Suzuki GSX-R 750 2016 vs. Kawasaki Ninja ZX-6R 636 2015
Bewertung
Suzuki GSX-R 750 2016 vs. Kawasaki Ninja ZX-6R 636 2015 - Vergleich im Überblick
Der Suzuki GSX-R 750 mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 749 Kubik steht die Kawasaki Ninja ZX-6R 636 mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor mit 636 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der GSX-R 750 von 86 Newtonmeter bei 11.200 Touren bietet etwas mehr Schub als die 71 Nm Drehmoment bei 11.500 Umdrehungen bei der Ninja ZX-6R 636.
Die Ninja ZX-6R 636 setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Suzuki vorne eine Doppelscheibe und hinten eine Scheibe. Die Kawasaki vertraut vorne auf eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange von Nissin. Hinten ist eine Scheibe Einkolben-Zange von Nissin verbaut.
Bei der Bereifung setzt GSX-R 750 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Ninja ZX-6R 636 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.
Der Radstand der Suzuki GSX-R 750 misst 1.400 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 810 Millimeter. Die Kawasaki Ninja ZX-6R 636 ist von Radachse zu Radachse 1.395 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 830 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 198 kg ist die Suzuki etwas schwerer als die Kawasaki mit 192 kg.
In den Tank der GSX-R 750 passen 17 Liter Sprit. Bei der Ninja ZX-6R 636 sind es ebenfalls 17 Liter Tankvolumen.
Von der Suzuki GSX-R 750 gibt es aktuell 12 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Kawasaki Ninja ZX-6R 636 sind derzeit 2 Modelle verfügbar. Für die Suzuki gibt es aktuell 109 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Kawasaki wurde derzeit 101 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Suzuki GSX-R 750 2016 |
Kawasaki Ninja ZX-6R 636 2015 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe | Reihe |
Zylinderzahl | 4 | 4 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventilsteuerung | DOHC | |
Hubraum | 749 ccm | 636 ccm |
Bohrung | 70 mm | 67 mm |
Hub | 48,7 mm | 45,1 mm |
Leistung | 150 PS | 131 PS |
U/min bei Leistung | 13200 U/min | 13500 U/min |
Drehmoment | 86,3 Nm | 71 Nm |
U/min bei Drehmoment | 11200 U/min | 11500 U/min |
Verdichtung | 12,5 | 12,9 |
Antrieb | Kette | Kette |
Ganganzahl | 6 | 6 |
A2-Drosselung möglich | ja | |
Kühlung | flüssig | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | |
Zündung | Digital | |
Chassis | ||
Rahmen | Aluminium | Aluminium |
Rahmenbauart | Twin-Spar | Brücken, Perimeter, Strangpressprofil |
Fahrwerk vorne | ||
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe |
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | |
Fahrwerk hinten | ||
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Kolben | Vierkolben | |
Aufnahme | Semi-Schwimmsattel | |
Technologie | radial, Monoblock, Petal | |
Marke | Nissin | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Einkolben | |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Marke | Nissin | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 180 mm | 180 mm |
Reifenhöhe hinten | 55 % | 55 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2040 mm | 2085 mm |
Breite | 715 mm | 705 mm |
Höhe | 1125 mm | 1115 mm |
Radstand | 1400 mm | 1395 mm |
Sitzhöhe von | 810 mm | 830 mm |
Gewicht fahrbereit | 198 kg | 192 kg |
Tankinhalt | 17 l | 17 l |
Höchstgeschwindigkeit | 280 km/h | |
Führerscheinklassen | A | A |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 194 kg |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die GSX-R 750 ist in vielerlei Hinsicht die goldene Mitte. Sie bietet jenes Maß an Leistung mit dem man auf der Straße nicht überfordert ist aber gleichzeitig auch viel Freude hat. Sie ist auf der einen Seite zwar relativ günstig, andererseits aber immer noch schnell genug. Die GSX-R 750 ist eine tolle Supersport-Maschine. Wer keinen Wert auf Superlative legt und einfach nur ein gutes Motorrad haben möchte greift zur GSX-R 750. Mit dem gesparten Geld gönnt man sich dann Renntrainings auf der Nordschleife....
Die Kawa kann alles gut; ob nun die Bremserei, das Umlegen in schnellen Wechselkurven, oder das Vermitteln von Sicherheit auf der Strecke - Doch die Yamaha kann alles einfach noch einen Tick besser. Wo die Kawasaki ganz klar punktet, ist der Motor! Der kleine aber feine Hubraumzuwachs von 37 ccm im Vergleich zur Yamaha bringt ein echtes Plus an Leistung! Fast 10 Nm mehr Drehmoment macht sich einfach stark bemerkbar und ist vor allem im Landstraßenbetrieb, bei geringeren Drehzahlbereichen spürbar! Die ZX-6R braucht sich jedoch keinesfalls zu verstecken, denn sie ist zum einen deutlich günstiger (was finanziellen Spielraum für Tuning bereitstellt), zum anderen stellt sie in einigen Belangen den alltagstauglichen Kompromiss dar. Die Kawasaki ist eine gutes Rennstreckenmotorrad aber wohl einfach das viel bessere Landstraßenbike.
- hervorragendes Ansprechverhalten vom Motor
- tolle Dosierbarkeit
- angenehme Sitzposition auch für große Piloten
- zuverlässige Technik
- perfektes Getriebe
- unspektakulär am Stammtisch
- Bremsbeläge und Leitungen für Rennstreckeneinsatz zu lasch
- lange Endübersetzung
- Moderne LED Beleuchtung an Bord
- Durchzugsstarker Motor im unterem und mittleren Drehzahlband dank Hubraumerweiterung
- Spürbares Leistungplus im Vergleich zur R6
- Das landstraßenfreundlichere von beiden Modellen
- Günstiger als die Yamaha
- Fahrwerk etwas "schwammig" und zu soft
- Schnelles Umlegen der Kawasaki kostet Kraft und viel Körpereinsatz
- Leider kein E-Gas - Und das spürt man auch..