Suzuki DR-Z4S 2025 vs. Beta Alp 4.0 2024
Bewertung
Suzuki DR-Z4S 2025 vs. Beta Alp 4.0 2024 - Vergleich im Überblick
Der Suzuki DR-Z4S mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 398 Kubik steht die Beta Alp 4.0 mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 348 Kubik gegenüber.
Bei der DR-Z4S federt vorne eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down und hinten auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein von Kayaba. Die Alp 4.0 setzt vorne auf eine Telegabel konventionell mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein.
Die Suzuki DR-Z4S hat mit 280 mm vorne und 296 mm hinten einen mächtigeren Federweg als die Beta Alp 4.0 mit 185 mm vorne und 195 mm hinten.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Suzuki vorne eine Einzelscheibe mit 270 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 240 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange. Die Beta vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 290 Millimeter Durchmesser und. Hinten ist eine Scheibe mit 220 mm Durchmesser und verbaut.
Bei der Bereifung setzt DR-Z4S auf Schlappen mit den Maßen 80 / 100 - 21 vorne und 120 / 80 - 18 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Alp 4.0 Reifen in den Größen 90/90-21 vorne und 140/80-19 hinten.
Der Radstand der Suzuki DR-Z4S misst 1.495 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 920 Millimeter. Die Beta Alp 4.0 ist von Radachse zu Radachse 1.440 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 865 Millimeter.
In den Tank der DR-Z4S passen 8,7 Liter Sprit. Bei der Alp 4.0 sind es 11 Liter Tankvolumen.
Von der Suzuki DR-Z4S gibt es aktuell 5 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Beta Alp 4.0 sind derzeit 9 Modelle verfügbar. Für die Suzuki gibt es aktuell 31 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Beta wurde derzeit 48 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Suzuki DR-Z4S 2025 |
Beta Alp 4.0 2024 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 1 | 1 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
Ventilsteuerung | DOHC | DOHC |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Schmierung | Trockensumpf | |
Hubraum | 398 ccm | 348 ccm |
Bohrung | 90 mm | 84,5 mm |
Hub | 62,6 mm | 62 mm |
Leistung | 38 PS | |
U/min bei Leistung | 8000 U/min | |
Drehmoment | 37 Nm | |
U/min bei Drehmoment | 6500 U/min | |
Verdichtung | 11,1 | 12,29 |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | Einspritzung |
Drosselklappendurchmesser | 42 mm | 44 mm |
Starter | Elektro | Elektro |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping | Mehrscheiben im Ölbad |
Antrieb | Kette | Kette |
Getriebe | Gangschaltung | |
Ganganzahl | 5 | 6 |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Stahl |
Rahmenbauart | Doppelschleife | Perimeter |
Lenkkopfwinkel | 62,5 Grad | |
Nachlauf | 107 mm | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel konventionell |
Federweg | 280 mm | 185 mm |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | |
Durchmesser | 43 mm | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | Zweiarmschwinge |
Material | Aluminium | |
Federbein | Monofederbein | Monofederbein |
Marke | Kayaba | |
Federweg | 296 mm | 195 mm |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | Federvorspannung |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Einzelscheibe | Einzelscheibe |
Durchmesser | 270 mm | 290 mm |
Kolben | Zweikolben | |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Betätigung | hydraulisch | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 240 mm | 220 mm |
