Triumph Tiger 1200 GT Explorer 2022 vs. Royal Enfield Bullet 500 Classic Chrome 2014
Bewertung
Triumph Tiger 1200 GT Explorer 2022 vs. Royal Enfield Bullet 500 Classic Chrome 2014 - Vergleich im Überblick
Der Triumph Tiger 1200 GT Explorer mit ihrem 4-Takt Reihe 3-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 1.160 Kubik steht die Royal Enfield Bullet 500 Classic Chrome mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 499 Kubik gegenüber. Die Triumph hat mit 150 PS bei 9.000 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur Royal Enfield mit 28 PS bei 5.250 U / min.
Das maximale Drehmoment der Tiger 1200 GT Explorer von 130 Newtonmeter bei 7.000 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 41 Nm Drehmoment bei 4.000 Umdrehungen bei der Bullet 500 Classic Chrome.
Bei der Tiger 1200 GT Explorer federt vorne eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Showa mit 49 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein von Showa.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Triumph vorne eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe mit 282 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange von Brembo. Die Royal Enfield vertraut vorne auf eine. Hinten ist eine Trommel verbaut.
Bei der Bereifung setzt Tiger 1200 GT Explorer auf Schlappen mit den Maßen 120 / 90 - 19 vorne und 150 / 70 - 18 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Bullet 500 Classic Chrome Reifen in den Größen 90/90-19 vorne und 110/80-18 hinten.
Der Radstand der Triumph Tiger 1200 GT Explorer misst 1.560 Millimeter, die Sitzhöhe reicht von 850 bis 870 Millimeter. Die Royal Enfield Bullet 500 Classic Chrome ist von Radachse zu Radachse 1.370 mm lang.
In den Tank der Tiger 1200 GT Explorer passen 30 Liter Sprit. Bei der Bullet 500 Classic Chrome sind es 14,5 Liter Tankvolumen.
Für die Triumph gibt es aktuell 253 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Royal Enfield wurde derzeit 13 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Triumph Tiger 1200 GT Explorer 2022 |
Royal Enfield Bullet 500 Classic Chrome 2014 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe | |
Zylinderzahl | 3 | 1 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Ventilsteuerung | DOHC | OHV |
Kühlung | flüssig | Luft |
Hubraum | 1160 ccm | 499 ccm |
Bohrung | 90 mm | 84 mm |
Hub | 60,7 mm | 90 mm |
Leistung | 150 PS | 28 PS |
U/min bei Leistung | 9000 U/min | 5250 U/min |
Drehmoment | 130 Nm | 41 Nm |
U/min bei Drehmoment | 7000 U/min | 4000 U/min |
Verdichtung | 13,2 | 8,5 |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Starter | Elektro | Elektro, Kick |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Antrieb | Kardan | Kette |
Getriebe | Gangschaltung | |
Ganganzahl | 6 | 5 |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | |
Rahmenbauart | Gitterrohr | Motor mittragend |
Lenkkopfwinkel | 65,9 Grad | |
Nachlauf | 120 mm | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | |
Marke | Showa | |
Durchmesser | 49 mm | |
Federweg | 200 mm | |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
Material | Aluminium | |
Federbein | Monofederbein | |
Marke | Showa | |
Federweg | 200 mm | |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | |
Durchmesser | 320 mm | |
Kolben | Vierkolben | |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Betätigung | hydraulisch | |
Technologie | radial, Monoblock | |
Marke | Brembo | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Trommel |
Durchmesser | 282 mm | |
Kolben | Einkolben | |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Marke | Brembo | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | Berganfahrhilfe, elektronisch einstellbares Fahrwerk, Fahrmodi, Kollisionswarner, Kurven-ABS, Ride by Wire, Schaltassistent mit Blipper, Tempomat, Totwinkel-Assistent, Traktionskontrolle | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 90 mm |
Reifenhöhe vorne | 90 % | 90 % |
Reifendurchmesser vorne | 19 Zoll | 19 Zoll |
Reifenbreite hinten | 150 mm | 110 mm |
Reifenhöhe hinten | 70 % | 80 % |
Reifendurchmesser hinten | 18 Zoll | 18 Zoll |
Länge | 2256 mm | 2160 mm |
Breite | 982 mm | 800 mm |
Höhe | 1497 mm | 1050 mm |
Radstand | 1560 mm | 1370 mm |
Sitzhöhe von | 850 mm | |
Sitzhöhe bis | 870 mm | |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 255 kg | |
Tankinhalt | 30 l | 14,5 l |
Führerscheinklassen | A | A2 |
Gewicht trocken | 175 kg | |
Ausstattung | ||
Ausstattung | Bluetooth, Connectivity, Griffheizung, Keyless System, Kurvenlicht, LED Tagfahrlicht, LED-Scheinwerfer, Sitzheizung, TFT Display, Windschild verstellbar |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Mit der schlanker gewordenen Tiger 1200 hat Triumph nach den Mittelklasse-Modellen nun auch in der Reiseenduro-Oberklasse endgültig zu den Allerbesten aufgeschlossen. Die Rally-Modelle überzeugen auch in der Praxis mit echter Offroad-Kompetenz, die GT-Modelle mit beispielhafter Agilität, beide dank des charaktervollen Dreizylinders mit Power und Souveränität in jeder Lebenslage. Man wird die BMW R1250 GS nicht vom Thron des bestverkauften Motorrads stoßen, muss sich vor dieser oder anderen Mitstreiten aber keinesfalls mehr verstecken. Ob sie gar das Zeug zum besten „Big Adventurebike“ 2022 hat, werden unsere Vergleichstests ans Licht bringen, ich würde die Chancen dazu nach den ersten Eindrücken gar nicht einmal so schlecht sehen. Zumal die Raubkatze den Spagat zwischen Langstrecken- und Offroadtauglichkeit, den eine Reiseenduro immer zu bewältigen hat, richtig gut hinbekommt, je nach Modellwahl eben mehr in die eine oder die andere Richtung.
Mit 70 durchs Freiland schleichen und die Umgebung nicht nur als verschwommenen Strich wahrnehmen, sondern die Schönheit eben dieser genießen. Oder neben einer Betonwand dahinzutuckern und die Schallreflexionen des langhubigen Einzylinders unterm Helm wahrzunehmen - das ist echter Fahrspaß.
- Durchzugstarker Motor
- hochwertiges Elektronikpaket
- Semiaktives Fahrwerk regelt fein
- Üppige Serienausstattungen
- Langstreckenkomfort
- Hervorragender Wind- und Wetterschutz
- Agiliät
- Bessere Modellspreizung zwischen On- und Offroad als beim Vorgängermodell
- Geringfügige Lastwechselreaktionen bei den Explorer-Modellen
- Toter-Winkel-Assistent nicht für die Pro-Modelle verfügbar
- Hoher Soziussitz schränkt Bewegungsfreiheit beim sportlichen Offroadfahren ein
- Wahrer Fahrspaß
- Oldtimer - einzigartig, selten
- Geringe Leistung
- Unruhig bei hohen Geschwindigkeiten