Triumph Bonneville Bobber Black 2018 vs. Hyosung GV 125 S Aquila 2020

Triumph Bonneville Bobber Black 2018

Hyosung GV 125 S Aquila 2020

Bewertung

Triumph Bonneville Bobber Black 2018
VS.
Hyosung GV 125 S Aquila 2020
 

Triumph Bonneville Bobber Black 2018 vs. Hyosung GV 125 S Aquila 2020 - Vergleich im Überblick

Der Triumph Bonneville Bobber Black mit ihrem 4-Takt Reihe mit Hubzapfenversatz 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 1.200 Kubik steht die Hyosung GV 125 S Aquila mit ihrem 4-Takt 2-Zylinder-Motor mit 125 Kubik gegenüber.

Bei der Bonneville Bobber Black federt vorne eine Telegabel konventionell von Showa mit 47 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein von Kayaba. Die GV 125 S Aquila setzt vorne auf eine Telegabel konventionell und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung verstellbares Stereo-Federbeine.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Triumph vorne eine Doppelscheibe mit 310 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe mit 255 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange von Nissin. Die Hyosung vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 270 Millimeter Durchmesser und. Hinten ist eine Scheibe mit 250 mm Durchmesser und verbaut.

Bei der Bereifung setzt Bonneville Bobber Black auf Schlappen mit den Maßen 130 / 90 - 16 vorne und 150 / 80 - 16 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der GV 125 S Aquila Reifen in den Größen 120/80-16 vorne und 150/80-15 hinten.

Der Radstand der Triumph Bonneville Bobber Black misst 1.510 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 690 Millimeter.

In den Tank der Bonneville Bobber Black passen 9 Liter Sprit. Bei der GV 125 S Aquila sind es 12 Liter Tankvolumen.

Technische Daten im Vergleich

Triumph Bonneville Bobber Black 2018

Hyosung GV 125 S Aquila 2020

Triumph Bonneville Bobber Black 2018 Hyosung GV 125 S Aquila 2020
Motor und Antrieb
Motorbauart Reihe mit Hubzapfenversatz
Zylinderzahl 2 2
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4 3
Ventilsteuerung OHC OHC
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 1200 ccm 124,7 ccm
Bohrung 97,6 mm 44 mm
Hub 80 mm 41 mm
Leistung 77 PS 14 PS
U/min bei Leistung 6100 U/min 10000 U/min
Drehmoment 106 Nm
U/min bei Drehmoment 4000 U/min
Verdichtung 10
Gemischaufbereitung Einspritzung
Starter Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad
Antrieb Kette Kette
Getriebe Gangschaltung Gangschaltung
Ganganzahl 6 5
Grad 60
Chassis
Rahmen Stahl Stahl
Rahmenbauart Doppelschleife
Lenkkopfwinkel 24,5 Grad
Nachlauf 92 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel konventionell Telegabel konventionell
Marke Showa
Durchmesser 47 mm
Federweg 90 mm 135 mm
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge Zweiarmschwinge
Material Stahl
Federbein Monofederbein Stereo-Federbeine
Aufnahme Umlenkung
Marke Kayaba
Federweg 77 mm 67 mm
Einstellmöglichkeit Federvorspannung Federvorspannung
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Einzelscheibe
Durchmesser 310 mm 270 mm
Kolben Zweikolben
Aufnahme Schwimmsattel
Marke Brembo
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 255 mm 250 mm
Kolben Zweikolben
Aufnahme Schwimmsattel
Marke Nissin
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS, Fahrmodi, Traktionskontrolle
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 130 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 90 % 80 %
Reifendurchmesser vorne 16 Zoll 16 Zoll
Reifenbreite hinten 150 mm 150 mm
Reifenhöhe hinten 80 % 80 %
Reifendurchmesser hinten 16 Zoll 15 Zoll
Länge 2235 mm
Breite 760 mm
Höhe 1025 mm
Radstand 1510 mm
Sitzhöhe von 690 mm 710 mm
Gewicht trocken (mit ABS) 237,5 kg
Tankinhalt 9 l 12 l
Führerscheinklassen A A1
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 165 kg

Stärken und Schwächen im Vergleich

Triumph Bonneville Bobber Black 2018

Bobber Vergleich 2018: Triumph Bonneville Bobber Black 2018

Fazit von Juliane vom 24.05.2018:

Hyosung GV 125 S Aquila 2022

Hyosung GV125 S Aquila Bobber-Test 2022

Fazit von vauli vom 16.05.2022:

Die Triumph Bonneville Bobber Black war in unserem Bobber Vergleich die Sportlichste. Der Zweizylinder hat mehr als genügend Leistung und klingt auch mit Serienendtopf potenter als die anderen Bikes. Auch das Fahrwerk ist sportlich sowie komfortabel und hebt sich von den Bobber-Konkurrenten ab. Die Lady in Black begeisterte unsere Testfahrer besonders durch die umfangreiche Ausstattung, wie beispielsweise abschaltbare Traktionskontrolle, Tempomat, verstellbares Display, und die gelungene Bad Boy-Optik, ganz in schwarz. Die Engländerin überzeugte besonders durch den kräftigen, kultivierten Motor. Mit ihren Brembo Doppelscheibenbremsen verzögert sie gut und die Showa-Gabel spricht sensibel an. Bei der Sitzposition und der Positionierung der Fußrasten hatten unsere Tester verschiedene Ansichten. Besonders Zonko war von der Stellung der Fußrasten begeistert. Diese sagte ihm deutlich mehr zu, als die eher nach vorne gestreckte Stellung bei den anderen Bobbern. Horvath und Juliane hätten dagegen nichts einzuwenden gehabt, für etwas mehr Schräglagenfreiheit die Füße etwas weiter vorne platziert zu haben. Die Fußrasten kratzen äußerst schnell und auch wenn wir es probiert haben - in vielen Kurven ließ es sich einfach nicht vermeiden. Was wir deshalb einstimmig besonders toll finden, ist der verstellbare Sitz, der sich innerhalb weniger als einer Minute verrücken lässt. Somit kann der Fahrer entweder weiter vorne und sportlicher oder weiter hinten und dadurch entspannter cruisen.

Wer auf den Look von großen Bobber-Maschinen mit mächtigem V2-Motor steht, findet mit der Hyosung GV125 S Aquila eine interessante 125er-Alternative. Die Optik ist richtig gelungen, die Proportionen stimmen und der Bonsai-V2 ist ein echter V2! Allerdings hebt sich das Triebwerk fahrtechnisch nicht spürbar von der üblichen Einzylinder-Konkurrenz ab. Das mag auch am vergleichsweise hohen Gewicht liegen. Dennoch ist die GV125 S Aquila ein sehr wendiger und dank der bequemen Sitzposition auch sehr einfach fahrbarer Bobber. Für Fahranfänger mit A1/B111/B196-Führerschein eine echte Empfehlung.

  • Fahrerorientierte Technik
  • Umfassende Aussattung
  • Wunderschöne Optik
  • hoher Komfort
  • drehmomentstarker Motor
  • genialer Sound
  • Sitz und Display verstellbar
  • wenig Schräglagenfreiheit
  • Herrliche Bobber-Optik
  • ein echter V2-Motor
  • sehr bequeme Sitzposition
  • niedrige Sattelhöhe
  • trotz höheren Gewichts sehr wendig
  • CBS-Bremse als Sicherheitsfeature
  • Motor eher unspektakulär
  • CBS gewöhnungsbedürftig

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