Kolben | Einkolben | |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS, Fahrmodi, Ride by Wire, Traktionskontrolle | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 80 mm | 90 mm |
Reifenhöhe vorne | 100 % | 90 % |
Reifendurchmesser vorne | 21 Zoll | 21 Zoll |
Reifenbreite hinten | 120 mm | 140 mm |
Reifenhöhe hinten | 80 % | 80 % |
Reifendurchmesser hinten | 18 Zoll | 19 Zoll |
Länge | 2270 mm | 2200 mm |
Breite | 885 mm | 820 mm |
Höhe | 1235 mm | 1220 mm |
Radstand | 1495 mm | 1440 mm |
Sitzhöhe von | 920 mm | 865 mm |
Bodenfreiheit | 300 mm | |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 151 kg | |
Tankinhalt | 8,7 l | 11 l |
Führerscheinklassen | A2 | |
Reichweite | 248 km | 313 km |
Euro Norm | Euro 5+ | |
CO²-Ausstoß kombiniert | 82 g/km | 83 g/km |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 3,5 l/100km | 3,51 l/100km |
Gewicht trocken | 140 kg | |
Ausstattung | ||
Ausstattung | LED-Scheinwerfer |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die Suzuki DR-Z4S ist ein rundum gelungenes Comeback – kein seichter Retro-Aufguss, sondern als konsequent modernisierte Weiterentwicklung eines beliebten und erprobten Konzepts. Sie bleibt ihrer Linie treu: robust, einfach zu bedienen, vielseitig und dennoch zu vielem fähig. Sie ist ein Motorrad für eine kleine Nische an Fahrern, zwischen Hardenduristen und Adventure Bike Fahrern. Für diese Nische schließt sie aber als echtes Dual Sport Motorrad eine wichtige Lücke und erlaubt sich dabei kaum Schwächen. Die kritischsten Punkte sind das gebliebene 5-Gang Getriebe und der hohe Preis. Ob diese Punkte vom Kauf abhalten oder die DR-Z4S als Legende und vielseitiges Fahrzeug trotzdem lohnt, bleibt Geschmacksache.
Die Alp 4.0 ist ein echter Geheimtipp für die Nische der Endurowanderer. Sie bietet durch ihren kultivierten Einzylinder-Motor, das stabile Fahrwerk und eine ausgewogene Ergonomie eine hohe Vielseitigkeit. Die Alp kann problemlos mit hoher Geschwindigkeit cruisen, funktioniert unkompliziert im Stadtverkehr und schafft im losen Gelände mehr, als man ihr zutrauen würde. Steilhänge und Rallye-Tempo sind ihr zu viel, wer aber auf rabiates Tempo und extreme Sonderprüfungen verzichtet, kann mit der Alp 4.0 auch mittelschweres Terrain erkunden und muss dort auch nicht auf Fahrspaß verzichten. Hinzu kommt ein günstiger Anschaffungspreis, der so manche Imperfektion verzeihbar macht und Geld für tolle Touren übrig lässt.
- Toller, umgängiger, doch druckvoller Motor, der das Fahren im Gelände einfach macht
- Schön ansprechendes KYB-Fahrwerk mit breitem einstellbereich
- Gutmütiges, doch agiles Handling
- Exzellenter Gravel-Modus der Traktionskontrolle
- Intuitive Bedienung der Elektronik
- Aktive Ergonomie
- Gute Landstraßen- und Langstreckenqualitäten
- Schön dosierbare Bremsen
- Füllt Lücke im Motorradsegment
- Lange Übersetzung als Limit bei hartem Offroad-Einsatz
- Vorspannung an Gabel nicht einstellbar
- Lenker für große Fahrer um 1,90 m etwas tief
- Serienbereifung als Limit im losen Gelände
- Hoher Preis für A2-Motorrad
- Zugänglicher, unspektakulärer, dennoch spaßiger Motor
- Stabil, abgestimmtes Fahrwerk, das auch härtere Schläge wegstecken kann
- Gute Ergonomie, auch bei stehender Fahrt
- Sauber schaltendes Getriebe
- Enduro-Bereifung
- Agiles Handling
- Sehr vielseitig
- Gutes Preis-Leistungsverhältnis
- Bremsen könnten besser dosierbar sein
- Fahrwerk spricht bei kleinen Schlägen nicht sehr fein an
- Deaktiviertes ABS setzt sich auch beim Abwürgen des Motors zurück = mühsam