Bluetooth, Connectivity, Griffheizung, Keyless System, Kurvenlicht, LED Tagfahrlicht, LED-Scheinwerfer, Sitzheizung, TFT Display, Windschild verstellbar |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Mit der schlanker gewordenen Tiger 1200 hat Triumph nach den Mittelklasse-Modellen nun auch in der Reiseenduro-Oberklasse endgültig zu den Allerbesten aufgeschlossen. Die Rally-Modelle überzeugen auch in der Praxis mit echter Offroad-Kompetenz, die GT-Modelle mit beispielhafter Agilität, beide dank des charaktervollen Dreizylinders mit Power und Souveränität in jeder Lebenslage. Man wird die BMW R1250 GS nicht vom Thron des bestverkauften Motorrads stoßen, muss sich vor dieser oder anderen Mitstreiten aber keinesfalls mehr verstecken. Ob sie gar das Zeug zum besten „Big Adventurebike“ 2022 hat, werden unsere Vergleichstests ans Licht bringen, ich würde die Chancen dazu nach den ersten Eindrücken gar nicht einmal so schlecht sehen. Zumal die Raubkatze den Spagat zwischen Langstrecken- und Offroadtauglichkeit, den eine Reiseenduro immer zu bewältigen hat, richtig gut hinbekommt, je nach Modellwahl eben mehr in die eine oder die andere Richtung.
Kein Kraftprotz, aber immer souverän, immer flott. Und außerdem ein sehr harmonisches Gesamtpaket, das keine auffällig negativen Ausreißer hat. Alles funktioniert gut. Und das ist sehr gut.
- Durchzugstarker Motor
- hochwertiges Elektronikpaket
- Semiaktives Fahrwerk regelt fein
- Üppige Serienausstattungen
- Langstreckenkomfort
- Hervorragender Wind- und Wetterschutz
- Agiliät
- Bessere Modellspreizung zwischen On- und Offroad als beim Vorgängermodell
- Geringfügige Lastwechselreaktionen bei den Explorer-Modellen
- Toter-Winkel-Assistent nicht für die Pro-Modelle verfügbar
- Hoher Soziussitz schränkt Bewegungsfreiheit beim sportlichen Offroadfahren ein
- Kräftiger Motor
- angenehmes, komfortables Fahrwerk
- geländebeständig
- gutes Design.
- Unsportliche Bremsanlage
- relativ hohes Gewicht.