Triumph Tiger 1200 GT Explorer 2022 vs. Kawasaki Versys 1000 SE 2021

Triumph Tiger 1200 GT Explorer 2022

Kawasaki Versys 1000 SE 2021

Bewertung

Triumph Tiger 1200 GT Explorer 2022
VS.
Kawasaki Versys 1000 SE 2021
 

Triumph Tiger 1200 GT Explorer 2022 vs. Kawasaki Versys 1000 SE 2021 - Vergleich im Überblick

Der Triumph Tiger 1200 GT Explorer mit ihrem 4-Takt Reihe 3-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 1.160 Kubik steht die Kawasaki Versys 1000 SE mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor mit 1.043 Kubik gegenüber.

Das maximale Drehmoment der Tiger 1200 GT Explorer von 130 Newtonmeter bei 7.000 Touren bietet ordentlich mehr Schmalz als die 102 Nm Drehmoment bei 7.500 Umdrehungen bei der Versys 1000 SE.

Bei der Tiger 1200 GT Explorer federt vorne eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Showa mit 49 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein von Showa. Die Versys 1000 SE setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down und hinten arbeitet auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein.

Die Triumph Tiger 1200 GT Explorer hat mit 200 mm vorne und 200 mm hinten ein einen deutlich längeren Federweg als die Kawasaki Versys 1000 SE mit 150 mm vorne und 152 mm hinten.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Triumph vorne eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe mit 282 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange von Brembo. Die Kawasaki vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 310 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 250 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt Tiger 1200 GT Explorer auf Schlappen mit den Maßen 120 / 90 - 19 vorne und 150 / 70 - 18 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Versys 1000 SE Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.

Der Radstand der Triumph Tiger 1200 GT Explorer misst 1.560 Millimeter, die Sitzhöhe reicht von 850 bis 870 Millimeter. Die Kawasaki Versys 1000 SE ist von Radachse zu Radachse 1.520 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 840 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 257 kg ist die Kawasaki ähnlich schwer wie die Triumph mit 255 kg.

In den Tank der Tiger 1200 GT Explorer passen 30 Liter Sprit. Bei der Versys 1000 SE sind es 21 Liter Tankvolumen.

Von der Triumph Tiger 1200 GT Explorer gibt es aktuell 12 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Kawasaki Versys 1000 SE sind derzeit 9 Modelle verfügbar. Für die Triumph gibt es aktuell 194 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Kawasaki wurde derzeit 133 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Triumph Tiger 1200 GT Explorer 2022

Kawasaki Versys 1000 SE 2021

Triumph Tiger 1200 GT Explorer 2022 Kawasaki Versys 1000 SE 2021
Motor und Antrieb
Motorbauart Reihe Reihe
Zylinderzahl 3 4
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4
Ventilsteuerung DOHC
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 1160 ccm 1043 ccm
Bohrung 90 mm 77 mm
Hub 60,7 mm 56 mm
Leistung 150 PS 120 PS
U/min bei Leistung 9000 U/min 9000 U/min
Drehmoment 130 Nm 102 Nm
U/min bei Drehmoment 7000 U/min 7500 U/min
Verdichtung 13,2 10,3
Gemischaufbereitung Einspritzung
Starter Elektro Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Antrieb Kardan Kette
Getriebe Gangschaltung Gangschaltung
Ganganzahl 6 6
Zündung Digital
Chassis
Rahmen Stahl Aluminium
Rahmenbauart Gitterrohr
Lenkkopfwinkel 65,9 Grad 63 Grad
Nachlauf 120 mm 106 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Marke Showa
Durchmesser 49 mm
Federweg 200 mm 150 mm
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge Zweiarmschwinge
Material Aluminium
Federbein Monofederbein Monofederbein
Marke Showa
Federweg 200 mm 152 mm
Einstellmöglichkeit Federvorspannung Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Durchmesser 320 mm 310 mm
Kolben Vierkolben Vierkolben
Aufnahme Schwimmsattel Semi-Schwimmsattel
Betätigung hydraulisch
Technologie radial, Monoblock radial, Petal
Marke Brembo
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 282 mm 250 mm
Kolben Einkolben Einkolben
Aufnahme Schwimmsattel Festsattel
Marke Brembo
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme Berganfahrhilfe, elektronisch einstellbares Fahrwerk, Fahrmodi, Kollisionswarner, Kurven-ABS, Ride by Wire, Schaltassistent mit Blipper, Tempomat, Totwinkel-Assistent, Traktionskontrolle ABS, Ride by Wire, Schaltassistent
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 90 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 19 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 150 mm 180 mm
Reifenhöhe hinten 70 % 55 %
Reifendurchmesser hinten 18 Zoll 17 Zoll
Länge 2256 mm 2240 mm
Breite 982 mm 950 mm
Höhe 1497 mm 1530 mm
Radstand 1560 mm 1520 mm
Sitzhöhe von 850 mm 840 mm
Sitzhöhe bis 870 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 255 kg 257 kg
Tankinhalt 30 l 21 l
Führerscheinklassen A A
Ausstattung
Ausstattung Bluetooth, Connectivity, Griffheizung, Keyless System, Kurvenlicht, LED Tagfahrlicht, LED-Scheinwerfer, Sitzheizung, TFT Display, Windschild verstellbar Griffheizung, Kurvenlicht, LED-Scheinwerfer

Stärken und Schwächen im Vergleich

Triumph Tiger 1200 GT Explorer 2022

Für jede Gelegenheit der passende Tiger - Triumph Tiger 1200 Test

Fazit von wolf vom 17.03.2022:

Kawasaki Versys 1000 SE 2022

Die besten Eisen zum Reisen! Drei Japan-Tourer im Vergleich 2022

Fazit von vauli vom 16.07.2022:

Mit der schlanker gewordenen Tiger 1200 hat Triumph nach den Mittelklasse-Modellen nun auch in der Reiseenduro-Oberklasse endgültig zu den Allerbesten aufgeschlossen. Die Rally-Modelle überzeugen auch in der Praxis mit echter Offroad-Kompetenz, die GT-Modelle mit beispielhafter Agilität, beide dank des charaktervollen Dreizylinders mit Power und Souveränität in jeder Lebenslage. Man wird die BMW R1250 GS nicht vom Thron des bestverkauften Motorrads stoßen, muss sich vor dieser oder anderen Mitstreiten aber keinesfalls mehr verstecken. Ob sie gar das Zeug zum besten „Big Adventurebike“ 2022 hat, werden unsere Vergleichstests ans Licht bringen, ich würde die Chancen dazu nach den ersten Eindrücken gar nicht einmal so schlecht sehen. Zumal die Raubkatze den Spagat zwischen Langstrecken- und Offroadtauglichkeit, den eine Reiseenduro immer zu bewältigen hat, richtig gut hinbekommt, je nach Modellwahl eben mehr in die eine oder die andere Richtung.

Die Kawasaki Versys 1000 SE ist mehr als gerüstet für die ganz große Reise: Die vielen Features ziehen an einem Strang, denn alles Gute an der SE zielt auf Komfort und Sicherheit. Sei es das semiaktive elektronische Skyhook-Fahrwerk von Showa, das KIBS Kurven-ABS, die Kawasaki Cornering Management Funktion (KMCF), das Kurvenlicht oder das gut ablesbare TFT-Farb-Display, die Elektronik lässt keine Wünsche offen. Gepaart mit der gemütlichen Sitzposition und dem hohen, verstellbaren Windschild sind lange Etappen ein Genuss. Der Motor ist bestimmt nicht der stärkste, das Gewicht bestimmt nicht das niedrigste, aber insgesamt stellt die Versys 1000 SE ein optimales Touring-Motorrad dar.

  • Durchzugstarker Motor
  • hochwertiges Elektronikpaket
  • Semiaktives Fahrwerk regelt fein
  • Üppige Serienausstattungen
  • Langstreckenkomfort
  • Hervorragender Wind- und Wetterschutz
  • Agiliät
  • Bessere Modellspreizung zwischen On- und Offroad als beim Vorgängermodell
  • Geringfügige Lastwechselreaktionen bei den Explorer-Modellen
  • Toter-Winkel-Assistent nicht für die Pro-Modelle verfügbar
  • Hoher Soziussitz schränkt Bewegungsfreiheit beim sportlichen Offroadfahren ein
  • Sehr komfortable Sitzposition
  • kultivierter Reihen-Vierzylindermotor
  • volles Elektronikpaket
  • verstellbares Windschild
  • herrliches elektronisch verstellbares Showa-Fahrwerk
  • gut dosierbare Bremsanlage
  • unverwechselbare Optik
  • Windschild nicht mit einer Hand verstellbar

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